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Anodenspannungseinbruch bei Master voll auf

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Bierschinken:
Mal ne blöde Frage; Gitterleitungen verwechselt und ne Mitkopplung gebaut?

Grüße,
Swen

Hans-Jörg:
Hi,
ich versuche das hintereinander zu beantworten:

zuallererst: der Amp funktioniert so wunderbar, bis auf den kleinen Toneinbruch bei Master voll (also den letzten 3-5mm). Das "sieht" man wiederum nur wenn man die Anoden des Poweramps, aslo 4xEL84 ), am Meßgerät hat. Der "Einbruch" findet nur auf einer Seite statt.

Und - Nein, konnte noch nicht scopen. Dafür brauche ich etwas Zeit zm Aufbau  ;)
Findet ja alles am Küchentisch statt und da brauche ich manchmal Erlaubnis dazu  :angel:

Die beiden 2m2 Widerstände habe ich nat. schon wieder drin und die Masse vom "Bias"-Master-Poti habe ich nun direkt auf den Massepunkt der Kathode gelegt, statt, wie vorher - weil bei den 2x220k positioniert - gemeinsam mit der Feedback-Masse, erst zum Kathodenmassepunkt zu kommen. Hat ihm sicher gutgetan.

Zullem Überfluß (-druß) bin ich noch draufgekommen, daß diese beiden Rs eine Diff. von bis 350k hatten. Also 1M850 //2M2. (Daumen mal Pi).
Da diese 2 Rs ja auch die Aufgabe des Symetrieren übernehmen, könnte das auch ein Grund sein für die ungleiche "Aussteuerung" am Poti. Mal als Laie gesprochen.

Die Lötstellen sind mehrfach nachgearbeitet und kontrolliert worden.

Eine Mitkopplung? Das wäre zu überprüfen. Wäre da aber der Effekt nicht etwas stärker, also pfeifen, oder so. Das trifft ja überhaupt nicht zu.

Zum Messgerät: es ist schon ein bisschen Besseres/teureres. Und an diesem Punkt des "Auszuckens", schrirrt nur ein flackernder Punkt von links nach rechts. Nix Kurzschluß, oder keine Angabe möglich oder so. Hab sowas noch nicht gesehen auf einem Meßgerät.

Danke für eure Inputs. Werde mein Bestmöglichstes tun ,euch nicht zu enttäuschen.
Leider muß ich auch heute arbeiten, obwohl Feiertag in Ö (bei euch auch?), deshalb kann ich eure Vorschlägen nicht sogleich umsetzen bzw. kontrollieren.
Erst am Abend.

Liebe Grüße

Hans-Jörg

jacob:
Hi Hans-Jörg,

eine "verkehrtherum" angeschlossene Gegenkopplung (=Mitkopplung) muss nicht zwangsläufig "pfeifen".
Das hängt ganz von ihrer Dimensionierung ab.

Die Sache lässt sich aber sehr einfach überprüfen:
wenn man die Gegenkopplung abklemmt und der Amp wird dann leiser anstatt lauter, dann war es eine Mitkopplung  8)


Gruß

Jacob

Striker52:
Hallo Hans-Jörg,
habe den Thread jetzt zwei mal gelesen. So wie ich es verstanden habe hast du statt den 220k Gitterableit-Rs ein Stereo-Poti mit 2 x 1M und von den Schleifern auf Masse 2,2M? Wenn du das voll aufdrehst hast du einen resultieren R von 1||2,2M knapp 690k. Schau mal im Datenblatt nach wieviel für die EL84 erlaubt ist.
Ich habe bei meinen LarMars ein Stereo-Poti mit 2 x 250k und 2 x 2,2M vom Schleifer auf Masse hin. Die Zuleitung vom LarMar zu den Gittern der Endstufe muß nicht geschirmt sein, Verdrillen reicht völlig aus.
Suche mal hier im Forum nach LarMar oder PPIMV. Da gibts jede Menge Infos.
Gruß Axel

PS: Ein Schaltbild wäre vielleicht hilfreich.

Hans-Jörg:
Hallo,
Striker,
die Werte von um 670k herum stimmt, das habe ich auch gemessen. Könnte ja wirklich zuviel sein.
Habe gerade das 1M frisch verkabelt und stehe vor dem ersten Test. Sollte es da noch Probleme geben tausche ich es auf ein 2x220k, das ich auch noch da habe.
Aber du könntest recht haben  ;), falls nicht auch ein nAufbaufehler vorliegt (Leitungsführung, Lötstellen, so was).

Melde mich dann wieder.

Hans-Jörg

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