Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Beobachtung zu Röhren Mysterium

  • 102 Antworten
  • 44220 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Lemon

  • Full Member
  • ***
  • 76
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #90 am: 14.01.2013 09:54 »
ja ja klar, hab ich gerafft  :)

*

Offline Lemon

  • Full Member
  • ***
  • 76
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #91 am: 14.01.2013 15:36 »
BINGO !
SUPER !
DANKE !

Wie kann man nur so blöd sein !
Der Schalter für der Ausgangs Trafo am 1176 war auf High Gain.
Weil der 1176 am Ausgang zum Amp das ganze auf gleich viel runter dämpft wie auf Normal Stellung und an dem Ausgang nur den Effekt des gesättitgen Trafos weiter leitet und nur am DI 6dB mehr raus pustet,
sieht man es nicht an der Reglerstellung.

Sorry about that.
Grüsse Limone.

*

Offline Fody

  • YaBB God
  • *****
  • 824
  • Perpetuum Oscille
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #92 am: 14.01.2013 19:21 »
Hä?! Wie? Das wars jetzt? ???
7 Seiten fürn falsch gestellten Schalter?  :facepalm:
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

*

Offline Han die Blume

  • YaBB God
  • *****
  • 906
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #93 am: 14.01.2013 19:36 »
@TT-Dirk: Der Thread müsste eigentlich zum Thema Fehlersuche gepinnt werden..
Der frühe Vogel kann mich mal!

*

Offline Lemon

  • Full Member
  • ***
  • 76
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #94 am: 14.01.2013 19:54 »
Ja so leid es mir auch tut der sch**ss Schalter muss bei der letzten um-räum-aktion für die Geburtstags Party irgendwie betätigt haben.
Allerdings ist da halt immer noch der gegrillte WIderstand und Röhre der/die mir  zu denken geben, Falls das über die (vergeudeten) 7 Seiten trösten kann.

Ist irgend wer von euch nahe der Grenze in Basel ?

 

*

Offline Athlord

  • YaBB God
  • *****
  • 3.229
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #95 am: 14.01.2013 20:28 »
Schlimmer geht´s nimmer!
Warum wundert mich das Ergebnis nicht?

Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

*

Offline Lemon

  • Full Member
  • ***
  • 76
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #96 am: 14.01.2013 23:00 »
shit happens =)

*

Offline Lemon

  • Full Member
  • ***
  • 76
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #97 am: 15.01.2013 00:08 »
So wie es ausieht ist der Amp auf/mit  EL34 mit max. 500V Schirmgitter Spannung entworfen worden.
Ob nun EL34 mit 425V oder 450V auch geeignet sind,
das keine Rolle spielt, oder eben doch, kann ich nicht sagen.
Fakt ist, es hat einen Schirmgitter Widerstand und eine Röhre gegrillt.
Bisher hat niemand was dazu gesagt, kein problem ich werde halt nun das Original reinbauen und noch einen Satz 5991 als bullet proof Ersatz organisieren, obwohl ich ziemlich sicher bin das es halt nach Svotek klingen wird. Zumindest sagt das was einige Leute darüber schreiben ziemlich genau so wie ich die Vorstufenröhren beschreiben würde, aber als Backup ist das ok.

Noch mal Entschuldigung das ich euch wegen eines verstellten Schalters belästigt habe.
Ich habe den nicht wissentlich verstellt, der muss beim Umräumen hängen geblieben sein.

*

Offline Lemon

  • Full Member
  • ***
  • 76
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #98 am: 15.01.2013 13:20 »
Ach ja und die sind wahrscheinlich halt schon etwas verbraucht, Leistung scheint weniger, nicht mehr so klar und frisch, also war es nicht nur der Schalter...

*

Offline Lemon

  • Full Member
  • ***
  • 76
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #99 am: 4.02.2013 20:20 »
eine faule Lötstelle am gitterableit R in V2 fand ich auch noch, irgend wann kam nix mehr.... jetzt gehts wieder aber es brummt leicht eben Röhren hinüber....


*

Offline Lemon

  • Full Member
  • ***
  • 76
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #100 am: 21.12.2015 21:32 »
Hui, hier geht's ja ziemlich wild durcheinander!

Ich werde mal versuchen, die Verwirrung etwas weiter zu vertiefen ;)

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass in diesem Amp die Schirmgitterspannung mit über 500V viel zu hoch ist. 6550A sind (je nach Hersteller und Datenblatt) bis max. 400-440V zugelassen (JJ 400V, Svetlana 425V, GE 440V).

Auch für EL34 ist die Schirmgitter-Spannung zu hoch (max. 425V).

Aus einemPaar EL34 kann man 100W rausquetschen, allerdings im B-Betrieb mit 800V an der Anode und 400V am Schirmgitter (Kennlinienfeld 11 im anhängenden Datenblatt).

Mit 500V an der Anode und 400V am Schirmgitter sind ohne weiteres 70W möglich (Kennlinienfeld 10). Dies habe ich in meinem Bass-Amp realisiert, geht einwandfrei.
Wenn die Schirmgitterspannung in diesem Amp nicht so hoch wäre, könnte ich sagen, dass das die ideale Röhre für diesen Amp sei (Raa des Ausgangsübertragers sollte man noch wissen).

Für die KT88 spricht, dass sie auch am Schirmgitter 600V verträgt. Allerdings verlangt sie (wie die 6550A) nach recht kleinen Gitterableitwiderständen (100kOhm pro Röhre, bei drei parallelen Röhren also 33kOhm). Im vorliegenden Schaltplan sind 47k-Vorwiderstände am Steuergitter und gemeinsame Bias-Widerstände von 100kOhm verbaut (der pro Röhre ja als 300kOhm erscheint). Für EL34 mag das gehen (max. 500kOhm), bei KT88 und 6550 könnte die Gittervorspannung weglaufen, was zu einem ungesund hohen Ruhestrom führen kann.

6L6 ist auch äußerst grenzwertig (Va, Vg2).

Insgesamt bin ich der Meinung, dass eigentlich keine dieser Röhren in diesem Amp innerhalb der Grenzwerte der Hersteller (zumindest gemäß der mir zur Verfügung stehenden Datenblätter) läuft. Sie gehen deshalb nicht gleich kaputt, verschleißen aber ganz offensichtlich recht schnell, auch bei "normaler" Aussteuerung.
Da aber die Endstufe eines Gitarren- oder Bass-Amps bestimmungsgemäß regelmäßig übersteuert wird, kann dieser Amp nur als krasse Fehlkonstruktion gedeutet werden!
Laut verschiedener Herstellerangaben wurden Röhren (auch Leistungs-Pentoden) auf eine Lebensdauer von mehreren tausend Stunden ausgelegt.
Wenn Endröhren in diesem Bass-Verstärker bei bestimmungsgemäßem Gebrauch (regelmäßiges Übersteuern der Endstufe) nach wenigen hundert Stunden hinüber sind, ist das meiner Meinung nach ein klarer Fall für die Gewährleistung, ggf. sogar für das Produkthaftungsgesetz. Der Hersteller/Importeur/Inverkehrbringer muss nachbessern und den Schaden ersetzen.

Meine Verbesserungsvorschläge:

Schirmgitterspannung auf max. 425V reduzieren (ggf. mit MOS-FET als Längsregler)
Schirmgitterwiderstände erhöhen (von 1kOhm auf mindestens 2k2)
EL34 einsetzen (dann braucht es keine Änderung der Gitterableitwiderstände)
Bei Verwendung von KT88 sollten diese Widerstände kleiner gemacht werden, ggf. sind dann aber zwischen PI und den Steuergittern Treiber notwendig (Kathoden- oder Source-Folger), obwohl der PI recht niederohmig ausgelegt zu sein scheint.
Oder KT77 einbauen, die verträgt auch am Schirmgitter 600V und kommt auch mit den im Amp eingebauten Gitterableitwiderständen klar. Möglicherweise stimmt dann aber die Anpassung des AÜ nicht mehr so ganz.

Grüße

Matthias

Hui, hier geht's ja ziemlich wild durcheinander!

Ich werde mal versuchen, die Verwirrung etwas weiter zu vertiefen ;)

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass in diesem Amp die Schirmgitterspannung mit über 500V viel zu hoch ist. 6550A sind (je nach Hersteller und Datenblatt) bis max. 400-440V zugelassen (JJ 400V, Svetlana 425V, GE 440V).

Auch für EL34 ist die Schirmgitter-Spannung zu hoch (max. 425V).

Aus einemPaar EL34 kann man 100W rausquetschen, allerdings im B-Betrieb mit 800V an der Anode und 400V am Schirmgitter (Kennlinienfeld 11 im anhängenden Datenblatt).

Mit 500V an der Anode und 400V am Schirmgitter sind ohne weiteres 70W möglich (Kennlinienfeld 10). Dies habe ich in meinem Bass-Amp realisiert, geht einwandfrei.
Wenn die Schirmgitterspannung in diesem Amp nicht so hoch wäre, könnte ich sagen, dass das die ideale Röhre für diesen Amp sei (Raa des Ausgangsübertragers sollte man noch wissen).

Für die KT88 spricht, dass sie auch am Schirmgitter 600V verträgt. Allerdings verlangt sie (wie die 6550A) nach recht kleinen Gitterableitwiderständen (100kOhm pro Röhre, bei drei parallelen Röhren also 33kOhm). Im vorliegenden Schaltplan sind 47k-Vorwiderstände am Steuergitter und gemeinsame Bias-Widerstände von 100kOhm verbaut (der pro Röhre ja als 300kOhm erscheint). Für EL34 mag das gehen (max. 500kOhm), bei KT88 und 6550 könnte die Gittervorspannung weglaufen, was zu einem ungesund hohen Ruhestrom führen kann.

6L6 ist auch äußerst grenzwertig (Va, Vg2).

Insgesamt bin ich der Meinung, dass eigentlich keine dieser Röhren in diesem Amp innerhalb der Grenzwerte der Hersteller (zumindest gemäß der mir zur Verfügung stehenden Datenblätter) läuft. Sie gehen deshalb nicht gleich kaputt, verschleißen aber ganz offensichtlich recht schnell, auch bei "normaler" Aussteuerung.
Da aber die Endstufe eines Gitarren- oder Bass-Amps bestimmungsgemäß regelmäßig übersteuert wird, kann dieser Amp nur als krasse Fehlkonstruktion gedeutet werden!
Laut verschiedener Herstellerangaben wurden Röhren (auch Leistungs-Pentoden) auf eine Lebensdauer von mehreren tausend Stunden ausgelegt.
Wenn Endröhren in diesem Bass-Verstärker bei bestimmungsgemäßem Gebrauch (regelmäßiges Übersteuern der Endstufe) nach wenigen hundert Stunden hinüber sind, ist das meiner Meinung nach ein klarer Fall für die Gewährleistung, ggf. sogar für das Produkthaftungsgesetz. Der Hersteller/Importeur/Inverkehrbringer muss nachbessern und den Schaden ersetzen.

Meine Verbesserungsvorschläge:

Schirmgitterspannung auf max. 425V reduzieren (ggf. mit MOS-FET als Längsregler)
Schirmgitterwiderstände erhöhen (von 1kOhm auf mindestens 2k2)
EL34 einsetzen (dann braucht es keine Änderung der Gitterableitwiderstände)
Bei Verwendung von KT88 sollten diese Widerstände kleiner gemacht werden, ggf. sind dann aber zwischen PI und den Steuergittern Treiber notwendig (Kathoden- oder Source-Folger), obwohl der PI recht niederohmig ausgelegt zu sein scheint.
Oder KT77 einbauen, die verträgt auch am Schirmgitter 600V und kommt auch mit den im Amp eingebauten Gitterableitwiderständen klar. Möglicherweise stimmt dann aber die Anpassung des AÜ nicht mehr so ganz.

Grüße

Matthias

Naja inzwischen habe ich etwas mehr Infos und bin nun am 3ten Satz EL34 zu Verheizen.
Es ist immer das selbe nach ca. 300 - 400 Stunden bauen die ab und zwar so das man das hört die Lautstärke ist deutlich weniger. Die Stunden kann ich recht genau beziffern.

Laut Koch ist die Primärimpedanz = 1.2KΩ
die Heizwindung kann Nominal 10 Ampere.
G2 sollte 450V sein ??? hat es da was verbrutzelt ?

Ich habe jetzt noch mal alles gemessen mit den Röhren drin.

Plate = 512 V
G2 = 508 V
G1 = -45V
Heizungen = 6.3V

Welche Lösung ?

1. wegschmeissen.
2. Verkaufen.
3. Umbauen.

4. KT88 ist laut Koch kein Problem, allerdings waren die EH6550 sehr dumpf und extrem Bass lastig, das ist gar nicht gut.  Wenn die KT88 in die gleiche Richtung geht ... wäre das nur ein teurer Versuch gewesen.

5. KT90 soll weniger Bass lastig sein, sowas wie eine Grosse EL34 ? wenn das stimmt

Kann es sein, dass dieser Amp, mit Kompressor am Limit gefahren ganz einfach Röhren röstet ?

Hier nochmal die Schaltpläne

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=17283.0;attach=33442
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=17283.0;attach=33444
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=17283.0;attach=33446

Ich dachte ich frag nochmal.
Danke
Grüsse Lemon

*

Offline Günthergünther

  • Klassischer Student
  • YaBB God
  • *****
  • 322
  • Opel ♥
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #101 am: 22.12.2015 19:00 »
Hallo,

Normalerweise darf das nicht sein. Hohe Belastung aufgrund hoher Spannungen sorgt eigentlich nicht für sehr kurze Lebensdauer.
Statt der EH 6550 kannst du SED versuchen.

Grüße, Thomas

*

Offline Lemon

  • Full Member
  • ***
  • 76
Re: Beobachtung zu Röhren Mysterium
« Antwort #102 am: 24.12.2015 14:58 »
Hallo,

Normalerweise darf das nicht sein. Hohe Belastung aufgrund hoher Spannungen sorgt eigentlich nicht für sehr kurze Lebensdauer.
Statt der EH 6550 kannst du SED versuchen.

Grüße, Thomas

Die gibts glaub ich nicht mehr und die EH waren drin ich würde die nicht kaufen.
6550 sind zwar zugelassen, aber eigentlich ist wieder soe G2 Spannung viel zu hoch.

Das Umfeld für die ist ja auch nicht wie es sein sollte.
Welche elektrische Änderung nun welchen Einfluss hat weiss ich nicht.

Wenn ich so einen Mywatt 200 höre der KT88 drin hat, ist nahe an der EL 34 im SA200
Die 6550 im SA200 klingt absolut schreklich. Dumpf, Bass extrem überbetont.
Klare Mitten muss man mit dem EQ suchen nur klappt das auch nicht.
Es ist wie Tag und Nacht. Ich denke Der Amp ist wahrscheinlich Elektrisch übehaupt nicht geeignet.

Man könnte das ganze elektrisch richtig auf 6x KT88 anpassen
Inklusive Netztrafo und Übertrager auswechseln. das wäre aber eine grössere Operation denk ich.
eventuell müsste man auch den Phasensplitter 6n1p ändern. Ich habe keine Ahnung ob das geht und was das kostet.