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Eigenes Amp-Projekt?
Joachim:
Servus, Charly,
keine Angst, auch bei mir geht's weiter. nur eben auch alles nicht so schnell, wie ich es mir wünschen würde. Aber das Projekt läuft eben so nebenher mit. Ich bin aber mittlweile sehr optimistisch, dass die "heißgemachte" kalifornische Vorstufe aus dem letzten Plan, den ich Dir geschickt habe, sehr gut wird. Wegen der Lieferzeit der neuen 300er Hammond-Trafos dauert es aber noch ein bißchen. Kommt Zeit, kommt Amp ;D.
So, aber jetzt zur Endstufe. Sehr schön, vor allem, dass die ganze Umschalterei mit einem Standardübertrager funktioniert. Der muß wahrscheinlich nur ein paar Reserven haben, damit er SE nicht in die Sättigung geht, oder? Am Ende bestätigt das, dass Mesa mit seinem LoneStar Special (mit dem ich die Idee der umschaltbaren Endstufe unfreiwillig losgetreten habe ;D) auch nur mit Wasser kocht und wahrscheinlich gar nichts speziell gewickeltes beim AÜ da drin hat.
Was mich jetzt noch ein bißchen näher interessiert, ist, mit welcher Spannung Du arbeitest? Ich hab leider nur das etwas knappe JJ-Datenblatt der 6V6 griffbereit, dort spricht man von 250V für SE Class A. Aber schränkt man sich da nicht ein bisserle ein, was den PP A/B-Betrieb angeht?
Wie würdest Du den die klanglichen Eigenschaften der verschiedenen Varianten charakterisieren. Lohnt sich die Umschaltung. Ich weiß, das ist natürlich alles sehr subjektiv, aber interessieren würd's mich schon.
Grüße,
Joachim
Deeluxe:
Hi Joachim,
--- Zitat ---Wegen der Lieferzeit der neuen 300er Hammond-Trafos dauert es aber noch ein bißchen.
--- Ende Zitat ---
Sind sehr interessante Teile dabei, kamen leider zu spät in Programm!
Durch den unveränderten Ruhestrom durch beiden Röhren, auch im SE-Betrieb, ändert sich ja gegenüber dem herkömmliche Class-A-Betrieb kaum was, d.h. das Signal arbeitet n.m.M. im selben Bereich der AÜ-Kennlinie - nur mit fast halbiertem Signal.
Ein "versetzter" Betrieb im Sättigungsbereich dürfte also vermieden werden.
(Ein Sinus kam im SE-Mode recht anständig durch die Endstufe ;) )
Der AÜ sollte also die Class-A-Leistung gut abkönnen! Dirks Deluxe-Trafo liegt mit 25W laut Beipackzettel (im Gegensatz zur 20W-Angabe im Angebot) halt knapp dran!
Muß allerdings einschränken, daß ich die endgültigen Neugiermessungen verschoben habe, bis ich die Ub im Class-A-Betrieb mit-angepaßt hab. (Bin noch auf Schaltersuche!)
--- Zitat ---(mit dem ich die Idee der umschaltbaren Endstufe unfreiwillig losgetreten habe )
--- Ende Zitat ---
War ein guter Tritt :angel:
--- Zitat ---Was mich jetzt noch ein bißchen näher interessiert, ist, mit welcher Spannung Du arbeitest?
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt, die Spannung ist noch das Problem. Fender arbeitet ja z.B. mit ca. 360 - 370V bei 6V6-Class-A Push-Pull UND SE-Endstufen, und an der jew. Betriebsspannungsgrenze für Class-A sollte man sich, glaube ich, bei solchen "Umschalt-Amps" orientieren.
Die Vollgas-Charakterisierung folgt noch, nach Ub-Umbau, bei einem Spezl mit echter Fender BF-Deluxe-Konkurrenz. Meine Musik- und Bastelbude ist zu klein für annähernd 20W - da dröhnt nur alles.
Vom ersten Eindruck erscheint mir der Class-A-Betrieb, zumindest bei erträglichen Lautstärken, eine Idee klarer und dynamischer. Gefiel mir.
Grüße Deeluxe
Edit und PS:
Sorry, wurde durch die Fütterung unterbrochen ;)
Bin auch schon sehr auf Dein Teil (den SE-Amp natürlich ;D ) gespannt.
Tritt ja etwas in Konkurrenz mit dem neuen Madampteil, wie ich vorher sah.
Killigrew:
Kann man die Röhren eigentlich auch im Class A fahrn ohne Kathoden Bias sondern einfach nur durch anpassung des fixed Biasses?
Mesa macht es ja so in den Mark Amp mit ihrer Simul Class Endstufe.
cu :)
Stephan G.:
Hi, Killigrew!
Den Beitrag hab ich übersehen... :-\
Den Arbeitspunkt der Endröhren (bzw. aller Röhren) bestimmt man durch die negative Gitterspannung. Ob diese nun "automatisch" mit einem Rk oder mit einer "Extra-Spannung" erzeugt wird, ist zunächst egal.
Die Autobias-Methode bietet die Möglichkeit einer Spannungsgeggenkopplung, womit die Röhren in ihrer Verstärkung gedämpft werden. Wird dies nicht gewünscht, sollte man die separate -Ug-Erzeugung wählen.
>>> Hat jemand schon mal in der Vorstufe mit festen -Ug experimentiert?
PLAY LOUD!!
Killigrew:
Hi
Danke für deinen Antwort aber so richtig weitergeholfen hat das jetzt nicht.
Man müsste ja die Röhren heißer betreiben, aber wie kann man verhindern, das sie rote Backen bekommen.
Ist dafür ne andere Impedanz des Trafos von nöten.
Mesa hat ja zum einen unterschiedliche Gridstopper Rs
und zum anderen eine extra Abzweigung am AÜ.
cu :)
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