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Gleichspannungsheizung hilfe...
mac-alex_2003:
Hallo,
womit hast Du die 7,5V denn gemessen? Mulitmeter bringen bei einer Ripple-belasteten Gleichspannung oft nur Schrott. Miss das am besten mal mit dem Oszi und rechne die wirkliche Spannung aus.
Bei meinem Amps fahre ich immer einen Mix aus DC bei den ersten Röhren und AC weiter hinten, allerdings alles ungeregelt. Bei den Dioden nehme ich keine fertige Brücke sondern normale Dioden, über die Uforward kann man die Heispannung gut einstellen.
6.600 µF sind bei fünf Röhren sehr wenig, das gibt schon ordentlich Ripple drauf. Ich bin bei 3-4 Röhren schon drüber.
Und die Dioden werden dabei nicht wirklich arg heiß.
Viele Grüße,
Marc
Showitevent:
Moin, moin,
--- Zitat von: Manfred am 7.10.2011 00:21 ---Hallo,
man lernt nie aus, nach "zig" Jahren mit Röhren hatte ich die Teilspannungen noch nie gemessen bzw. eine Gedanken daran verschwendet.
Gruß
Manfred
--- Ende Zitat ---
Manfred,
es ist auch nicht unbedingt schlimm das ganze mit 12 Volt zu versorgen und gut is. Die Güte der Röhren spielt dabei auch meist keine Rolle. Im Grunde ists wurscht ob du nun 6,1 oder 6,3 oder 6,5 Volt da stehen hast. Wenn du allerdings anfängst mit Schaltungen zu basteln bei denen du hochempfindliche Kathoden brauchst um meinetwegen ein Maximum an db zu erzeugen, macht wirklich jeder mü einen gravierenden unterschied. Aktiv dabei bin ich aber auch erst seit ich micht richtig mit downtuningfähigem Zerrer beschäftige.
--- Zitat von: kugelblitz am 7.10.2011 01:45 ---Etwas weiter zurückgreifend und nicht zur Lösung beitragend, aber 2x v1, 2x v2 (obwohl Du schreibst 6 Trioden) und 2 EQ (pre/post), Du bist aber nicht zufällig auch mit dem Trainwreck Virus infiziert und willst Express und Rocket verheiraten. :devil:
@Heaters: Ich würde auf die Gleichrichtung verzichten und einfach auf schöne Leitungsführung achten, vielleicht die Heizung höher legen und vermutlich auch mit recht wenig Brummen zufrieden sein. Oder einfach Swens Vorschlag mit dem 78S06 + Diode folgen.
Gruß,
Sepp
--- Ende Zitat ---
Sepp, mitn trainwreck hat das nix zu tun :-) Jede Stufe besteht aus 4 Triodensystemen. Wenn ich die hintereinander wegnummeriere heissen sie v1 bis v8.
Man kann mittels umschaltung V3 und V4 ausser kraft setzten und das Signal nach dem Tonestack wird dann auf V5 Weitergeschickt. V5 Endspricht aber im 2 Kanalmode einer direkten Eingangsstufe.
Ich muss das so machen weil die verwendete Röhre mit der ich nicht weiter Werben will zwar sehrwohl V1 und 2 Tauglich ist, aber leider nicht mehr in den Stufen dahinter funktioniert weil ihr der Lowpunch fehlt.
--- Zitat von: mac-alex_2003 am 7.10.2011 08:56 ---Hallo,
womit hast Du die 7,5V denn gemessen? Mulitmeter bringen bei einer Ripple-belasteten Gleichspannung oft nur Schrott. Miss das am besten mal mit dem Oszi und rechne die wirkliche Spannung aus.
Bei meinem Amps fahre ich immer einen Mix aus DC bei den ersten Röhren und AC weiter hinten, allerdings alles ungeregelt. Bei den Dioden nehme ich keine fertige Brücke sondern normale Dioden, über die Uforward kann man die Heispannung gut einstellen.
6.600 µF sind bei fünf Röhren sehr wenig, das gibt schon ordentlich Ripple drauf. Ich bin bei 3-4 Röhren schon drüber.
Und die Dioden werden dabei nicht wirklich arg heiß.
Viele Grüße,
Marc
--- Ende Zitat ---
@ Marc, vor deiner Arbeit habe ich besonders grossen Respekt :-) Wenn mein Prototyp auch nur annähernd so aussehen würde wie deine Amps ... aber lassen wir die Honigschmiererei.
Du hast natürlich absolut Recht. Auf dem Scope ist schon ein recht verbrummtes Signal zu sehen. Allerdings gehen die Werte mit dem Multimeter schon auf (ohne jetzt groß nachgerechnet zu haben) Du siehst definitv den Unterschied schon in der Intensität der Kolben.
Leider hat der Amp mit vorwiderstand an der Heizung auch an Gain etwas verloren. Das sind aber nebensächliche Effekte die über die Spannungsteiler wieder ausgebügelt werden können.
Ich werde heute nachmittag das Ding mal auf AC umfrickeln und mal sehen auf welchem Potential die Kiste dann nicht brummt.
Gegen UA zu symmetrieren kann ich mir angesichts der hohen Pegel gut vorstellen.
SvR:
Salü,
--- Zitat von: Showitevent am 6.10.2011 23:59 ---Die Ausgangstatsache war aber, dass ich den Gleichrichter weghaben will weil hier sehr viel Leistung verbraten wird. Und es ist wurscht ob ich AC DC oder Thunderstruck heize, die Leistung bleibt die Gleiche ^^
--- Ende Zitat ---
Du verringerst aber die am Gleichrichter verbratene Leistung, wenn du anstatt mit 6,3V mit 12,6V heizt.
Es fließt dann nämlich nur noch der halbe Strom über den Gleichrichter, der Spannungsabfall über die Dioden bleibt dabei aber gleich (jeder Diode ca 0,7V). Damit halbierst du die Verlustleistung am Gleichrichter, wenn du mit 12,6 V heizt. Du verringerst auch die am Spannungsregler verbratene Leistung (wenn der Trafo richtig dimensioniert ist), da du immer einen Mindestspannungsabfall über nen 78xx muss ungefähr zwischen 2 und 3V betragen. Fließt jetzt bei 12,6V nur noch der halbe Strom über den Regler, wird an ihm nur die halbe Leistung verbraten.
mfg sven
mfg sven
Nils H.:
Moin,
--- Zitat von: Showitevent am 6.10.2011 23:42 ---Des Weiteren belastet eine Serienheizung parasitär die Kathoden untereinander.
--- Ende Zitat ---
hast Du da mal eine Literaturquelle oder einen Link zu, der sich damit mal theoretisch beschäftigt? Oder erläuter mal, wie das vor sich gehen soll. Mich würde das mal genauer interessieren, ich konnte aber nix finden.
Gruß, Nils
Showitevent:
Jo dazu gibts auch noch keine Literatur :-) Bitte nicht die Theorie hinterfragen. Ich habe ja weiter unten geschrieben, dass ich dem Phänomen nochmal auf den Leim gehen werden. Ich muss mir nur erst 6 Volt Stabis besorgen damit ich nicht nur nachstellen kann sondern auch einen gegenbeweis liefern kann.
Das Theoretische Beispiel:
Du heizt eine Triode mit 12 Volt. Der Potentialausgleich wird auf halber Spanung geschaffen.
Nun hast du den Ripple auf einer Triode Positiv und auf der 2ten Negativ.
Oder du schaffst den Potentialausgleich über Minus auf Masse dann hast du aber keine gute Entkopplung der Systeme mehr untereinander weil:
Die Kapazität zwischen Heizung und Kathode nun auch Kathode zu kathode ist.
Was ich mir gut vorstellen könnte wäre tatsächlich mit gleichspannung zu heizen und die Mittelanzapfungen der Vorröhren auf ein gewisses Potential zu legen damit parasitärer rotz von Kathode zu faden abgeleitet wird und nicht von kathode zu kathode wandert.
Wie gesagt ich unterstreiche diese Theorie wenn ich die Stabis da habe.
Aber beobachtet und bereits 2 mal geschrieben hab ich, dass mein Preamp mit 12,7 Volt pfeift und mit 6,3 oder auch 7,5 Volt stabil ohne probleme läuft. Die Kathoden sind fast alle sehr empfindlich und ebenso ohne potentialausgleich auch die Fäden.
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