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1984 Super Champ Headroom

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cca88:

--- Zitat von: superchamp am 24.11.2013 10:47 ---Habe eben mal eine neue 7025 und eine 12AY7 probiert: die klangen grundsätzlich spitzer/dünner (das mag ich nicht, der SC hat sowieso genug Höhen und wenig Fundament, über Treble 3 geht bei mir überhaupt nicht), die 7025 ist fast identisch im Anzerren, die 12AY7 schon ganz brauchbar bezüglich des Clean-Bereiches - aber eben nicht optimal im Klang...
Durch Deinen Hinweis auf ECC83 habe ich so eine mal in neu eingesetzt: fast so clean wie die 12AY7 bei selber Lautstärke (dafür muss Volume 1 Einheit runtergeregelt werden, die ECC83 hat ja mehr Power, aber das ist ja ok). Ist bisher mein Favorit: schön voll im Klang (nicht spitz/dünn), und ich kann etwas lauter als vorher aufdrehen, ohne dass es unangenehm breiig wird (einigermaßen clean ist deshalb wichtig, weil ich teiweise Drums/Bass auf dem Looper mitverwende, eine rotzige Gitarre ist ja ansonsten nicht schlimm).

Besten Dank für den Gedankenanstoß - die ECC83 hätte ich gar nicht ausprobiert ohne den Thread hier...

--- Ende Zitat ---

Hallo Markus,

das mit dem eklatanten  Unterschied zwischen 7025 und ECC83 wundert mich genauso wie Steven.

Frage: in welchem Zustand sind die Kathodenelkos? Original? Welche Kathodenspannungen misst Du?

Eigentlich sollte die Vorstufe nicht so schnell zerren - meines Erachtens - kommt natürlich auf den Pegel der Gitarre an.

Grüße

Jochen

Grüße

superchamp:
Hallo Jochen!
Sooo groß ist der Unterschied zwischen den Röhren auch nicht, da der SC schon so viele Höhen hat, fällt es aber auf, wenn eine Röhre etwas spitzer im Klang ist.
Grundsätzlich forciere ich auch das "Problem" der Vorstufe, indem ich mit dem Looper mit einem höheren Pegel als dem puren Gitarrensignal da rein gehe: spiele ich eine Gitarre für sich, reagiert der SC ganz normal. Da ich aber auch mal ohne Mitmusiker spiele, hat sich der Looper da als "Mädchen für alles" ergeben, und der kiltzelt weitaus mehr an der Vorstufe.
Mit der ECC83 hole ich eine Tick mehr Lautstärke im cleanen Bereich raus - auch da hört man schon die erste Röhrensättigung, aber eben nicht ganz so breiig wie bei der 12AX7. Die ist aber eben auch so alt wie der Rest im Amp, knappe 30 Jahre. Technisch bin ich nicht so fit, dass ich ohne vorherige Anleitung die Kathodenspannung messen wollte/könnte, sorry!

Gruß,
Markus.

sjhusting:
Es haette naturlich ein ausgelutscht 7025 gewesen ...

bluesfreak:
Wenn das noch eine der originalen 7025 (die eigentlich keine waren sondern umgelabelte China 12AX7/ECC83) war dann wundert mich der spitze Klang keineswegs, das war IMHO damals "normal" denn das war das dunkle Mittelalter der Röhren...
5751 (am besten Philips JAN) sind für BF/SF 7ender auch in meinen Ohren die besten V1, gefolgt von LPS ECC83 wie der JJ ECC803. In Tweeds hab ich lieber eine 12AT7/ECC81 in V1...da bin ich ganz bei Steven...

superchamp:
Drin war eine Fender 12AX7 (A?), Beschriftung kaum noch zu lesen. DIE war aber gar nicht spitz im Klang, das war eine neue 7025.
Ja, die 5751 ist auch mein Liebling in der V1 meines DR Klones, aber die wollte ich jetzt nicht rausprökeln (Röhrensockel sitzen saueng...). Die muss ich mal wieder bestellen und ausprobieren.

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