Technik > Tech-Talk Amps
Welcher Kopfhörerausgang am Besten?
haebbe58:
Hi,
Ich bin auch zu dem Schluss gekommen, dass die reaktive Load kaum Vorteile bringt. Ich habe - ehrlich gesagt - ebenfalls kaum Unterschiede zw. der Aiken-Schaltung und einem normalen Lastwiderstand bewerkt, da wirkt sich z.B ein Dreh am Master-Volume des Amps klanglich viel mehr aus ... und ein Presenceregler am Amp wirkt Wunder.
Gruß
Häbbe
raphrav:
Hey,
warum hast du den Eimer dann fünf mal gebaut? ???
Naja, ein Fehler ist das Ding ja nicht, und meine Investitionen hielten sich in Grenzen:
Trafo für L1 aus Krabbelkiste, L2 aus Pollin-Wundertüte, Widerstände da gehabt, Gehäuse vom Schrott, Kleinteile auch dagehabt.
Ich schau in dem Fall jetzt nach, was aus dem Headphone-Teiler noch zu holen ist, aber das Thema Reactive Load ist in dem Fall ohne große neue Erkenntnisse oder große Augen abgeschlossen.
Darüber hinaus habe ich mir mal Gedanken gemacht, was passiert, wenn ich den Eimer überlaste:
Die Spulen werden schon nicht abbrennen, aber durch Sättigung in der Induktivität runtergehen. Ergo läuft das dann wieder auf Linear Load raus. In dem Fall auch kein Weltuntergang, denn die Widerstände sind dick genug... ;)
Grüße,
Raph
kugelblitz:
Hallo Raph,
Die Aiken Speaker load hab ich noch nicht gehoert, aber durch einsetzen der TT Pos200Pro zwischen Amp und DummyR merke ich schon einen starken Unterschied (am line out der Pos mit nachgeschalteten Gmaj2), weniger schneidende Hochmitten, etwas smoother, weniger britzeln und einen runderen hoehen Anteil im Vergleich zum reinen Widerstand. Ganz geht aber auch hier das Britzeln nicht weg. Die Pos hat aber nicht die Resonanzspitze, weiters kann der restliche Verlauf der Impedanz stark vom idealen Speaker, je Potistellung abweichen. Man hoert es aber deutlich und ich werde sicher noch experimentieren auch die Resonanzspitze nachzubilden.
Tut mir Leid, dass Du in den sauren Apfel gebissen hast. Aber wenns keiner ausprobiert...
Gruss,
Sepp
haebbe58:
--- Zitat von: raphrav am 22.01.2013 15:49 ---
warum hast du den Eimer dann fünf mal gebaut? ???
--- Ende Zitat ---
Hi Raph,
ich habe damals 5 davon zusammen in ein 19" 2HE Gehäuse eingebaut und jedem parallel dazu noch einen Line-Ausgäng spendiert.
Da hängen immer unterschiedlichste Amps zum Testen dran, z.T. auch für Aufnahmen. Z.Zt. z.B. der TT66, der G5, ein HK Puretone, ein 2204 Clone und JTM 45 Clone.
Da kann man schön mehrere Amps parallel testen. Ich benutze ab und zu mehrere PDI-09 von Palmer (und auch einige andere SpeakerSims, aber die Palmer halt am liebsten) und habe festgestellt, das die besser klingt, wenn sie an diesen Line-Ausgängen dranhängt statt direkt an den Speaker-Outs der Amps, warum auch immer ...
Aber nochmal bauen würde ich das Aiken Teil auch nimmer, da würden es die Lastwiderstände nämlich allein auch tun ... aber wie Du auch schon feststelltest ... schaden tut es ja auch nicht.
Gruß
Häbbe
raphrav:
Hey,
Häbbe: ok, da machen fünf schon eher Sinn.
Sepp: Tja, ich hab den Eindruck, du stellst die Kiste nicht auf Realität ein, sondern auf maximales Gefallen. Ist ja gut so, aber nicht das, worauf eine normale reactive load rausläuft.
So, zum Thema an sich zurück:
Ich hab die Loadbox jetzt mal dran gehängt, an deren Parallel Out die RedBox und mangels Mikrofonverstärker die an den Mic-In meines Laptops gehangen. Was dann aus dem Line-Out, also Kopfhörer kam, war erste Sahne! Ergo: Der Studiotone-Headphone-Teiler ist schön und gut, aber es geht doch besser.
Jetzt hab ich mir überlegt: Wenn ich anfange, den Recording Out auf Belastbarkeit hochzurechnen, komme ich mit Induktivitäten und Kapazitäten betragsmäßig in Teufels Küche. Es ist wohl einfacher, den so zu nehmen und danach einen fetten Spannungsfolger zu klemmen, und gut ist. Der reine Spannungspegel des hochohmig belasteten RecOut entspricht ja in etwa dem des niederohmig belasteten HP-Teiler.
Bei dem ganzen Vorhaben gehe ich davon aus, dass der Studiotone-Recording-Out mit der Speakersim einer RedBox mithalten kann...
Grüße,
Raph
PS: Noch ein Nachtrag zur vorigen Diskussion, ob der Gleichstromwiderstand der Drossel entscheidend ist: Vergesst es, die Kurve zeigt zwischen 470Ohm und 570Ohm einen vernachlässigbaren Abstand.
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