Bei einem Bauteiltausch . . .
Diezel: Bauteil auslöten, neues einlöten fertig. So ist mein Herbert Mk2.0 zu 2.5 "upgegraded" worden. Genau sieben Bauteile. An die Platine muss ich nicht von unten dran - warum auch?
Im übrigen: wer genau hinsieht wird feststellen, dass alles (!) beschriftet ist: der C, jeder R, jede Diode (mit specs) - Austausch/Upgrade: Kinderspiel solange der Tremor sich in Grenzen hält.
Im Einstein-Proto habe ich (again: es ist ein Proto) einen Oktalsockel wechseln müssen, der der im Popo war. Mit einem Sauger, der mir das flüssige Lötzinn absaugt wars kein Problem und hat drei Minuten gedauert.
Engl: Bauteil auslöten heißt: 3-7 (je nach Stelle) Platinen ausbauen, umdrehen und dann auf sehr dünnen (kann hier nur qualitativen Eindruck schildern, habe beim Savage SE nicht nachgemessen, als ich ihn repariert habe) rumlöten.
Nochmals: Mir ist Engl völlig egal (bis auf die Tatsache. dass in jedem Diezel-Thread - egal wo - immer irgendwann diese Firma auftaucht und i.d.R. einer mit dem Argument kommt, dass Diezel zu teuer und Engl "vergleichbar" aber preiswerter wäre), wie ich schon sagte: manche klingen sogar ziemlich gut, jedoch ist die Verarbeitung eher mit der von heutigen Marshalls (da nämlich beide Marken Massenware sind) zu vergleichen und kommt aus Bestückungsautomaten, so weit ich weiß aus dem osteuropäischen Ausland.
Wer die Gelegenheit hat, sollte unbedingt mal einen Blick rein werfen - Bias-Potis suchen ("geht denn auch der Switch von 6L6 -->EL34" - LOL), die "Potis" näher untersuchen, mal das Skalpell wetzen, damit man die ganze Heißkleber-*** rausbekommt, . . . . .
Die mir sehr gut bekannte Firma kann man von innen betrachten:
www.diezelamplification.com - unter "contact" - und nach Anmeldung ist Peter am Wochenende eigentlich immer für einen Besuch bereit. Dort kann man sich von der Handarbeit und der Servicefreundlichkeit überzeugen lassen. Seine Tel.-Nr. steht ebenfalls auf der off. Seite.