Technik > Tech-Talk Amps
Marquis Amp Vollröhre?
Martin M:
Moinmoin zusammen,
bea schreibt mir aus der Seele: Never change a running system. Es stimmt, dass alte Elkos oft Probleme machen. Davon, sie unbesehen auszutauschen, hält aber gar nix:
Martin
guitarthunder:
Hi
Der Amp war gestern beim Probespielen sehr ruhig. Kein lautes brummen oder ähnliches. Nur ein Poti kracht ein bisschen. Die Potis habe ich alle mit DeOxid behandelt. Ich mach jetzt erstmal den ganzen Belag vom Chassis und mess mal alle Spannungen. Dann spiel ich die Kiste erst mal laut an. Wenn da kein extremes Brummen ist,lass ich die Kondensatoren erstmal drin.
Grüße Michael
guitarthunder:
--- Zitat von: Athlord am 16.09.2013 11:21 ---Hi,
es ist der erste 50Watter, den ich zu Gesicht bekomme.
Die Dinger sind in der Tat recht selten, ich würde nur Lebenserhaltende Maßnahmen ergreifen oder solche die der eigenen Sicherheit dienen.
Alles andere kann man dem "Burschen" mit Pedalen beibringen.. ;D
Es wäre toll, wenn Du die Schaltung rauszeichnen könntest.
Grus
Jürgen
Hi Jürgen
Das mit dem Schaltung rauszeichnen wird nicht so einfach für mich,aber ich gebe mein bestes. Ich hoffe ihr blickt dann bei meinem gezeichne durch.
Grüße Michael
--- Ende Zitat ---
Vix Noelopan:
Hallo Michael,
auf der Platine sind jede Menge WIMA Durolit-Kondensatoren zu erkennen. Sie wirken solide, tragen u.U. sogar ein VDE-Siegel, sind jedoch die unmittelbaren Nachfolger der berüchtigten Hustenbonbons mit ebenfalls Papier-Dielektrikum, welches im Laufe der Zeit Feuchtigkeit aus der Luft zieht. Die würde ich aus Sicherheitsgründen gegen moderne Folientypen (WIMA hat da Nettes im Programm) tauschen.
Als Student, das mag jetzt etwa 35 Jahr her sein, kaufte ich mir ebenfalls einen MARQUIS-Verstärker, der als Marshall angepriesen worden war und auch ein entsprechendes Logo trug (und noch trägt). Er hatte vier separat mischbare Eingänge mit jeweils unterschiedlicher Klangcharakteristik und war ähnlich aufgebaut wie Deiner, allerdings mit vier EL 34 und einer durchgängigen Platine, auf der auch die Siebelkos montiert waren. Die Ladeelkos, zwei Exemplare zu 50 µF/750 (!) V, waren liegend unter dem Chassis montiert. Diesen Amp modifizierte ich damals heftigst: Reduktion auf nur noch einen (Doppel-)Eingang, mit den drei freiwerdenden Trioden realisierte ich einen Overdrive-Kanal á la Mesa Boogoe und einen aktiven seriellen FX-Einschleifweg. Zudem musste ich den AÜ neu wickeln, da die bedien Primärwicklungshälften stark asymmetrisch waren.
Beste Grüße!
guitarthunder:
Hi
Ich hab noch ein paar Bilder gemacht. Bei der V1 teilen sich die beiden Systeme den Kathoden-C und den Kathoden-R. Da sind ein paar Bauteile drin die Farbringe haben wie Widerstände haben.Es müssten Widerstände sein,allerdings hab ich solche noch nicht gesehen.Auf dem Bild ganz rechts sieht man so ein Teil.
Gruß Michael
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