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PP Testendstufe mit KT150
Holzdruide:
Hallo
Sehr nettes Kraftwerk Hans Georg :topjob:
Weiter jazzen :guitar:
Gruß Franz
haebbe58:
--- Zitat von: bluesfreak am 17.12.2013 09:20 ---..mit EF86? Halten die erstens die Vibrationen aus und zweitens dachte ich würde da zu viel Gain entstehen... aber wenn ich jetzt so ein zweites Mal auf die Schaltung guck...*grübel*...
--- Ende Zitat ---
EF86 sind garantiert nicht schlecht für Bass .... ich werde demnächst einen Mini-Bass-Preamp mit einer EF86 bauen und bin davon übrzeugt, dass der prima klingt und vor allem einen richtig fetten Pegel raushaut,
Gruß
Häbbe
diyMen:
--- Zitat von: es345 am 17.12.2013 14:40 ---Zunächst zum Hintergrund:
diese Schaltung dient als Testumgebung für jede Art von PP Endstufen. Hierzu ist ein größtmöglicher Peak to Peak am Ausgang des PI sehr nützlich. Pentoden sind hier von Vorteil. In einer Konstellation mit der GU50 z.B. benötigte ich -110V Bias, d.h. 220V PP zur Ansteuerung. Da ich EF86 im Haus hab, war die Entscheidung einfach.
Zur Vorstufe: Eine EF86 hat eine hohe Verstärkung und ermöglicht in der gezeigten Schaltung den direkten Anschluss einer (Bass)gitarre mit der Möglichkeit eines ganz leichten Overdrives. Die Vibrationempfindlichkeit der EF86 tritt aber nach meinen Erfahrungen nur im harten Overdrive zutage bei mechanischer Kopplung mit dem LS Gehäuse. Ich habe einen Kombo mit 2 parallelen Eingangsstufe (ECC83 und EF86). Die EF86 fängt dort im vollen Overdrive schon mal an zu klingeln. Mein Musikstil (Jazz) braucht den Overdrive aber nicht.
Zum Einsatz in der Testendstufe: sie steht beim Soundcheck üblicherweise direkt auf 2 EVM15L Bassreflexboxen. Da scheppert alles, nur nicht die EF86 :).
Gruß Hans- Georg
--- Ende Zitat ---
Hallo Georg,
Wieder ein sehr interessantes Projekt von Dir :topjob:. Ich habe eine ähnliche Endstufe am laufen, allerdings mit 4x KT88 und vom Frequenzgang absolut hifi-tauglich. Die FET Bufferstufen habe ich in einer Kombination von uni und bipolaren Transistoren auf je einer Konstantstromquelle am laufen. Ich konnte keinen spannungsfesten FET auftreiben der zum einen leistungsstark ist und zugleich eine geringe G/S Kapazität hat (Stichwort: Tiefpass und Phasenreserve). Für eine reine Bassendstufe geht das mit dem Power-MOSFET, da ja tendenziell nur Tiefen gebraucht werden.
Hast Du mal klanglich experimentiert? Ich hatte früher an dieser Stelle auch mal mit EF86 Pentoden hantiert. Allerdings gefiel mir die klangliche Anmutung (Rundheit, Klangtiefe) nicht. Erst mit Trioden als Spannungsverstärker und der uni und bipolaren Bufferminik habe ich den (hifi)Sound, speziell in einer gefühlt unübertroffenen vollen Tiefenwiedergabe/Staffelung, hinbekommen der mir gefällt.
schönen Gruß Frank
es345 (†):
Hallo Frank,
--- Zitat ---ch konnte keinen spannungsfesten FET auftreiben der zum einen leistungsstark ist und zugleich eine geringe G/S Kapazität hat (Stichwort: Tiefpass und Phasenreserve)
--- Ende Zitat ---
Ich werde die Tage mal den Frequenzgang mit den MOSFets aufnehmen. Im Moment konzentriere ich mich zunächst nur darauf, PP Daten bei verschiedenen Ua,Ug2 und Raa aufzunehmen, da die Angaben des Herstellers eher minimalistisch sind.
Klangliche Experimente folgen frühestens im Frühjahr. Ich weiss auch noch nicht, wann ich mit diesen Röhren dann einen PP Verstärker bauen werden, das hängt auch von den Testergebnissen ab.
Noch ein Kommentar zur Testschaltung: Es gibt hier keine Begrenzung der positiven Spannung wie in meinem GU50 Bassverstärker. Das ist so gewollt, weil ich die Röhren auch im AB2 Betrieb bis zur Grenze austeste. Die Schaltung ist so nicht zum Nachbau geeignet. Bei entsprechender Übersteuerung kann unter Umständen G1 verdampfen...
Was gibt es zwischenzeitlich zu berichten:
- Der erste Klangeindruck (2x EVM15L Reflex, 5 string Jazzbass, aktiver und passiver Modus) war gut: sauber, warm mit guten Druck (mehr formulier ich hier nicht sonst ende ich noch in der Wortwahl gewisser Zeitschriften :devil:). Im aktiven Modus ist jeder weitere Vorverstärker aus meiner Sicht nur noch optional notwendig.
- Die sichere Warmlaufzeit der Endröhren liegt zwischen 1-2 Minuten. Wahrscheinlich wäre ein Timerrelais zur Schaltung der Anodenspannung angebracht.
Gruß Hans Georg
PS: Es wird noch ein 2. Projekt mit dieser Röhre geben: Single ended Gitarrenamp... ;D
cca88:
--- Zitat von: es345 am 19.12.2013 21:16 ---
SNIP
Gruß Hans Georg
PS: Es wird noch ein 2. Projekt mit dieser Röhre geben: Single ended Gitarrenamp... ;D
--- Ende Zitat ---
Mann eh - schon wieder was nur für große Bühnen >:D >:D >:D
Grüße
Jochen
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