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Bassendstufe BRV 250
Fandango:
Hallo Hans-Georg,
bau da doch einen anderen PI rein mit einer Konstantstromquelle an den Kathoden, viel besser gehts nicht.
Du sparst diesen Balanceregler und brauchst auch nichts nachzustellen wenn die Röhren älter werden.
Die Spannungsregelung für die Schirmgitter würde ich auch etwas anders machen, also eine richtige Regelung, und keine Z-Diode so wie im Plan, dann hättest Du neben einer sehr geringen Restwelligkeit noch den Vorteil, dass du die Spannung stufenlos regeln könntest bis ca. 300V, im Datenblatt sind bei 1000V Anodenspannung 300V am SG angegeben.
Aber ein tolles Projekt, alleine vorm Netzteil kann man schon Angst bekommen...
300 Watt sind schon eine Nummer, ich glaube dass da auch noch etwas mehr geht.
Viel Erfolg und viele Grüße,
Georg
robdog.ch:
Hi Hans-Georg
Klingt sehr interessant und lässt "alte" Träume wieder aufleben! ;D
:bier: :guitar:
Röbi
Holzdruide:
Hallo
Also ich finde das Konzept Super.
Mit der GU50 baue ich selber, wurde auf eine derartige Meldung hier im Forum schon mal etwas belächelt.
Wenn da ein russischer Militärprüfstempel drauf ist, ich hab einen Bericht im TV gesehen die machen einen Rütteltest unter Vollast, mit mehr als den laut Datenblatt zulässigen Spannungen, Anoden glühen dunkelrot, entsprechend einer Fahrt mit Tempo 100 über eine Buckelpiste, ich denke der arme Panzerfahrer gibt vor der Röhre den Geist auf.....
man kann die auch gegen die Wand schmeissen, eventuell sind die Pins verbogen, zum kaputthauen braucht man was heftigeres.
angeblich auch in Mig Kampffliegern zu finden, so wie die 6C33, Doppeltriode mit Doppelheizung, bricht ein Faden geht die immer noch, die sind auch Spitze aber leider wesentlich teurer als die GU50
Vom Preis her - 2,50 für eine GU50 finde ich ist eigentlich fast geschenkt, bei grösseren Mengen - Holzkiste mit 100 Stück noch günstiger. Die 6C33 dagegen 25 bis 30 pro Stück, aber für die Qualität eigentlich immer noch günstig, die Dinger halten wesentlich länger als die in Gitarrenamps üblichen Dinger wie EL34 oder diverse KTs oder 6?6
Ich habe selber einen Amp mit 2 Röhren gebaut, Endstufe nach Peter Schippmann in Jogis Bude, Vorstufe von einem anderen Gitarrenamp imrovisiert, für mein Wohnzimmer leider unbrauchbar, habe Angst der Putz blättert ab.
Und damit Ihr mal wieder ordentlich was zu lachen habt in der Anlage mein "Konstruktionsplan" ;D :facepalm:
"Chassis" ist ein Alublech mit einem Bug vorne, drunter eine Holzkiste Ausgangsübertrager Ringkern Amplimo 3A524 einen richtigen Schaltplan habe ich nie gezeichnet, aber die Kiste funzt angeblich immer noch bestens, hab ich nem Jungen mal zu Weihnachten geschenkt, Netzttrafo ist beschrieben, etwas gröbere Kondensatoren und 3 Gleichrichter aus je 4 Dioden, falls jemand den Spass nachbauen will.
Gezeichnet hab ich den "Plan" ;D mal bei einem Kuraufenthalt, daher die "professionelle" Ausführung :facepalm:
Bin jedenfalls recht gespannt auf den Bericht wie der Bassamp funzt, viel Spass beim bauen und anschliessenden :guitar: :guitar: :guitar:
Gruß Franz
[gelöscht durch Administrator]
es345 (†):
Hi,
der erste Schritt ist getan. Zum "Probesitzen" mußten alle noch mal ran, die stabile Befestigung der Ringkerntrafos erfordert mehr Platz als zunächst angenommen.
Aber jetzt klappts - Foto Mechanik, von links nach rechts - :
- Netztrafo
- Platz für Elkos auf extra Träger
- vorne Eingangstriode
- hinten 4x Gu50
- vorne Phasenumkehrtriode
- vorne 2x GU50,
- Ausgangstrafo
Das Gewicht liegt im Zielkorridor: mit gesteckten Endröhren bisher 14,2 kg - Foto Gewichtscheck - :
Die Netto Maße: Tiefe: 165mm, Höhe: 180 mm, Breite: 520 mm.
Als nächstes kommt das Netzteil dran
Gruß Hans- Georg
Manfred:
Hallo,
--- Zitat ---Hallo Hans-Georg,
bau da doch einen anderen PI rein mit einer Konstantstromquelle an den Kathoden, viel besser gehts nicht.
Du sparst diesen Balanceregler und brauchst auch nichts nachzustellen wenn die Röhren älter werden.
--- Ende Zitat ---
Verstehe ich jetzt nicht ganz. Die Reihenschaltung 10k+4,7K = 14,7K wirkt zusammen mit der hohen Spannung am Fußpunkt des 470 Ohm Widerstand als sogenannte Pseudostromquelle. Eine Spannungsänderung von 1V bewirkt eine Stromänderung von nur ~0,75% pro Röhre. Bei den Anodenwiderständen findet man häufig 82 kOhm für die erste und 100kOhm für die zweite Stufe, da die Verstärkung beider Systeme nicht gleich sind. Ich denke das da eine "echte" Konstantstromquelle das auch nicht ausgleichen kann. Mit der Balanceeinstellung kann es eben genauer einstellen
und wird z.B. bei vielen DIY-Dumbles verwendet.
Der MOSFET-Treiber ist ein tolles Konzept, auch wenn es bisher wenige bemerkt haben.
Z.B. kein Blocking mehr, da der Koppel-C nun vom Gitter getrennt ist.
Gruß
Manfred
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