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Diezel VH 4 Schaltplan

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Joachim:

--- Zitat ---der Diezel da oben schaut so oder so nicht gerade sehr servicefreundlich aus
--- Ende Zitat ---

Warum eigentlich? Sieht nach gutem Industriestandard aus. Alles sehr übersichtlich. Das ganze fängt schon damit an, dass Du auf die Platine schauen kannst. Du mußt nicht, wie beim Engl, erst alles ausbauen, um zu sehen, ob ein Widerstand abgeraucht ist. Und für die schiere Menge der Bauteile ist alles gut strukturiert. Falls mit den Röhrensockeln nicht irgendein Schweinkram gemacht ist, denk ich mal ein paar Schrauben und Buchsen weg und schon kann man die Kuchenblech-Platine hochklappen. Allerdings halte ich die Anordnung der Endstufensockel auf dem Kuchenblech für eine unglückliche Lösung, die eher auf Kostenreduzierung in der Produktion schließen lässt, als auf Robustheit.


--- Zitat ---Die Pots am Chassis sind natürlich nett, 
--- Ende Zitat ---

Nein, die Potis (und Schalter) sind eher serviceundfreundlich, da gelötet und nicht über Steckverbinder kontaktiert. Ob sie nun auf der Platine sind oder angelötet. Die Potis müssen raus, wenn man die große Platine ganz ausbauen will.

Gruß,
Joachim

SpinalTapper:

--- Zitat von: Joachim am 18.06.2005 12:29 ---Warum eigentlich? Sieht nach gutem Industriestandard aus. Alles sehr übersichtlich. Das ganze fängt schon damit an, dass Du auf die Platine schauen kannst. Du mußt nicht, wie beim Engl, erst alles ausbauen, um zu sehen, ob ein Widerstand abgeraucht ist.

--- Ende Zitat ---
Hihi... die Erwartungshaltung beim heutigen "Industriestandard" ist anscheinend ganz schön bescheiden  ;)

Nunja... ein komplizierter Amp wie die von Diezel wäre wohl unbezahlbar in einer echt guten Qualität (zumindest jetzt bezogen auf die Servicefreundlichkeit)

Joachim:
Hi!


--- Zitat ---Hihi... die Erwartungshaltung beim heutigen "Industriestandard" ist anscheinend ganz schön bescheiden
--- Ende Zitat ---

Definier' mal, was Du unter Industriestandard verstehst.

Falls Du damit Point-to-Point usw. meinst: das ist heute kein Industriestandard, sondern Nostalgie. Soweit ich das sehe, verzichtet Diezel sogar auf SMT-Bauteile und beidseitige Bestückung. Das ist schon ein großes Entgegenkommen an die Bastlergilde ;) Und ein Midi-Amp ohne Leiterplatten ...

Gruß,
Joachim

P.S.: Soweit ich weiß, gibt es keine Röhrenamp-Industrie in Deutschland ;D

Black_Chicken:
ganz ehrlich finde ich einen Verstärker wie den herbert hier in Platinenbauweise absolut Qualitativ top (industriestandard pur!) und auch wesentlcih besser als dieses Pointtopoint gemurkse. Viele tun ja gerdazu so als wäre das die einzige wahre qualitative from des verstärkerbaus. Früher hat man das halt einfach aus kostengründen gemacht.

black

Joachim:
Hi black,

in einem Punkt - und das ist nicht der Industriestandard ;) - möchte ich dich da korrigieren. Point-to-Point wurde früher nicht aus Kostengründen gemacht, sondern war eben der Industriestandard bei der Verdrahtung von Röhren-Schaltungen in den 50ern und 60ern. Platinenbauweise wurde erst später üblich, wenn die Leitplatte auch 2003 ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert hat.

"Point-to-Point-Gemurkse" würde ich dann allerdings auch wieder nicht sagen. PTP kann genauso professionell bzw. genauso unprofessionell aufgebaut sein, wie Platinen. Das was du oft auf Bildern an Gemurkse siehst, hat nichts mit PTP sondern mit mangelnder Arbeistsorgfalt zu tun ;D

Gruß,
Joachim

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