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Anodenspannung geregelt bzw. stabilisiert: Sound?
kugelblitz:
Moin,
Danke für die Erinnerung, das Dokument ist ja schon ein paar mal hier aufgetaucht. Schade, daß solche Dokumente immer untergehen. War grad dabei mir das Netzteil für meinen Nächsten zu überlegen, wieder einmal Fischer inspired. Danke das erinnert mich wieder daran, daß ich einmal einen mit original NT in fullsize bauen wollte, nachrüsten kann man ja immer noch. Erspart mir auch einiges an Planung :) BTW ich sollte wirklich mehr Notizen machen.
@SLO: Die Preamp Versorgung ist nach meiner Erinnerung ja nicht so steif. Das trifft ja nur auf die Endstufe zu (die ist aber wirklich steif ausgelegt) und das ist für so einen Amp IMO schon ok, oder treibt hier jemand seinen SLO (Clone) in die Endstufenzerre :)
Danke,
Sepp
jacob:
Hi Sepp,
ich meinte ja auch die knallharte Siebung der Endstufe (und auch der Schirmgittersiebung!) beim SLO.
Und der Grenzbereich zum Clipping wird auf der Bühne ja meist ziemlich schnell erreicht... :guitar:
Mir gefällt die Ansprache bei alten Marshalls, die ja teilweise sehr, sehr "knapp" gefiltert sind, besser, das Spielgefühl ist m.E. halt "angenehmer".
Bei der Endstufenfilterung ist es halt leider immer eine Gratwanderung zwischen "zu viel Ghosting" und "zu steif" :P
Gruß
Jacob
Hardcorebastler:
Mahlzeit,
die Filterung des Brumms sagt nicht viel aus wie sich das Netzteil
bei Belastung verhält, ein Netzteil kann annähernd null Brumm haben,ist trozdem weich ausgelgt mit hohen Innenwiderstand
und wird sich gerade beim PP Amp mit seiner stark wechselnder Netzteilbelastung bemerkbar machen,
im Grunde ist in dem Artikel nichts neues behandelt.
Die Spannungspufferung der Treiberröhren ist ebenso wichtig,
hier wird jeder Fehler mit dem xx fachen Verstärkungsfaktor an die Endröhren weitergeleitet .
Gruß Jörg
jacob:
Jo, man kann da im vorzüglichen Denglish von so manchen deutschen Politikern auch sagen:
"All hangs with all together" ;D
Gruß
Jacob
diyMen:
Hallo allerseits,
dass sich der Klang mit sauberen Betriebsspannungen verschlechtern soll, ich kann es nicht nachvollziehen und bloß weil es in der verlinkten PDF steht nehme ich das noch lange nicht ohne zu hinterfragen bzw. selbst zu experimentieren hin. Ich bin ja zu gefühlten 98% im Bereich hifi unterwegs. Hier sind hohe Brummunterdrückung und großer Rauschabstand gefragt, zum Teil stabile Versorgungsspannungen unabdingbar. Wenn also in normalen (Vorstufen)Schaltungen die Stromversorgung angeblich einen so großen Einfluss haben soll dann ist da für meine Begriffe irgendwas anderes übersehen worden.
Ok, wenn es sich jetzt um einen Instrumentalverstärker handelt bei dem die bei Ansteuerung absackende Endstufenbetriebsspannung, und folglich auch der Vorstufen, durch Komprimierung den Sound prägt ...das kann ich verstehen und nachvollziehen. Elektronische Stromversorgungen die einstellbar "weich" und praktisch immer brummfrei sind lassen sich ohne Weiteres realisieren.
Ich halte es so im hifi-Bereich alle Spannungen der Vorstufen elektronisch zu sieben/stabilisieren >> maximaler Fremdspannungsabstand und Entkopplung von jeglichen Lastzuständen der Stromversorgung(en).
Im Instrumentalbereich kommt es also drauf an, was bezweckt werden will ob eine Stromversorgung "weich" oder eher "hart" sein soll - also stufenlos einstellbar machen - in jedem Fall aber praktisch brummfrei. Es kommt schon von extern genug Störpotential, da brauch der Verstärker nicht auch noch seinen Brummrotz dazutun.
Gruß Frank
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