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Jetzt aber!

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Thomson:

--- Zitat von: Showitevent am  9.11.2011 22:07 ---...Ja klar kannst du den Trafo auf 4 Röhren designen. 4 K Raa scheinen mir dort auch angebracht. Dennoch denke ich, dass die Spannung zu gering ist...Das entspricht bei 285 Volt UB einem aussenwiderstand von ca. 4k Ra und 8 k Raa pro Pärchen...Mir sind allerdings nicht viel Amps mit 4 6V6 bekannt. Meistens findest du 2 vor...

--- Ende Zitat ---
Hallo,
okay, dann habe ich ja grünes Licht :)
Mir reichen die 285V, mit 3,5% Klirr gebe ich mich zufrieden. Wenn das alles so klappt, wie ich will, dann bin ich der Erste, der einen 4er PP mit 6V6 baut :D
Jetzt muss ich mir aber erstmal überlegen, wie das mit dem Bias wird. Mit Hilfsspannungs-Bias habe ich wirklich 0 Erfahrung, wenn ich das machen würde, bräuchte ich auf jeden Fall Hilfe.

Die 6L6GC hatte ich mir auch schon vorgenommen, aber da ist dann doch nix draus geworden. die 6V6 gefällt mir wirklich gut.
Wenn ich die Ub erhöhe, muss ich aber wieder den Ia verringern, was einen hochohmigeren AÜ erforderlich machen würde  :-\
mfG & danke für die Antworten!

Showitevent:

--- Zitat von: Dr.Röhrich am  9.11.2011 22:22 ---Hallo Thomson,

Ich schliesse mich da an betreffs 6L6GC, würde 2 davon statt der 4x 6V6 verbauen.
Betreffs Spannungen kümmern sich namhafte Amphersteller wenig um die max Angaben der Datenblätter, sind oft viel höher, sonst wären die erzielten Leistungen wesentlich geringer.

Gruß Franz

--- Ende Zitat ---

Das kann man so nicht unterstreichen. 6L6GC ist eine weltklasse röhre und wirklich robust. Ich finde allerdings (so ergaben viele hörtests verschiedener gitarristen und verschiedener amps) dass die 6L6 in unterschiedlichen Lautstärken stark im charakter abweicht. Leise färben sie wenig den klang und bei moderater studiolautstärke wirkt der amp plötzlich viel größer. Das ham wa mit meinem Recti, mit nem Fender, nem peavey und nem no name phänomenaler weise herausgefunden. Dennoch klingen sie in beiden Situationen sehr geil.
Die 6V6 hats mir angetan weil ich die EL84 überhaupt nicht mag. Alle amps die ich mit EL84 je in der mangel hatte waren total oft defekt, sockel kaputtgebrannt, röhre geschmolzen etc. Ich finde auch dass sie sehr hart klingt. Die 6V6 ist für mich die antwort auf eine kleine röhre. Ihr charakter ist zwar der 6L6 recht gleich in meinen Ohren und färbt sehr stark, es juckt die röhre aber nicht im geringsten bei welcher Lautstärke. Bis kurz vors clippen klingt der amp relativ neutral mit ihr.

Die Angaben aus den Datenblättern:
Die vorschau die hier gestellt wird ist nach den 60ern stark nach oben gegangen. Die Werte die hier angegeben werden dienen (so war es mal gewollt) einer einheitlichen veranschaulichung (um nicht norm zu sagen).
Oftmals wird die Betriebsspannung +-10 % gefaked um die restlichen Werte wie aussenwiderstände und Leistung auf geraden werten zu haben.
Die 6V6 kann an der Anode locker ohne jetzt nochmal ins datenblatt zu schauen 450 bis 500 Volt handlen. Sicherlich mit unterschiedlichen ergebnissen. Aber kritisch ist das noch nicht.

Showitevent:

--- Zitat von: Thomson am  9.11.2011 22:28 ---Hallo,
okay, dann habe ich ja grünes Licht :)
Mir reichen die 285V, mit 3,5% Klirr gebe ich mich zufrieden. Wenn das alles so klappt, wie ich will, dann bin ich der Erste, der einen 4er PP mit 6V6 baut :D
Jetzt muss ich mir aber erstmal überlegen, wie das mit dem Bias wird. Mit Hilfsspannungs-Bias habe ich wirklich 0 Erfahrung, wenn ich das machen würde, bräuchte ich auf jeden Fall Hilfe.

Die 6L6GC hatte ich mir auch schon vorgenommen, aber da ist dann doch nix draus geworden. die 6V6 gefällt mir wirklich gut.
Wenn ich die Ub erhöhe, muss ich aber wieder den Ia verringern, was einen hochohmigeren AÜ erforderlich machen würde  :-\
mfG & danke für die Antworten!

--- Ende Zitat ---

Tu dir den gefallen und setz dich mit negativer Vorspannung auseinander. Da hast du mehr von. Ich schrieb gerade nen langen text und dann sponn der rechner beim absenden :-) Nochmal die Kurzform.

Mit Kathodenwiderständen wirst du die Schaltung niemals schön getuned bekommen. Sinn macht ein geimeinsamer widerstand weil dann die Ruheströme in einem gemätschen quartett über all gleich sein sollten. Dieser muss aber dann sehr viel leistung vertragen können (ca 20 Watt) du verbrennst bei ca. 240 mA vollaussteuerung 4,8 Watt über den widerstand. Selbst ein 10 Watter wird dabei schon sehr warm.
Einzelne Widerstände führen dank ihrer toleranzen etc. sicherlich dazu, dass die stufen alle unterschiedlich sind. Das ist eine lowbudget lösung die sicherlich auch klanglich ihre daseinsberechtigung hat weil du die Stufen direkt gegenkoppelst. Mit einem Feedback hast du gewisse Fehlerraten da der Over all feedback deutlich langsamer reagiert. Für einen Gitarrenamp ist das aber in meinen augen zu vernachlässigen da man mit geschickter GK dem Amp einen eigenen charakter verleihen kann.

Showitevent:
Übrigens respekt! Die GK ist in deinem Schaltplan schon korrekt eingezeichnet (phasenrichtung :-) ) Ansich ist für den Schaltplan noch etwas veränderungs bereitschaft erforderlich.

WiderGates:

--- Zitat von: Thomson am  9.11.2011 22:28 ---Hallo,
okay, dann habe ich ja grünes Licht :)
Mir reichen die 285V, mit 3,5% Klirr gebe ich mich zufrieden. Wenn das alles so klappt, wie ich will, dann bin ich der Erste, der einen 4er PP mit 6V6 baut :D

--- Ende Zitat ---


Hi,
nich so schnell bei die junge Pferde.
Von Jim Kelly gab's mal 'nen 4x6V6 mit respektablen ca.450V!!!!!
Den habe ich auf der 1981-er Musikmesse getestet:
Saulaut, Zerre erst bei noch lauter, Sound noch besserer, aber Preis nochmal viel zu teuererer.






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