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Dynacord B1000, 4xEL34, 150Watt: Endstufenröhren wechsel! Welche Röhren?

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Bei meinem Engl waren die Endröhren ja auch fertig. Und der ist 20Jahre jünger. Der B1000 ist bis auf die Vorstufe identisch mit demG2000 .

Wie schon bemerkt ist der Amp wenig gelaufen. Vielleicht muss er nur mal wieder richtig durchheizen.

Ich werde mal noch paar Tests machen. Vielleicht entspricht die Vorstufe nicht den heutig Hörgewohnheiten.

Und ich werde das über die gute alte D3000 Box von Dynacord machen die hat mehr Eier als die kleine Hohner Box dich zu Anfang verwandt habe. B-)

Bierschinken:
Hallo,

vonwegen Verzerrung...

Diese Amps neigen im Kleinsignalbetrieb zu Übernahmeverzerrungen, ich denke das ist das weas du als Transistorzerre bezeichnest. Da hilft nur Bias mittels Oszilloskop einstellen.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier ein Techniker wie schon von mehreren Seiten angeraten sinnvoll ist.

Grüße,
Swen

Dirk:

--- Zitat von: Showitevent am 22.11.2011 22:24 ---Der Amp in dem das läuft (jetzt derzeit mit EL34) hat UA 460 Volt UG2 440 Volt und -Ug liegt bei ca. -55 Volt. Wenn ich in richtung -60 Volt gehe fangen einige von den Kolben an zu knistern, in einigen hats bereits überschläge gegeben.
Das war nicht nur in meinem Amp so.
Ich hab neulich versucht die viecher in nem Twin Reverb einzubauen. Da hats gleich beim einschalten des Amps trotz stand by eine 5881 zerlegt.
Ich war erst ratlos.
Hab dann bei Dirk mal die neueren mit dem fetteren Sockel geordert. Mit denen spielt es alles einwandfrei. Ich mag die 5881 sehr gern weil sie ein gewisses eigenleben hat.

--- Ende Zitat ---

Solche Probleme mit Sovtek / Russia 5881 sind mir nicht bekannt. Wenn alle Röhren so wenig Probleme machen würden wie diese, dann wäre das richtig super.

Daher stellt sich die Frage, ob das Problem nicht vor der Röhre sitzt  ;D

Gruß, Dirk

Showitevent:
Das hast du aber lieb gesagt  ;D

Nee Dirk,

das dachte ich auch erst und hab beim ersten Amp nischt drauf gegeben. Beim 2ten wars so: "Naja, sollte man mal genauer beobachten".
Als ich aber beim dritten war kam mir dann in den Sinn mal ALLE RÖHREN (das war der Grund für die riesen matching aktion hier) mal mA technisch zu erfassen. Wobei ich dabei auch mehr geschludert hab als ein richtiges Matching zu betreiben. Genauer habe ich für mich nur zueinanderpassende Röhren herausgefiltert.
Es gab durchweg immer wieder 5881 dazwischen, die von vorn herein recht viel Ströme gezogen haben. Genauer gesagt waren die Bedingungen immer die Gleichen. In der Regel lag der Großteil der Röhren um die 40 mA. Zwischendurch immer mal wieder eine die knapp 60 Zog, das Limit lag bei 80, die habe ich gleich weggekantet. Ich muss aber dazu sagen, dass mir nicht klar ist, ob die hohen ströme über das Schrimgitter zustande kamen oder über die Anode. SG wirds wohl nicht sein denke ich.

Nun ist mir nicht bekannt, in wie Weit Röhren aus gleicher Produktion solche Phänomene (Wenns überhaupt eins ist) aufweisen sollten.

Ich Poste mal ein Foto der Verpackungen. Die sind halt schon recht alt. Sie stammen allesamt aus einer Auflösung.

Grüße

bea:
Bö, nochmal, wenn Du unbedingt zuerst die Röhren tauschen willst, dann mach das. Aber beklage Dich bitte später nicht.

Das Gerät hat 40 Jahre auf dem Buckel. Einige seiner Bauteile unterliegen einem Verschleiss durch Alterung, auch oder vielleicht gerade, wenn sie nicht benutzt werden. Das ist wie Ölwechsel bei einem Auto mit langer Standzeit.
Den Bass-King habe ich auch eine Weile mit den original alten Elkos betrieben (im Bewusstsein des Risikos) - bis mir einer um die Ohren geflogen ist.

Ich weiss, dass das Arbeit ist. Aber man kann gerade den Elko-Tausch mit gehöriger Vorsicht auch als röhren-unerfahrener Bastler selbst machen und das Ding dann einem Fachmann geben.


--- Zitat von: Bierschinken am 23.11.2011 08:44 ---Diese Amps neigen im Kleinsignalbetrieb zu Übernahmeverzerrungen, ich denke das ist das weas du als Transistorzerre bezeichnest.

--- Ende Zitat ---

Klar. Das dürfte auch erklären, wieso das Vergrößern der Betriebsspannungen (und damit des Bias) so viel Einfluss hat.

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