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Lummerland meets fender

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Offline exic

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Lummerland meets fender
« am: 15.05.2013 21:59 »
hi,

Ich bin vom Lummerland express ziemlich angetan, crunch ist super und clean find ich ihn auch top.
 jetzt bin ich gerade am basteln um den Lummerland Express von Clean auf Crunch umzuschaltbar zu machen. Ich hab versucht zwischen 2 GAIN-Potis umzuschalten aber das war nichts; zu viele kabel.

jetzt war meine 2. idee eine vorstufe( http://i198.photobucket.com/albums/aa160/birdy81260/Fender.gif , aber ohne das tonestack) seperat aufzubauen. dann kann ich mit nem Kippschalter zwischen Lummerland und Fender wechseln.

kann ich den kippschalter vor R28 des Lummerland hängen?
Geht dass so einfach?

wenn nicht kannm mir jmd n anderen tipp geben(außer das git-vol zu benutzen)?


danke schon mal

Exic

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Offline kugelblitz

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Re: Lummerland meets fender
« Antwort #1 am: 16.05.2013 01:02 »
Hallo Exic,

wenn nicht kannm mir jmd n anderen tipp geben(außer das git-vol zu benutzen)?

Ein Volume-Pedal ;)

Leider hab ich den Lumex noch nicht gehört und muss mich daher an den Schaltplan halten. Mein kleiner war ja einwenig anders, bzw ist inzwischen mehr Molly (statt EF86, 2 parallele GS) als Lumex.

Eine Möglichkeit wäre auch nach der 2. GS noch einmal mit 22n auskoppeln, vielleicht einen Spannungsteiler oder 1M auf GND und dieses Signal über einen Schalter dem PI füttern. Das ist zwar nicht ident mit typischen Fender Preamps, aber vermutllich recht ähnlich. Viele Teile sind dafür auch nicht nötig.

Je länger ich Fischer inspierierte Amps spiele, deste mehr komme ich zum Schluss, dass eine mehrkanalige Version nur mit anderen dynamischen Kanälen Sinn macht. IMO muss man seine Spielweise sonst zu sehr umstellen. zB Clean heisst bei meinem Setup (6v6 Express) Bridge Vol nicht über 2 (oder ganz zart spielen) und Neck (split) ~6 (Tone 3-4), wenn ich mit der Einstellung dann in einen rein cleanen Amp Wechsel, kommt nicht wirklich viel hinten raus und das wenige klingt auch nicht so berauschend.

Gruß,
Sepp

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Offline exic

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Re: Lummerland meets fender
« Antwort #2 am: 26.05.2013 20:48 »
hi und sorry dass ich erst jetzt antworte, war ne woche auf spontan-urlaub...
hab das mit dem spannungsteiler mal ausprobiert und es passt jetzt. clean2mean!!!nur gibt es noch n ziemlichen lautstärkesprung, aber das krieg ich noch hin... danke erstmal für den tipp  :topjob:

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Offline kugelblitz

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Re: Lummerland meets fender
« Antwort #3 am: 26.05.2013 22:22 »
Schön zu hören, viel Erfolg,
Sepp

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Offline exic

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Re: Lummerland meets fender
« Antwort #4 am: 28.05.2013 19:24 »
so nach ein paar tagem lötkolben entzug hab ich den lumex noch mal auf tisch gehabt.
ich habs jetzt übrigens wie folgt verlötet:
spannungsteiler mit schalter von pin1 V1a(also vor TS und gain) über 0,022uF direkt an pin7 V2b(phasendreher-eingang)


ich muss, wenn ich "Clean" spiele das master voll aufdrehen um was zu hören, und dann klingt es als sei eine höhenblende komplett zu gedreht, dabei hat er noch gar keine...

hat jmd ne idee wo die höhen geblieben sind und wie ich sie wieder bekomme?

danke schon mal an die schlauen köpfe...

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Offline roseblood11

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Re: Lummerland meets fender
« Antwort #5 am: 24.02.2017 01:21 »
Ich hab auch grad eine ähnliche Situation, deswegen hänge ich die Frage mal hier dran.

Ließe man beim Lummerland Express die dritte Stufe weg, wäre das Ergebnis auch sehr "fenderig", das wurde ja oben auch schon vorgeschlagen.
Kann bitte mal jemand skizzieren, wie man einen knackfreien Bypass für V3 realisiert?
https://www.tube-town.net/cms/userfiles/media/low-lumex/low-lummerland.pdf

Grüße, Immo

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Offline Faydit

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Re: Lummerland meets fender
« Antwort #6 am: 17.12.2022 17:54 »
So weit ich die Schaltung lesen kann, ist der Lummerland Preamp ja ein typischer, eigentlich sehr Champ/Princeton Preamp mit PP statt SE Endstufe und vorgeschalteter Plexi Bright Kanal Eingangsstufe (Inkusive Marshall-Fender Hybrid TMB Tonestack). V1 ist also der klassiche Randy Rhoads/JCM800 Mod, nur hier vor einer eher fenderbasierten Schaltung.

Für fendermäßige Cleansounds würde ich daher eher V1 weglassen, am Besten inklusive des Tonestacks, das wird dann aber immer noch nicht nach Champ oder Princeton klingen, erstens wegen der PP-Endstufe, zweitens aber, weil der typische Negative Feedback Loop völlig fehlt, der den Gesamtsound nicht nur cleaner macht sondern auch für einen etwas komprimierteren Sound sorgt. Oder man schaltet alternativ V2 vor den Tonestack.
Ein typischer Princeton Tonestack geht von Volume aus, ist also nachgeschaltet.

Für cleanere Sounds wäre also meiner Ansicht nach der Einbau einer NBF Loop die erste Option, im Idealfall stufenlos regelbar, schaltbar geht aber auch, die zweite, vergleichsweise einfache wäre, den Kathoden-Bypass-Kondensator an V1 schaltbar zu machen. NFB geht normaler Weise vom Transformer Output an den Phase Inverter, was mit dem Kathodyn Inverter hier eventuell nicht so toll funktionieren könnte als bei einem Long Tail Pair Inverter.

Ich würde es mit einem Anschluss zwischen R16/R17 versuchen, oder alternativ mit einem zwischen R12 und Pin8 von V3.
Widerstandswert bei 8 Ohm Speakerausgang wäre 56k (entspricht 22k bei 4 Ohm Ausgang), andere Werte gehen aber auch, je nachdem, wie intensiv das NFB ausfallen soll.

Wenn das alles noch immer nicht clean genug ist, kann man auch die Werte von R3 und R9 erhöhen.

Die Frage, die sich mir allerdings stellt ist, warum kauft man sich einen, speziell auf Crunch- bis Overdrive Sounds ausgelegten Amp mit 3 Gain-Stages, wenn man dann lieber Clean Sounds haben möchte.

Ebenso liefert der Lummerland bei niedrigen Gain-Einstellungen (Drive bis ca. 3) mit meinen PAF's durchaus gute Clean-Sounds, so die Hendrix/Blackmore/Gilmour Clean Sound Liga und deren (British Voiced) Clean Sounds fand ich immer überzeugender als die typischen Fender Sounds.
Wem das noch nicht clean genug ist, kann mit Guitar Volume auch noch ohne Umbau nachhelfen. Aber im Prinzip finde ich die Clean Sounds mit Originalschaltung durchaus brauchbar. Drive runter, Master auf und es passt.