Technik > Tech-Talk Design & Konzepte
Mittenreglung Midrange Schaltung bei Bass-Röhrenvorstufe (ECC83)
Fody:
Hallo,
schön, dass es funktioniert und dir gefällt!
Wie hast du das mit dem Lautstärkeregler gelöst?
Ich nehm an noch garnicht, oder?
Gruss Casim
das börnt:
ich habs so gelöst, wie Du vorgeschlagen hast, aktuelle Schaltung siehe unten.
Bezüglich der "gefühlten" Breitbandwirkung des Mittenreglers: Kann es sein, dass dieser das Gesamtsignal drückt im Falle er ist auf 0 (also auf Abgriff Kathodenseite) gedreht, weil ja da hinter der Induktivität nur 220k gegen Masse liegen?
Gruß
Bernhard.
Fody:
Hallo,
Wenn der Schleifer Richtung Kathode geht, sollte das Signal um die Resonanzfrequenz eigentlich angehoben werden. Die Güte des Resonanzkreises wird durch den Serienwiderstand und der Induktivität der Spule beeinflusst. Wie gross ist der Gleichstromwiderstand deiner Spule?
Die 220k dienen nur dazu den Schaltungsteil ein Potential zu geben und sollten sich eigentlich nicht auswirken. Wenn ich mir das anschaue, frag ich mich allerdings, ob die Widerstände nicht auf die andere Seite des Kondensators gehören?!
Wenn das Ausgangssignal zu laut ist, kannst du R17 vergrössern und das Vol-Poti verkleinern.
Hast du R13 und R23 vertauscht?
Gruss Casim
das börnt:
Ok,
die Induktivität hat einen gemessenen Gesamtwiderstand von 207 Ohm, sind aber eigentlich 8x 15mH mit eigentlich je 28 Ohm. Stimmt nicht ganz mit der Zeichnung überein, die C's also auch nicht, war erst ein Bestellfehler, konnte ich aber mit größeren C's korrigieren.
Die R32-34 sind doch auch Knackschutz, oder? Du meinst, auf die andere Seite des C aber noch vor den Schalter? In den Ampegschaltplänen sitzen sie immer vor dem C, also genauer gegen Masse zwischen Spule und C. Wenn ich das ändern würde auf jeden Fall die von mir gedachte Masseableitung des Signals über eben jene Widerstände (zuzüglich der 2 Ohm der induktivität und den max 50k des Potis) erledigt. Weiles tonal eben nicht so klingt, als würde ich nur die Mitten dämpfen (korrigiert: wenn ich den Schleifer auf die Anodenseite drehe), sondern als würde alles Signal irgendwie flöten gehen. Lässt sich ja leicht umlöten, Widerstände sitzen ja schon in Drehschalternähe. In den Ampegschaltungen folgt immer darauf eine Aufholstufe mit einem maximalen Gitterableitwiderstand von 220k, nie ein Spannungsteiler. Ich könnte den Drive-Regler natürlich auch eingangseitig noch mit einem C entkoppeln.
R13 und R 23: Stimmt, irgendwie war das doch genau andersherum und außerdem wird C 30 doch direkt an der Kathode abgegriffen, komisch dass es trotzdem ein ordentliches Signal gibt, muss ich mal noch mal schauen, wie ichs verlötet habe. Vielleicht wäre das aber auch ein Grund, warum der Drive-Regler noch so verhältnismäßig stark die Ausgangslautstärke beeinfllußt.
Werde das mal alles korrigieren und mich dann wieder melden.
Danke für die Hilfe.
Bernhard.
Fody:
Hallo,
--- Zitat ---In den Ampegschaltplänen sitzen sie immer vor dem C, also genauer gegen Masse zwischen Spule und C
--- Ende Zitat ---
Na, dann wird das schon so stimmen. Ich dachte sie müssen auf die andere Seite, damit das zum Schalter gehende Ende der Kondensatoren nicht in der Luft hängt.
Ich glaub zwar nicht, dass die Widerstände die Stufe zu stark belasten. Dafür sollten die zu hochohmig sein. Aber du kannst sie ja mal zum Test einseitig ablöten.
Das mit den 8x15mH könnte erklären warum die Resonanz zu flach ist. Laut Schaltplan solltest du ja wesentlich mehr Induktivität verbauen.
Check mal wie die Beschaltung der Kathode von V2a aussieht. Ist es auch eine wirklich ECC82?
Gruss Casim
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln