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Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)

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Germy

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #30 am: 11.08.2012 05:50 »
Hallo Janko,

nach meinem jetzigen Projekt tendiere ich auch lieber zu der Lösung die Sockel nicht auf das PCB zu setzen, obwohl das Messen an den Sockel wirklich bequem ist, man nicht diese irre Verdrahtung zwischen Platine und Sockeln hat und sehr viel Platz spart. Bei einseitigen PCBs hat man natürlich das Problem mit der Verdrahtung der Heizung, die dann oft fliegend über die Platine erfolgt. Bei meinem jetzigen Projekt habe ich das erste mal PCBs von ampclone.com genommen. Leider musste ich dadurch zu viele Kompromisse eingehen und die 7 VTLs gehen auch ins Geld.

Wäre schön, wenn das Teil fertig ist, wenn Du einmal die Spannungen in den Schaltplan einzeichnen würdest. Ich würde für meinen Fall 2 x KT66 nehmen und bei den Trafos auf Hammonds zugreifen. Was mir sehr zusagt ist die Ein-Röhre-Lösung für die Hallspirale und der Clean-Kanal.

Gruß Germy

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Germy

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #31 am: 11.08.2012 05:58 »
Hallo Janko,

nach meinem jetzigen Projekt tendiere ich auch lieber zu der Lösung die Sockel nicht auf das PCB zu setzen, obwohl das Messen an den Sockel wirklich bequem ist, man nicht diese irre Verdrahtung zwischen Platine und Sockeln hat und sehr viel Platz spart. Bei einseitigen PCBs hat man natürlich das Problem mit der Verdrahtung der Heizung, die dann oft fliegend über die Platine erfolgt. Bei meinem jetzigen Projekt habe ich das erste mal PCBs von ampclone.com genommen. Leider musste ich dadurch zu viele Kompromisse eingehen und die 7 VTLs gehen auch ins Geld.

Wäre schön, wenn das Teil fertig ist, wenn Du einmal die Spannungen in den Schaltplan einzeichnen würdest. Ich würde für meinen Fall 2 x KT66 nehmen und bei den Trafos auf Hammonds zugreifen. Was mir sehr zusagt ist die Ein-Röhre-Lösung für die Hallspirale und der Clean-Kanal. Den R29 würde ich auf 220K erhöhen und parallel einen weiteren 220K Widerstand mit einem Schalter dazuschalten.

Gruß Germy

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Offline Striker52

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #32 am: 11.08.2012 09:42 »
Hallo Janko,
warum benutzt du am Mastervolume 1M-Widerlinge? Mit 2,2M würde, insbesondere da du 100k-Potis benutzt, der Wert, den die Anoden des PI sehen, noch konstanter bleiben.
Gruß Axel

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Offline DocJay

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #33 am: 11.08.2012 14:13 »
Hallo Germy,

bei mir wars auch die Heizungsverdrahtung, die mich davon abgebracht hat die Sockel mit aufs Board zu nehmen.
Das und die deutlichen Mehrkosten durch die größere Plattenfläche  ;)

@Axel: Stephan hatte das auf der ersten Seite vorgeschlagen.

Viele Grüße
Janko

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Germy

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #34 am: 11.08.2012 17:33 »
Hallo Germy,

bei mir wars auch die Heizungsverdrahtung, die mich davon abgebracht hat die Sockel mit aufs Board zu nehmen.
Das und die deutlichen Mehrkosten durch die größere Plattenfläche  ;)

Viele Grüße
Janko

Ich ätze noch selber, da juckt die Größe mich nicht so. Sieht halt nicht so professionell aus (fehlender Bauteileaufdruck), aber man ist beim Redesign nicht so gebunden. Danach noch Plastik60 drauf und gut. Das ganze würde ich aus zwei Eurokarten verteilen, die längst hintereinander montieren würde. Bei 320mm länge hat man dann auch genügend Platz für die Anschlüsse. Das war das große Problem bei der Ampclone-PCB. Zwischen den Anschlüssen ist einfach zu wenig Platz. 2,54mm ist zu wenig um vernünftige Kabel anzulöten. Viele Bohrungen (0,5-0,6) waren einfach zu klein um anständige Bauteilauswahl zu haben. Nur die 70µ Cu und die 2mm dicke PCB sind wirklich gut.

Aber aus diesen Dingen kann man ja nur lernen.....

Gruß Germy

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Manfred

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #35 am: 11.08.2012 23:26 »
Hallo Janko,

bei der Boostumschaltung des Kathodenwiderstands von V2b mittels Relais 3a ergibt sich eine Stromänderung von 0,15mA welche eine Anodenspannungsänderung von 15V bewirkt welche dann an der nächtsten Stufe mit einer maximalen Amplitude von 7,5V ald Signal auftritt. Das könnte ein lautes Umschaltgeräusch werden.
Wenn die Umschaltung einen reiner Boost ohne Änderung des Arbeitspunktes bewirken soll,
würde ich eine Reihenschaltung aus Widerstand von 6,8 kOhm und Kondensator von z.B 1uF dem Kathodenwiderstand von 10kOhm parallel schalten. Soll eine Arbeitspunktänderung betreffs des Clippingverhaltens stattfinden,
müsste der Preampausgang per FET, Relais etc. für die Dauer von etwa 200 Millisekunden stummgeschaltet werden, bis der Umladevorgang am Koppelkondesator abgeschlossen ist.

Gruß
Manfred
 
 
« Letzte Änderung: 11.08.2012 23:28 von Manfred »

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Offline DocJay

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #36 am: 14.08.2012 13:15 »
Hallo Manfred,

bewirkt werden soll hier in der Tat eine Arbeitspunktveränderung. Das Umschaltgeräusch nehme ich
hierbei bis jetzt bewußt in Kauf. Wenn es jedoch eine sinnvolle, erprobte Schaltung geben sollte, die das verhindert, her damit ich bau sie mit ein. Leider konnte ich dahingehend noch nichts finden.

Viele Grüße
Janko

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Offline Nils H.

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #37 am: 14.08.2012 13:29 »
Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Thread zu dem Thema gestartet, da gibt's einige Vorschläge u.a. von Hans-Georg, wie man das mit LDR und/oder Transistor lösen kann. Ich hab das alles aber nicht umgesetzt, weil ich zu faul war und mit dem Schaltknacks leben konnte.

Gruß, Nils

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Offline Stefan_L_01

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #38 am: 14.08.2012 16:29 »
im peavey valveking ist eine einfache Schaltung (um Q101 herum, kann grad nix hochladen)

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Manfred

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #39 am: 15.08.2012 20:48 »
Hallo Janko,

Zitat
Das Umschaltgeräusch nehme ich
hierbei bis jetzt bewußt in Kauf.

das wir schon eher ein deutliches "Plopp" als ein Geräusch.

Da brauchst Du schon ein Impulsgenerator der beim Umschalten den Preampausgang mittels z.B JFET oder Analogschalter für z.B 0.5 Sekunden auf Masse schaltet.
 
Vielleicht hat jemand im Forum so etwas schon realisiert.

Gruß
Manfred 

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Offline DocJay

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #40 am: 16.08.2012 09:14 »
Hallo zusammen,

hier erst mal der Plan vom Valveking. Q101 ist rechts auf Seite 9.
Ich raffs bloß noch nicht, wie ich das bei mir implementiere.

@Nils: Den Thread habe ich auch aufmerksam gelesen, aber wie geschrieben,
          will ich wenn dann eine erprobte Schaltung nutzen.

Insgesamt reicht mein Elektronikwissen nicht soweit in die Halbleitertechnik hinein.
Meine Devise: Im Zweifel lieber weglassen.

Viele Grüße
Janko

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Manfred

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #41 am: 16.08.2012 13:12 »
Hallo Janko

Zitat
@Nils: Den Thread habe ich auch aufmerksam gelesen, aber wie geschrieben,
          will ich wenn dann eine erprobte Schaltung nutzen.

Da war ich ja auch beteiligt, wusste ich garnicht mehr. :o

Zitat
hier erst mal der Plan vom Valveking. Q101 ist rechts auf Seite 9.
Ich raffs bloß noch nicht, wie ich das bei mir implementiere.

Für was möchtest Du die Schaltung verwenden, zur Kanalumschaltung oder zur Stummschaltung?

Für die Stummschaltung geht diese nicht.

Gruß
Manfred

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Offline Nils H.

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #42 am: 16.08.2012 13:48 »
Soweit ich mich erinnere hat Hans-Georg (es345) einen oder zwei Pläne gepostet, die er selbst schon eingesetzt hat. Ich denke da kann man sich auf "erprobt" verlassen.

Gruß, Nils

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Offline DocJay

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #43 am: 20.08.2012 20:36 »
Hallo Nils,

die Schaltungen waren leider nur in der Simulation.

Aber ich hab mich mal ein bißchen belesen und denke eine Schaltung wie im Anhang könnte auch funktionieren.
Ich bin mir bloß über die Zeitkonstante noch ein wenig im Unklaren. Nicht dass die Verzögerung dann zu groß ist.

Viele Grüße
Janko

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Manfred

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Re: Zweikanal-Amp-Konzept (Fender + 2204 + 6V6)
« Antwort #44 am: 20.08.2012 22:19 »
Hallo Janko,

die Anstiegszeit bzw. die Abfallzeit, d.h. die Zeit in der 90% bzw 10% Maximalspannung erreicht ist, ist  ~ 2,2 R*C.
D.h. mit 100kOhm und 1uF wären das 220 Millisekunden.

Du meintest sicher J174 und nich J154.

Die Gatespannung zum Abschalten des J174 ist 5V.
Das Prinzip ist, wie ich schon bei dem oben genannten Thread erläuterte, dass die Eigenschaft des FETs als veränderbarer Widerstand in Abhängigkeit von der Gatespannung genutzt wird. Der Drain-Source-Widerstand wird dem zweiten Kathodenwiderstand parallelgeschaltet.
Es erfolgte keine abrupte sondern eine zeitgesteuerte "weiche" Umschaltung des Kathodenwiderstand gemäß der e-Funktion der Gatespannung.

Um ein "weiches" Umschalten beim Ein- und Ausschalten zu haben, muss man einmal auf  Plus und einmal auf Masse schalten.
6V würden reichen, wenn Du aber sonst 12V verwendest, ist zusätzlich ein Spannungsteiler erforderlich.

Gruß
Manfred