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Mittenreglung Midrange Schaltung bei Bass-Röhrenvorstufe (ECC83)
das börnt:
Seht ihr, es hat doch geklappt, das Thema inhaltlich zu aktivieren
--- Zitat ---Edit.: Zur Schaltung aus Beitrag 2: Wie soll sich da ein AP einstellen, wenn du die Kathode für Gleichstrom sperrst?
--- Ende Zitat ---
Du meinst sicher dem mit falschem Schalzeichen versehenen C2?
Ein anderer möglicher Weg? Ich habe bei Winfried Frohn in Audio-Röhrenverstärker auf S. 70 einen parametrischen EQ, welcher von der Anode auf das Gitter rückkoppelt. Könnte man nicht so etwas auch auf Mitten trimmen? Leider stehen bei Frohn keine Berechnungsformeln dabei.
Fody:
Hallo,
Ich denke auch, dass so ein Mid-Boost über die Gegenkopplung am effektivsten arbeitet. Um damit die Mitten anzuheben, musst du die Bässe und die Höhen stärker gegenkoppeln. Am besten wär es meiner Meinung nach mit einen Resonanzkreis zu machen. Leider brauchst du dazu ne Spule oder einen Gyrator.
Vielleicht könnte man es auch über eine Kombination aus Gegenkopplung und passiver Dämpfung machen. Die Höhen werden von der Anode auf das Gitter gegengekoppelt und die Bässe werden über einen verkleinerten Koppel-C gedämpft.
Irgendwann mal geisterte hier eine aktive Klangregelung in Röhrentechnik rum. Ich meine die war aus einen Peavey Amp. Wie wirds da gemacht?
EDIT: Habs gefunden:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,5598.msg47637.html#msg47637
Gruss Casim
das börnt:
@: Fody
also mit Gegenkopplung hätte ich kein Problem und mit einem Resonanzkreis, wenn dieser nicht zwingend eine Kathodenfolgerschaltung nach sich zieht, auch nicht und Spule kann ich mir auch gut vorstellen, da gibt es ja auch eine gute Vorlage, wo die Induktivität für eine svt 9pre Midrangeschaltung gewickelt wird, hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4718.0
Vielleicht kannst Du mir mal einen groben Schaltungsaufbau ohne Bauteilwerte zeigen, bei mir hängts gerade noch in Sachen Verstehen (siehe oben "Geschmeidigikeit").
Bezüglich der verkleinerten Koppel-C: Ich habe gerade erst alle Koppel-C rausgeschmissen (waren aber 100u), weil ich sonst zu viel Dampf und Übersteuerung bekam. Allerdings betraf das eher Tiefenmulm. Würde das aber mit kleineren C nicht wieder riskieren wollen. (Ich weiß, Übersteuerungen können auch an anderer Stelle effektiv verhindert werden.)
Peavey Aktive Tonestack: Die komplette Klangregelung will ich aber nicht umstricken, damit würde ich ja den Grundsound komplett verändern.
Fody:
Hallo,
Die Peavey-Schaltung sollte nur als Inspiration dienen.
Versuchen wirs mal ganz einfach. Schwingkreis parallel zum Kathodenwiderstand.
Gruss Casim
das börnt:
:topjob: Danke Fody
Na das ist ja eine super vorlage.So einfach kanns gehen. Wenn ich das ganze von den Formeln her verstehen würde, könnte ich das auch für meine Werte und die Resonanzfrequenzen von 220 Hz, 800 Hz und 2500 Hz errechnen. Welche Farbe auf dem Kurvendiagramm entspricht welchem RX?
Wenn ich wirklich nur einen Schalter (mit max. 3 Stellungen) hinzufügen will, muss ich mich ja entscheiden zwischen Wahl der Resonanzfrequenz oder Wahl der Amplitude (ist das jetzt das fachlich richtige Wort?) der Resonanzfrequenz. Wobei feste Amplitude und wählbare Resonanz ja üblicher ist.
Meine Beschaltung an V2, die dafür geeignet wäre, sieht ja ähnlich aus, R1 ist 2k2, C2 ist 68n, der Rest ist gleich.
Gruß Bernhard.
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