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PPIMV und Gegenkopplung
tubeampgrufti:
:gutenmorgen:
:danke: einstweilen für die wertvollen Rückmeldungen!
Ich denke dass ich in nächster Zeit mal ein wenig "Erfahrung zu sammeln" versuche!
Die Frage zur Mssenverbindung des PPIMV-Potis kommt vorallem daher, weil nach Aussage des Twin Reverb-Besitzers eine renomierte CH-Werkstatt das PPIMV eingebaut hat. Die haben doch einfach die beiden Masseanschlüsse des Stereopotis ans Potigehäuse "gelötet", was mir etwas zu denken gab, weil es eben stark brummt beim Anschlag Gegenuhrzeigersinn. Daher die Frage, wo sie denn nach eurer Meinung hin gehören.
@ Stefan-L01 und Sepp: ja ich habs an die Bias-Masse gehängt, weil es beim "Versuch-Irrtum"-Vorgehen am "ruhigsten" war. An der Vorstufenmasse wars auch nicht schlecht. Die vier Katoden der 6L6 sind beim Twin ja einfach beim Sockel auf das Gehäuse verlötet, daher fand ich diese Lösung nicht so gut.
@_peter: Das Zusammenbrechen der GK lässt sich gut beobachten wenn man am Endstufeneingang der PI-Stufe mal ein Rechtecksignal anhängt und die "Ueberschwinger" beobachtet, wie sich beim Drehen am PPIMV das Uebertragungsverhalten verändert. Das ist dramatischer als mit einem MV vor dem PI. Bei Amps mit Presence in der GK ist das noch extremer. Beim Sound City musste ich den ganzen "Hiwatt-ähnlichen" GK-Pfad wertemässig und vom Aufbau her (mit T-Glied: C-R-C) stark abändern, bis er über den ganzen PPIMV- und Presence-Bereich stabil lief.
Danke einstweilen und Gruss
Bruno
_peter:
Aha, ein Amp mit fixed bias!
Dann benutzt du nicht das sogenannte LarMar PPIMV, sondern eins, bei dem noch
zusätzliche Koppel-Kondensatoren und Gitterableitwiderstände verbaut sind, die
das negative DC-Potential an den Gittern der Endröhren bereitstellen. Das muss
man dazu sagen, weil (glaube ich) hier im Forum erstmal alle an die simple PPIMV-
Schaltung denken, bei der das Poti einfach die Gitterableit-Rs ersetzt.
Gruß, Peter
Achtpanther:
--- Zitat von: _peter am 7.10.2013 09:18 ---Aha, ein Amp mit fixed bias!
Dann benutzt du nicht das sogenannte LarMar PPIMV, sondern eins, bei dem noch
zusätzliche Koppel-Kondensatoren und Gitterableitwiderstände verbaut sind, die
das negative DC-Potential an den Gittern der Endröhren bereitstellen. Das muss
man dazu sagen, weil (glaube ich) hier im Forum erstmal alle an die simple PPIMV-
Schaltung denken, bei der das Poti einfach die Gitterableit-Rs ersetzt.
Gruß, Peter
--- Ende Zitat ---
Hmm, wieso sollte das "Larry"-PPIMV bei fixed bias nicht funktionieren!? Zusätzliche Koppelkondensatoren sind eher kontraproduktiv ...
Damit wir alle über das Selbe sprechen habe ich mal ein Bildchen angehängt ...
_peter:
Du hast mich falsch verstanden. Natürlich funktioniert die sogenannte LarMar-Schaltung
bei fixed bias. Aber dann kommt ja der Ausgang des Potis nicht auf Masse, sondern an
die Bias-Versorgung. Und ich denke, weder Bruno noch die Ampschmiede, die das Master
eingebaut hat, werden den Amp bei 0V biasen. ;D
Gruß, Peter
kugelblitz:
Darum hab ich zuvor auch je nach bias und Entkopplung geschrieben.
Scheinbar ist der Kunde ja mit dem Verhalten zufrieden und Bruno will nur die Nebengeräusche loswerden. Dazu würde ich ehrlich gesagt alle Massepunkte in der Endstufe durchprobieren, bzw vielleicht sogar bei Minimumstellung probieren den Schleifer auf Masse zu brücken, nicht das im Endeffekt das Poti schuld ist ;).
Ah hab überlesen daß des keine geordneten Massepunkte sondern nur jede Menge Chassisverbindungen gibt, da bleibt dann wohl nur Trial und Error :( Sorry oder tiefer reingreifen :devil: und die Masse überarbeiten.
Gruß,
Sepp
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