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Nachbau Cornford Hurricane

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geowicht:
Hallo Christoph,
vielen Dank! Diese Antwort hatte ich befürchtet  :facepalm:  autsch.  Ich war mir sicher dass ich bei meinem 18 Watter auch ohne Röhren gemessen hatte.
Also bleibt nur penibel weiter kontrollieren bevor ich die Röhren verheize.
Vielleicht kann mir jemand ja noch bei den anderen Fragen helfen.
Herzlichen Dank und Grüße
Gerhard

PS: Demnach müsste es doch sinnvoll sein den amp von hinten in Betrieb zu nehmen, also sukzessive von den Endröhren nach vorne arbeiten?

darkbluemurder:
Hallo Gerhard,


--- Zitat von: geowicht am 20.01.2014 21:26 ---Für die Hochspannung habe ich den TT Ringkerntrafo (300V) parallel am Brückengleichrichter angeschlossen und messe am Ladeelko 423 V ebenfalls ohne Last. Das sollte bei Brückengleichrichtung und Faktor 1.4 (300V->429V) gut passen. An den folgenden Siebelkos mit Widerständen sollten sich dann nach dem Duncan designer Spannungen von rund 370, 160 und 145 V (hat hier zufällig jemand echte Messwerte?) einstellen. Tatsächlich messe ich jedoch überall ebenfalls die 423V! und das darf doch nicht sein. Also leider nicht ok.  ??? ??? ???
Ich habe alle Widerstände durchgemessen und komme sowohl einzeln als auch in der Summe, also wenn ich sukzessive einen mehr einbeziehe auf richtige Sollwerte. Die negativen Pole der ELKO sind untereinander verbunden und vom Ladeelko auf Masse gelegt; die Widerstände liegen vom Ladeelko ausgehend zwischen den +Polen. Sollte doch richtig sein??
Was mach ich falsch???  :help:
--- Ende Zitat ---

Gar nichts - war alles richtig. Ohne Röhren fällt über den Lastwiderständen keine Spannung ab, weil kein Strom fließt, wie Christoph schon richtig bemerkte.


--- Zitat von: geowicht am 20.01.2014 21:26 ---Ich würde zudem gerne mal wissen wie ich die Elkos am besten testen kann. Bitte schaut gerne auch mal auf den Rest, obwohl ich zugeben muss, dass ich hier erst angefangen habe zu kontrolieren, da ich ja schon am Netzteil gescheitert bin. Das kommt aber auf jeden Fall noch.
--- Ende Zitat ---

Ich teste Elkos vor dem Einbau allenfalls auf einen möglichen Kurzschluss. Ansonsten stellt sich eher die Frage, ob man die Elkos formatieren sollte, d.h. erst mit niedriger Spannung belasten und die dann stufenweise höher fahren bis zur Sollspannung. Da ich das entsprechende Equipment nicht habe, habe ich das nie gemacht und bisher - toi, toi, toi - noch keine Probleme damit gehabt, die Elkos gleich mit der Sollspannung zu belasten.
Du hast den Test im Grunde schon gemacht - wäre ein Elko kurzgeschlossen gewesen, hätte die Sicherung ansprechen müssen.


--- Zitat von: geowicht am 20.01.2014 21:26 ---Zuletzt hätte ich noch eine Frage zu den bleedern. Wo macht man die denn eigentlich hin und wie dimensioniert man die? Beim valve wizard hab ich nichts dazu gefunden (zumindest in der online version), aber da mir die Entladeaktionen mit Widerstand und Krokoklemmen unheimlich sind würde ich auch hier um Hilfe bitten.  :help:

--- Ende Zitat ---

Ich mache sie parallel zum ersten Netzteilkondensator (d.h. der Ladekondensator, an dem auch der Mittelabgriff des AÜ hängt). Hat der Amp einen Standby-Schalter und/oder eine separate Anodensicherung, mache ich auch noch einen parallel zum nächsten Ladekondensator. Hintergrund: alle Netzteil-Cs sind über die Siebwiderstände in Reihe geschaltet, so dass die Restspannungen ebenfalls über den Bleeder abfließen können. Ist der Standby-Schalter oder die Anodensicherung unterbrochen, können die Restspannungen nicht mehr über den Bleeder am ersten Lade-C abfließen - das kann eine unheimliche Begegnung der dritten Art auslösen.

Viele Grüße
Stephan 

BuggyAndy:
Hallo Gerhard,
nur so als Tipp, bei einem Neuaufbau oder alten "Kellerfunden" schleife ich zuerst immer meine selbst gebaute Strombremse ein.
Dabei handelt es sich um ein Netzkabel, eine Seite Stecker, andere Seite Steckdose und dazwischen eine 100W Glühlampe. Wenn du im Netzteil z.B. versehentlich nen kurzen hast, leuchtet die Lampe und sonst passiert nichts.

Gruß,
Andy

geowicht:
Hallo und vielen Dank für die Antworten!

@Andy: Vielen Dank für den Tipp. Ich hatte das schon mal irgendwo gelesen aber die Wichtigkeit nicht richtig eingeschätzt. Ich wird mir das auf jeden Fall bauen, zumal ich auch schon ein neues Projekt im Auge hab und wie ich mich kenne wird auch das nicht das letzte bleiben. Eigentlich bist Du ja mit schuld, dass ich infiziert bin   :devil:.

@Stephan: Darf ich hier nochmal nachfragen wie Du die Bleeder dimensionierst?

Ich habe gesehen. dass in machen Plänen der Standby DC schaltet, ich habe ihn und die Sicherung aber bei mir noch vor dem Gleichrichter (AC) also so wie es im valve wizzard beschrieben ist zumindest wenn ichs richtig verstanden habe. Damit müsste doch ein Widerstand parallel zum Ladeelko, also dem ersten in der Reihe nach dem Gleichrichter genügen um die ganze Reihe zu entladen?

Herzliche Grüße
Gerhard

darkbluemurder:

--- Zitat von: geowicht am 21.01.2014 12:56 ---@Stephan: Darf ich hier nochmal nachfragen wie Du die Bleeder dimensionierst?

Ich habe gesehen. dass in machen Plänen der Standby DC schaltet, ich habe ihn und die Sicherung aber bei mir noch vor dem Gleichrichter (AC) also so wie es im valve wizzard beschrieben ist zumindest wenn ichs richtig verstanden habe. Damit müsste doch ein Widerstand parallel zum Ladeelko, also dem ersten in der Reihe nach dem Gleichrichter genügen um die ganze Reihe zu entladen?
--- Ende Zitat ---

Hallo Gerhard,

zu Deiner zweiten Frage: korrekt.
Ich nehme einen 220k/1W, das ist aber nicht kritisch.

Viele Grüße
Stephan

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