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Zwei Eingänge, ein Kanal. Welche Möglichkeiten gibt es?
KippeKiller:
Morgen :gutenmorgen:
ich hab mal noch etwas weiter gesponnen.
Es soll ja ein Amp für Gitarre und Bass werden je nach dem welchen Eingang man benutzt, im Betrieb umstecken ist ohnehin keine Option da das kracht egal wie mans macht.
Also könnte ich doch den "Ring"-Kontakt der Stereobuchse auch nehmen um bei benutzung des Bass-Eingangs einen zweiten Widerling parallel zum Kathodenwiderstand zu schalten, evtl auch noch einen großen Kondensator.
So bestünde die Möglichkeit für den Gitarreneingang etwas Marshallartiges zu haben, für den Bass etwas in Richtung Orange.
Top oder Flop?
Ich habe jetzt mal extra nicht in andere Schaltpläne geschaut und verglichen da ich unheimlich gerne etwas lerne und das geht nunmal am besten indem mans macht und nicht abkupfert 8)
Viele Grüße Matze
Achtpanther:
schau mal hier, das Prinzip habe ich mir "geborgt" ;-) , funktioniert richtig Klasse ...
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,14836.msg145675.html#msg145675
456Onno456:
Hallo,
prinzipiell funktioniert das schon, ich persönlich halte die 2203/2204-Lösung aber für suboptimal. Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht ein Triodenstufe (z.B. die zweite) zu schalten (kann man mit einem Relais und einem geschalteten Kontakt an der 2ten Inputbuchse machen). Oder man wandelt das 2203/2204-Schema ein wenig ab (Stereo-Gain-Poti und schaltbare Eingangsbeschaltung 1M und 68k über geschaltete Kontakte der Buchsen). Das funktioniert bei mir in einem 4Trioden ohne CF-Marshall ziemlich gut.
LG,
Max
Achtpanther:
Aber genau das hat doch Striker52 in dem verlinkten Thread gemacht - klappt auch gut :-)
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=14836.0;attach=25762
uwe
456Onno456:
Hallo Uwe,
eines davon hat er realisiert. Es gibt aber noch eine zweite taugliche Variante (siehe Anhang - Gain ist ein Stereo-Poti). Tauglich, weil der Eingangswiderstand definiert bleibt (1Meg) und nicht irgendwas abhängig von der Gain-Poti-Stellung ist (2203/2204). Beide Varianten unterscheiden sich dadurch, dass eine Triode an einer anderen Stelle geschalten wird, was klanglich einen deutlichen Unterschied machen kann. Je nach Beschaltung der Triode. Die Variante mit einer schaltbaren Stufe in der Mitte bietet den Vorteil, dass die Eingangsstufe immer maximal verstärkt (gutes Signal-Rausch-Verhältnis), aber den Nachteil, dass sie so ausgelegt sein muss, dass sie auch mit Bass zurecht kommt. Da kann sich dann im guitar-modus eine spätere Stufe eventuell verschlucken, weil es zu viel Bass ist. Die Variante, welche ich als zweites ansprach bietet den Vorteil, dass man eine frequenzgangbeschneidende erste Stufe zum Aufholen der Gitarre vorschaltet und damit die zweite Stufe relativ breitbandig im Frequenzgang auslegen kann (wie z.B. im 2203/2204). Arbeitet man hier mit größeren Kathodenwiderständen, dann kann man auch eine moderate Verstärkung fahren (aktive PUs im Bass???). Soweit zumindest meine Überlegung.
LG,
Max
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