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UfK an hoch liegendem Kathodenfolger...RfK?
_peter:
Hallo,
doppeltes Missverständnis. Ich dachte, du willst zusätzlich zur Endstufe hin DC-mäßig
koppeln. Was Orange betrifft, bin ich von den alten OR120 ausgegangen. Die haben
einen Kathodyn-PI. Daher haben wir aneinander vorbeigeredet. :angel:
Also ich würde vom PI zum Treiber AC- und vom Treiber zu den Endröhren DC-koppeln.
Deine ganzen Probleme entfallen dadurch und es ist ein bewährtes Rezept.
Gruß, Peter
Hellseeker1983:
Hallo Peter,
ich drücke mich aber auch manchmal etwas ungenau aus^^
Bei einer DC Koppelung müsste ich ja einen Ua von 920V haben und die Kathode der KT88 auf sowas wie 320V legen…ich mach schon viel Unsinn aber so viel nun doch nicht xxxDDD
Allerdings hatte ich das einmal durchgerechnet bei meiner 845SE Schaltung aber natürlich wieder verworfen mangels Sinniger machbarkeit^^
Wie beim Hiwatt mit den 8 KT88? Klingt ganz gut. Steht auf meiner liste.
Gruß
Dominic
Hellseeker1983:
Wie sieht es denn mit den Betriebswerten der Ecc81 in der Hiwattschaltung aus? Uao ist mit 550V angegeben und Ua mit 300V...der Ua in der Schaltung würde doch bei >450V liegen, oder verstehe ich da was flasch?
Gruß
Dom
_peter:
Das hatten wir neulich erst irgendwo. An der Stelle wird meist eine ECC83 verwendet.
Der Schaltplan auf Marcs Seite wurde irgendwann mal auf ECC81 geändert.
Die Ua ist tatsächlich hoch, das scheint aber noch zu keinen Problemen geführt zu
haben. Du kannst natürlich immer ein extra Siebglied einbauen, um die Ua für die
Treiber runterzuziehen. Die 470k über den 47n Koppel-Cs kann man meiner Meinung
nach auch ganz weglassen. Eventuell muss man die Widerstände im Bias/Gitterkreis
dann umdimensionieren. Das ist so ein komischer Kompromiss aus AC- und DC-Koppulng,
dessen Sinn ich noch nie ganzbegriffen habe.
Gruß, Peter
Martin M:
Moinmoin Dom,
--- Zitat ---Bleibt immer noch die Frage warum alle Welt sehr häufig den Kathodyn nicht wählt in Instrumenten Amps. Bei meinen Endstufenrecherchen bin ich auch immer wieder auf diese Schaltung gestoßen ;-)
--- Ende Zitat ---
4 Buchstaben: 5F6A
Dahinter verbirgt sich die bei Gitarristen (für Bass ist sie kaum brauchbar) wie Schaltungskopierern von Jim Marshall bis Werweißich bis heute beliebteste Fender'sche Bassman-Schaltungsvariante. Warum Leo Fender nach einiger Experimentiererei ("evolutionärer Weiterentwicklung der Vorgänger") diese Schaltung wählte, weiß ich natürlich nicht sicher. Der Vergleich mit den Vorgänhgerschaltungen legt jedoch den Schluss nahe, dass er den Presence-Regler nicht anders zu seiner Zufriedenheit unterkriegte.
Für wegen kleiner Gitterableitwiderstände trotz hohem Eingangsspannungshub stromhungrige Endröhren - also alles "Größere" als 2 x EL34 - halte ich sie persönlich nicht für optimal. Ich weiß, dass ich mit der Diskussion verschiedener PI-Konzepte gerade bei Gitarristen eine Art vermientes Territorium betrete, habe aber hier eine begründete eigene Meinung. Einen Grund (Potentialverhältnisse) erfährst du gerade selber.
Martin
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