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Peavey Classic 20 Clean Kanal
medix:
Hi,
ich möchte meinen Peavey Classic 20 auch für eine Akustik-Gitarre verwenden.
Dazu möchte ich einen Eingang zwischen Vor- u. Endstufe legen.
Im Prinzip wie Send/Return nur das ich den Return nicht benötige.
Ich habe hierzu folgenden Schaltplan gefunden(siehe Anhang)
Kann mir jemannd einen Rat geben, ob das die richtige Stelle ist um das
Signal einzuspeisen ?
medix
Bierschinken:
Hallo,
da wo "add fx loop here" steht, kannst du die Poweramp-In-Buchse hinsetzen.
Ob das vom Pegel und der Impedanz hinhaut sei dann deine Aufgabe rauszufinden.
Grüße,
Swen
medix:
Hallo Bierschinken,
danke für die schnelle Antwort. Vom Pegel ist mir klar, ggf. kann ich die Akustik erst über einen Kompressor an dem ich den Pegel einstellen kann in den Poweramp geben.
Was ich im Bezug auf Impedanz beachten muss ist mir nicht klar ?
Gruß
medix
diyMen:
--- Zitat von: medix am 14.04.2014 12:46 ---ich möchte meinen Peavey Classic 20 auch für eine Akustik-Gitarre verwenden.
Dazu möchte ich einen Eingang zwischen Vor- u. Endstufe legen.
Ich habe hierzu folgenden Schaltplan gefunden(siehe Anhang)
Kann mir jemannd einen Rat geben, ob das die richtige Stelle ist um das
Signal einzuspeisen ?
--- Ende Zitat ---
Hallo medix,
die im Schaltplan markierte Stelle ist nur dann passend wenn Deine Quelle in der Lage ist bereits 10-11Veff. zu liefern. Schau Dir doch mal den Schaltplan an, die markierte Stelle stellt den Eingang einer Katodynphasenumkehr dar. Diese hat eine Verstärkung unter 1, typisch 0,93fach. Danach folgen ohne Spannungsverstärker die EL84 welche zur Vollaussteuerung in Gegentakt an ihren Gittern gerne 10-11Veff. sehen wollen. Dieser Hub wird notwendiger Weise von V2a erbracht. Wenn Deine Quelle also niederpegelig ist, dann halte ich die Einspeisung des Signals, über einen 33nF Kondensator an R12 (Punkt 1) für sinnvoll. Was jedoch nachteilig sein könnte, ist dass das passive Klangeinstellnetzwerk nun im Signalweg liegt. Welchen Weg Du gehen kannst entscheidet die Pegelfähigkeit Deiner Quelle.
--- Zitat von: medix am 14.04.2014 13:35 ---
Was ich im Bezug auf Impedanz beachten muss ist mir nicht klar ?
--- Ende Zitat ---
der Eingang der Katodynphasenumkehr ist sehr hochohmig und wenn die Gegenkopplung auf den "Eingang" der Phasenumkehr weiterhin wirksam sein soll, muss die speisende Quelle auch relativ hochohmig sein. Wenn die (Impedanz)Verhältnisse unklar sind Deine Quelle jedoch ordentlich Pegel (> 11Veff.) kann, dann halte ich als Signaleinspeisepunkt den Anschluss 1 ! des R24 (220K) für sinnvoll. Denn dieser erhöht den Quellenwiderstand künstlich und erhält somit die Funktion des Spannungsteiler der Gegenkopplung. Würde man niederohmig auf den im Schaltplan markierten Punkt einspeisen wird mit zunehmender Niederohmigkeit die Gegenkopplung immer unwirksamer.
Gruß Frank
medix:
Hi diyMen,
Danke für den Hinweis und Erläuterung !
Es geht mir darum, eine Akustik-Gitarre mit Piezo Tonabnehmer an dem Amp zu nutzen.
Ich gehe bei dem Piezo davon aus das dass Signal nicht so Niederohmig ist.
Ich werde wohl nicht darum herum kommen beide Ansätze zu testen.
Sowohl R12 (per 33nF) und R24.
Bzgl. des passiven Klangeinstellnetzwerks im Signalweg muss man sich das Ergebnis anhören und Entscheiden.
Vielen Dank für die Hilfe.
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