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Nolan amp mit falschen Spannungen?!

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cca88:

--- Zitat von: kaffeetrinker am 24.11.2011 18:22 ---oh, ja.... ich hab das verwechselt. ich muß aber doch bei den zwei getrennten C´s bleiben. Ich werde 2 x 47uF einlöten. 33uF mit 100V finde ich keine.

--- Ende Zitat ---


...den Unterschied zwischen 33µ und 47µ wirst DU meines Erachtens auch nicht merken...

Der Grund, warum ich gestern gefragt habe, ob es "gleichmäßig hoch geht" war ein Verdacht auf einen lecken Koppelkondensator. Da bleibt dann aber die Bias-Spannung auch nicht gleich....

Testweise könntest Du die beiden Koppel-Cs zum PI einseitig auslöten - der Biaskreis muß aber weiter angeschlossen bleiben.

Sollte der Ruhestrom dann stabil bleiben - beide tauschen....

Wenn nicht - weitersuchen


Grüße

Jochen

Showitevent:
Hast du platzbedingt keine möglichkeit gleich 100 uF Bias Caps einzulöten? Ich höre immer wieder von leute (ey pass auf zu viel kapazität und zu langsam steigende spannung) is quark. Selbst mit einer 10 mA leitung ist am ersten C recht schnell geladen und den 2ten kann man bei bedarf immernoch herabsetzen.
Der vorteil ist, dass die Spannung dann zwar nicht stabiler ist, ein leckender kondensator ist dann aber fast ausgeschlossen für die nächsten 100 jahre (es sei denn er trocknet dir weg). Ich verbaue seit ich denken kann immer 100u und 100 V. Bislang ohne ausfall und ohne murren. Bei einigen amps sogar eine Verbesserung im Brummen. Gerade beim Bias sollte nicht gespart werden. Nicht auszudenken was bei endröhren an brummen entsteht wenn sie nicht wie arsch auf eimer gematcht sind.

Ist nur n tip.

Showitevent:
Ich ziehe den vorangegangenen Post zurück und weise nochmals (wie bereits ein vorredner) darauf hin, dass die biasspannung aus der HT erzwungen wird. Demnach mit einem sehr hohen (330K) widerstand. 100 uF unmöglich!!!!!! Das hatte ich nicht beachtet.

Wie der vorredner schon anmerkte ist der widerstand falsch eingezeichnet. Besser wäre hier so klein zu designen bis das maximum erreicht ist.

Eventuell kommen die Schwankungen im Bias auch aus dieser recht unkontrollierbaren schaltung zur gewinnung der biasspannung.

kaffeetrinker:
ok, jetzt hab ich mir richtig Zeit genommen den Ruhestrom zu checken. Es ist tatsächlich so das diese Ansteigung nur bei zwei Röhren stattfindet. Habe sie alle gekennzeichnet und in unterschiedliche Sockel gesteckt. Die Zwei guten haben sich bei 28mA eingependelt. Die Zwei schlechten fangen bei 32mA an und steigen inerhalb von 20 min. bis ca. 40mA.

Das mit den Kondensatoren dürfte sich dann auch erledigt haben.


Gruß

Showitevent:

--- Zitat von: kaffeetrinker am 28.11.2011 20:50 ---
Das mit den Kondensatoren dürfte sich dann auch erledigt haben.



--- Ende Zitat ---

Es scheint wohl so. Dennoch ist ein Tausch nach einer oder mehrerer Dekaden eine sinnvolle investition für die Zukunft.
Dass 2 Röhren gleichwertig ihre Ruheströme ändern ist dennoch sehr strange.
Was aus deinem Post nicht hervorgeht ist wie ich aber annehme die Tatsache, dass der Anstieg nach 20 Minuten mit der Röhre mitwandert und nicht auf dem Sockel bleibt.?!..!?

Waren die Kolben denn neu? Ich habs leider nicht mehr so im Gedächtnis.

Grüße

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