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Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)

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DocJay:
Hallo zusammen,

das ist ja mal eine interessante Information. Ich hab das weder bei Blencowe noch bei
O'Connor so lesen können.

Ich versuch mal heute abend noch einen aktualisierten Plan einzustellen, der das Gesagte
mit einbezieht.

Viele Grüße
Janko

Nils H.:

--- Zitat von: DocJay am 26.04.2012 08:55 ---Hallo zusammen,

das ist ja mal eine interessante Information. Ich hab das weder bei Blencowe noch bei
O'Connor so lesen können.

Ich versuch mal heute abend noch einen aktualisierten Plan einzustellen, der das Gesagte
mit einbezieht.

Viele Grüße
Janko

--- Ende Zitat ---

Blencowe schreibt das auch, allerdings etwas konservativer als Aiken:


--- Zitat von: http://www.freewebs.com/valvewizard/acltp.html ---Input impedance:
The grid-leak resistors are boot-strapped in a similar way as for the cathode follower. They can therefore be made somewhat smaller than the usual 1Meg to reduce resistor noise, if necessary, while still maintaining a reasonable input impedance. The input impedance is approximately 2Rg (less than for a cathode follower), so 470k grid-leaks give an input impedance close to 940k.

--- Ende Zitat ---

@jacob: Wo schadet der große Koppelkondensator? Ich könnte mir vorstellen, wenn man plant, den PI zu übersteuern, aber bei Amps, die ihren Sound in der Vorstufe machen, dürfte das kein Problem sein.  Ich verbaue auch immer 22n (eher aus Bequemlichkeit, weil 22n immer da sind), und ich würde nicht behaupten, dass meine Amps mulmen.

Gruß, Nils

jacob:
Moin Nils,

Aiken beschreibt das m.E. ausführlicher als Blencowe und geht auch konkret auf die Verhältnisse bei Verwendung einer Gegenkopplung ein (bis zu 4Meg etc.).

Ich finde halt generell, dass man den Wert eines Koppelkondensators nicht größer wählen sollte als nötig.
Es klingt m.E. einfach etwas "focussierter", wenn der Amp unnötig tiefe Frequenzen nicht sinnlos mitverstärken muss.
Klar, wie man wieder mal sieht, ist auch das eine Geschmacks- und Einstellungssache.

BTW: Rivera z.B. hatte als Eingangs- C der Send- Röhre bei vielen seinen Fender- Designs z.B. 2n2 verwendet.

Ich finde, dass man sich mit dem Wert des PI- Input Cs den Sound nach unten hin halt sehr bequem zurechtschneidern kann.

BTW: wenn man, wie es ja gerade bei kleinen und mittleren Einkanalern mit LTPI ja durchaus üblich ist, die Endstufe/ den PI kräftig überfährt, dann kann diese Blocking Distortion schnell zum Problem werden.
Ein Gridstopper direkt am Gitter des PI- Inputsystems, wie Aiken erwähnt, schadet da auch nicht.

Gruß

Jacob

DocJay:
Hallo zusammen,

anbei der versprochene aktualisierte Plan.

Ich habe vor dem "Volume" des 220x Kanals noch einen Spannungsteiler ala Atomic 16 eingefügt.

Viele Grüße
Janko

darkbluemurder:
Hallo Janko,

Du musst dann mal schauen, wenn der Amp aufgebaut ist, ob der Spannungsteiler nicht zu viel des Guten ist. Der Ableit-R vor dem Umschalter liegt schon parallel zum 220X-Level Poti, d.h. der Spannungsteiler wirkt noch stärker als im Atomic 16.

Dort hat Soldano den Spannungsteiler vermutlich auch wegen der EL84-Endstufe gewählt, allerdings ohne den PI auf die EL84 anzupassen. M.E. wären 6V6 - wie Du sie vorsiehst - auch für den Atomic 16 die bessere Wahl gewesen, aber damals hat ja jeder einen EL84-Amp im Aufgebot haben müssen.

Viele Grüße
Stephan 

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