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Dynacord Reference 502 - Fotos, Reparatur und Mods

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SvR:
Salü,

--- Zitat von: Han die Blume am 23.02.2012 23:04 ---Ja, genau das mein ich, zum Beispiel ich hab zwei gleichgerichtete Wicklungen die eine 100V 200mA und die andere 400V und 150mA, was kommt dabei raus, wenn ich die eine auf der anderen reiten lasse?

--- Ende Zitat ---
Wenn du jetzt die 400V-Wicklung auf der 100V-Wicklung reiten lässt, hast du folgende Spannungen/Ströme nach dem Gleichrichter zur Verfügung:
-> 100V*1,3=130V bei (200mA-150mA)*0,7=35mA
-> (100V+400V)*1,3=650V bei 150mA*0,7=105mA
Die "Strom"-stärkste Wicklung sollte also sinnvollerweiße nach Masse (wenn ich zwei verschiedene Spannungen benötige). Die schwächere reitet dann auf ihr.
mfg sven

Thinline:

--- Zitat von: Han die Blume am 23.02.2012 10:24 ---Hi Hans-Georg,

ich hätte halt gern eine Röhre die wie meine viel eher nach 6l6 klingt als nach EL34, oder aber ich erniedrige die B+, um dann eine 6l6 ein zu setzen - wo ich zu Georg komme:

Erstmal vielen Dank für die Schaltung! Da sieht man, wie schön man in Röhrenschaltungen von Sand profitieren kann! Dafür ist mE der ganze Amp auch ein gutes Beispiel, sogar auf noch relativ konservative Art und Weise.

Wenn ich einfach die 410V verwende, habe ich wahrscheinlich nicht genug Leistung auf der Leitung, da die nur für die Vorstufenröhren gedacht ist, oder?

Wie errechnet sich denn der Strom für so eine Schaltung?
Die Spannung scheint sich ja einfach zu addieren:
197 * 1,3 = 276
300 * 1,4 = 420

ergibt addiert 696V, abzüglich von ein bisschen Verlust, komme ich dann genau auf den Wert von B+.

Kann man denn grundsätzlich die Spannungen so addieren? Dann könnte man ja in vielen Amps die B+ einfach auf der BIAS-Spannung reiten lassen und dann nochmal ein bisschen Leistung mehr raus zu holen?

LG!

Kai

--- Ende Zitat ---

Thinline:

--- Zitat von: Han die Blume am 23.02.2012 10:24 ---Hi Hans-Georg,

ich hätte halt gern eine Röhre die wie meine viel eher nach 6l6 klingt als nach EL34, oder aber ich erniedrige die B+, um dann eine 6l6 ein zu setzen - wo ich zu Georg komme:

Erstmal vielen Dank für die Schaltung! Da sieht man, wie schön man in Röhrenschaltungen von Sand profitieren kann! Dafür ist mE der ganze Amp auch ein gutes Beispiel, sogar auf noch relativ konservative Art und Weise.

Wenn ich einfach die 410V verwende, habe ich wahrscheinlich nicht genug Leistung auf der Leitung, da die nur für die Vorstufenröhren gedacht ist, oder?

Wie errechnet sich denn der Strom für so eine Schaltung?
Die Spannung scheint sich ja einfach zu addieren:
197 * 1,3 = 276
300 * 1,4 = 420

ergibt addiert 696V, abzüglich von ein bisschen Verlust, komme ich dann genau auf den Wert von B+.

Kann man denn grundsätzlich die Spannungen so addieren? Dann könnte man ja in vielen Amps die B+ einfach auf der BIAS-Spannung reiten lassen und dann nochmal ein bisschen Leistung mehr raus zu holen?

LG!

Kai

--- Ende Zitat ---

Hi Kai!

Wenn du eine 6L6 einsetzen willst-mach mal, bei mir laufen sowohl Sovtek 5881 als auch JJ 6L6 seit Jahren problemlos, Die Schirmgitter R's habe ich auf 1,5 k gesetzt-dürfte beim späten 502 aber schon Standard sein.
Der Ausgangstrafo ist bewusst so klein gehalten um ihn früher in die Sättigung zu treiben. Das habe ich zumindest so in einem Interview mit dem Entwickler gelesen (und Dynacord hat an so etwas noch nie gespart!). An der Entwicklung war wohl Peter Weihe beteiligt, und der wollte den Sound so.
Wichtig bei der Kiste ist die Auswahl der Vorröhren-da reagiert sie ziemlich deutlich (lecker: eine RCA 12AX7 im Cleankanal und eine NOS 5751 im Zerrkanal).
Zur Leistungsfähigkeit des Netztrafos: im 502 und im 1002 wurde der gleiche Trafo verwendet, d.h. da ist noch Luft nach oben!
Viel Spaß mit dem Gerät
Bernhard

Han die Blume:

--- Zitat von: Thinline am 24.02.2012 12:18 ---Hi Kai!

Wenn du eine 6L6 einsetzen willst-mach mal, bei mir laufen sowohl Sovtek 5881 als auch JJ 6L6 seit Jahren problemlos, Die Schirmgitter R's habe ich auf 1,5 k gesetzt-dürfte beim späten 502 aber schon Standard sein.
Der Ausgangstrafo ist bewusst so klein gehalten um ihn früher in die Sättigung zu treiben. Das habe ich zumindest so in einem Interview mit dem Entwickler gelesen (und Dynacord hat an so etwas noch nie gespart!). An der Entwicklung war wohl Peter Weihe beteiligt, und der wollte den Sound so.
Wichtig bei der Kiste ist die Auswahl der Vorröhren-da reagiert sie ziemlich deutlich (lecker: eine RCA 12AX7 im Cleankanal und eine NOS 5751 im Zerrkanal).
Zur Leistungsfähigkeit des Netztrafos: im 502 und im 1002 wurde der gleiche Trafo verwendet, d.h. da ist noch Luft nach oben!
Viel Spaß mit dem Gerät
Bernhard

--- Ende Zitat ---

Hey, das sind ja alles nur gute Nachrichten! JJ6l6en hab ich noch rumliegen und falls die mir um die Ohren fliegen kann ich also einfach meine Tungsol 5881 an die 410V hängen. Das alles natürlich nur, wenn sich die 6ca7 nicht mehr löten lässt. Danke für eure Hilfe!

hm, was klingt eigentlich besser?
Eine 6l6 mit 660V und niedrigem Strom oder eine 6l6 bei 410V und mehr Strom?

Nach dem Röhrentest werde ich mal potentielle Mods hier sammeln..

LG
Kai

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