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Versuch TT g2 control um Biastracking zu erweitern

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Hardcorebastler:
Hi,
anstatt  BUZ90 könnte man auch den 2SK2605 nehmen,
Vorteil : isoliertes Gehäuse, integrierte Diode

Gruß
Jörg

Fandango:
Hi Jörg,
der Buz90 ist wie eigentlich alle Buzzer ziemlich veraltet, das nimmt man heute eigentlich gar nicht mehr.
Die Vorteile eines isolierten Gehäuses halten sich mit den Nachteilen der geringeren Wärmeableitung so in etwa die Waage, wenn man sauber arbeitet kann man getrost solche Teile wie den IRF830 - 40 benutzen, und wenn man wie ich China kauft und keine persönlichen Probleme damit hat kann man auch ruhig eine Schachtel davon kaputtmachen...

Im Übrigen solle niemand an solchen Netzteilen rumschrauben der nicht in der Lage ist eine Isolierscheibe mit etwas Wärmeleitpaste zu versehen und einen Transistor mit isolierten Beilagscheiben mit Zentrierhülse zu versehen, das geht sogar ohne Plastikschrauben...


Gruß,
Georg

kugelblitz:
Hallo Jörg,

Danke der 2SK2605 klingt wirklich gut. Bis jetzt hätte ich auch zu BUZ90 oder IRF8(3|4)0 tendiert.

Vorerst hab ich leider wieder recht wenig Zeit, darum wird es schleppender weitergehen. Vorallem möchte ich mir noch den Merlin zu Gemüte führen, den Input hier verarbeiten und vielleicht dann doch noch etwas an der Schaltung ändern. Und eine Quelle für Cermet Potis finden, vielleicht schlummern ja auch noch Schätze bei lokalen kleinen Händlern.

EDIT: Das soll nicht heissen das ich nicht an weiteren Tips interessiert bin ;)

Gruß und danke an alle hier,
Sepp

Dirk:

--- Zitat von: Fandango am  4.07.2012 19:30 ---der Buz90 ist wie eigentlich alle Buzzer ziemlich veraltet, das nimmt man heute eigentlich gar nicht mehr.

--- Ende Zitat ---

Röhren eigentlich auch nicht, weil veraltet  :devil:


--- Zitat von: Fandango am  4.07.2012 19:30 ---Im Übrigen solle niemand an solchen Netzteilen rumschrauben der nicht in der Lage ist eine Isolierscheibe mit etwas Wärmeleitpaste zu versehen und einen Transistor mit isolierten Beilagscheiben mit Zentrierhülse zu versehen, das geht sogar ohne Plastikschrauben...

--- Ende Zitat ---

Volle Zustimmung, dennoch wird es ausreichend Leute geben, die dies dennoch machen und nach meinem Geschmack ist daher die Kunststoffschraube eine bessere Lösung, aber das ist Ansichtssache.
Da Du es weiter oben irgendwo angesprochen hast und ich vermute, dass dies auf den aktuellen Bausatz bezogen ist: der Kühlkörper der im Lieferumfang dabei ist ist nur zu verwenden, wenn der VVC für die G2-Steuerung eingesetzt wird. Wenn die ganzen Endstufe darüber läuft, dann wird dieser Kühlkörper nicht ausreichen und der BUZ muss ans Gehäuse oder einen grossen Kühlkörper angeschlossen werden. Aber auch dann ist die Wärme nicht zu unterschätzen, die dabei entsteht.

Zum eigentlichen Thema: Wenn ich es richtig gelesen habe (ich habe die letzten Beiträge nur kurz überflogen, da ich nicht hier bin und derzeit nur selten ins Forum schaue) scheint es bei dem Verstärker selbst um einen Trainwreck handeln. Diese haben aber eigentlich Kathodenbias weshalb das Bias-Tracking entfallen kann. Ferner würde ich auch hier ganz einfach nur G2 steuern und fertig. Den ganz Amp in seiner Vollen Aussteuerung mittels Powerscaling auf Zimmerlautstärke runter zu drehen und das womöglich auch noch ohne Klangänderung wird wohl eher in Frustration enden.
Ich habe es bei einigen Verstärkern getestet als ich die Platine für den VVC getestet hatte und es war immer das gleiche Ergebnis: die ganz normale G2-Reglung war am effektivsten im Ergebnis und am einfachsten in der Anwendung. Daher hatte ich an anderer Stelle von Oversized gesprochen.

Gruß, Dirk

kugelblitz:
Hallo Dirk,

Bei Trainwrecks gibts beides Fixed Bias beim Express, Cathode beim Rocket und beim Liverpool. Und meiner soll nur inspired werden. Soll 6V6 & EL84 PP erhalten, mit umschaltbarem Bias, Trioden und Pentodenumschalter. Ja das klingt oversized, hat aber primär damit zu tun dass ich noch immer alle Wrecks verheiraten will und ich mich auch nicht entscheiden kann. BTW alle einzeln bauen wird auch um einiges teurer. Damit brauche ich Bias Tracking und nicht nur Skalierung von G2  sondern im Triodenbetrieb auch von Va. Selbst wenn das alles oversized klingt kann man damit zumindest ziemlich viel Erfahrung sammeln und wieso nicht wenn es hoffentlich geht. Mir ist auch klar dass es nicht ohne Klangänderung beim skalieren abgehen wird, aber PPIMV pro Röhrentyp und skalierbare Gegenkopplung sollten das ihre tun, damit es trotzdem klingt. Praktisch wären nur 3 Wochen Zeit um es endlich fertig zu layouten und aufzubauen, Teile liegen schon seit einem halben Jahr hier.

Wobei bei der Einfachheit stimme ich die voll zu, G2 mit PPIMV sollten eigentlich reichen. Meine Vorstellung kann es nur im Moment nicht erfüllen, eine Liverpool würde ich auch nur per G2 und PPIMV regeln.

Gruß,
Sepp

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