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Hilfe bei schaltung
Nils H.:
--- Zitat von: schuppimax am 28.10.2011 13:49 ---Hi an alle
Mit eurer Hilfe wird das denke ich noch ein fehlerfreier Schaltplan. Dafür :danke: :danke: :danke:
Bitte gebt mir eine Rückmeldung wenn´s ok ist.
Was mir Auffällt ! zu meinen anderen Schaltplänen kam keine Meldung (scheinbar alles ok)
Schalter 2d wird nach wegfal lvon Schalter 2c zu Schalter2c.
Gruß Martin
--- Ende Zitat ---
ehrlich? Ich kann den Plan nicht mehr sinnvoll lesen bzw. nur mit sehr großer Mühe. Tu' Dir den Gefallen und zeichne ihn neu, und dann alles etwas großzügiger, mit Bauteilenummern etc. Je früher Du das machst umso weniger Probleme hast Du später, und es lässt sich auch besser diskutieren. Außerdem brauchst Du fürs Layout eh einen leicht lesbaren Plan. Trenne die Relaishälften im Plan räumlich auf, dann musst Du nicht immer hin und her mit den Leitungen. Behalte eine generelle Signalflußrichtung bei - meistens ja von links nach rechts. Das macht das Lesen auch viel einfacher.
Apropos Relais: Ich würde Dir empfehlen, für diverse Schaltfunktionen einzelne Relais statt 2xUM zu nehmen. Als Beispiel S1: Du schaltest mit der einen Hälfte ganz vorne im Preamp zwischen FMV-Tonestack-Input und Marshall-Topologie-Input um, und viel weiter hinten im Amp dann auch FMV-Tonestack-Output und Marshall-Tonestack-Output. Das kann gutgehen, kann aber auch zu internem Übersprechen oder gar Feedback führen. Selbiges gilt für S2, wo Du auch noch Signale mit richtig Dampf hast.
Ich nehme auch immer 2xUM-Relais, bei mir hat sich mit der Zeit aber ergeben, dass ich nur eine Hälfte zum Schalten von Signalen benutze, und mit der anderen Hälfte entweder nix mache oder "unwichtiges" wie z.B. LED-Anzeigen schalte.
Zum Plan: Ich würde sagen, den 22n hinter S2a zum ersten 470k/470p kannst Du Dir sparen, es sei denn, der sitzt da mit Absicht, um den 47n an der ersten Anode gewollt zu verkleinern.
Das Konstrukt mit V2A finde ich etwas mehrkwürdig; der Plan folgt ja im Wesentlichen der 2203-Topologie, der Kathodenfolger ist aber AC-gekoppelt. Warum? So trägt er nicht zur typischen Verzerrung/Kompression bei wie ein DC-gekoppelter, wie Du ihn oben rechts hast. Soll das so? Du verlierst auf jeden Fall einiges an Charakter dadurch.
Das Umschalten zwischen drei und vier Stufen geht im Übrigen auch etwas einfacher, z.B. wie beim Soldano Crunch/Lead: Gemeinsame erste Stufe, dann entweder eine oder zwei Stufen, und dann gemeinsame dritte/vierte Stufe plus DC-Kathodenfolger.
Gruß, Nils
schuppimax:
Hi Alle
Auf Anregung von Nils Werde ich den Schaltplan noch einmal neu zeichnen und hoffe daß er übersichtlicher wird.Auch wird es ein paar Änderungen in der Schaltlogig geben .
Gruß Martin
chipsatz:
--- Zitat von: Nils H. am 28.10.2011 14:19 ---Das Konstrukt mit V2A finde ich etwas mehrkwürdig; der Plan folgt ja im Wesentlichen der 2203-Topologie, der Kathodenfolger ist aber AC-gekoppelt. Warum? So trägt er nicht zur typischen Verzerrung/Kompression bei wie ein DC-gekoppelter, wie Du ihn oben rechts hast. Soll das so? Du verlierst auf jeden Fall einiges an Charakter dadurch.
--- Ende Zitat ---
wenn vor dem Gitter geschaltet wird, kann man V2A nicht DC-koppeln.
Entweder er lässt den Switch an der Stelle weg, oder koppelt AC (was ist daran merkwürdig?).
Gruß mike
schuppimax:
Hallo An Alle
Ich habe den Plan zwei mal müssen Zeichnen, weil beim Speichern etwas Schief gegangen ist.
Ich hab mich ein bischen an Nils Vorschläge gehalten.
Ich hoffe daß er jetzt für Diskusionen übersichtlicher ist (mit Bauteile Nr.) Der Kathodenfolger hat laut Manfred Zollner einen entscheidenden Einfluss auf das Klangverhalten wenn er DC gekoppelt ist.
Da ich auch zum arbeitenden Volk gehöre und ich die nächsten zwei Wochen nicht zu Hause bin ,kann ich nicht auf Anregungen antworten ,was nicht heisen soll daß ihr nicht Antworten sollt.
Im voraus schon mal Danke.
Gruß Martin
Nils H.:
Moin,
toll, dass Du den Plan neu gemacht hast, so ist er doch super lesbar :bier: . Das macht's auch für Dich einfacher.
--- Zitat von: schuppimax am 29.10.2011 17:13 ---Der Kathodenfolger hat laut Manfred Zollner einen entscheidenden Einfluss auf das Klangverhalten wenn er DC gekoppelt ist.
--- Ende Zitat ---
genau das meinte ich mit "komisches Konstrukt". Als AC-gekoppelter CF trägt er eben nicht mit seinen typischen Verzerrungs- und Kompressionseigenschaften zum Klang bei, sondern arbeitet als klangneutraler Impedanzwandler. Gewollt ist aber eben meistens das, was ein DC-gekoppelter CF bewirkt.
Die Kathodenumschalterei an V1b und V2a wird meiner Meinung nach knallen. Sinnvoller wäre es, die 1M in Reihe mit den C fest an die Kathode zu schalten und dann den entsprechenden 1M vorm gewählten C mit dem Schalter überbrücken. Auf diese Weise können sich die Kondensatoren vorladen, Du hast keinen DC-Sprung mehr und es dürfte ruhig sein. So hab ich's an meinem Multiplex jedenfalls gemacht.
Sonst ist mir erstmal nix weiter aufgefallen.
Schöne Grüße,
Nils
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