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SVT (6x6550) mit (Leerlauf)Totalschaden
cca88:
--- Zitat von: bluesfreak am 2.05.2014 10:10 ---Lies sich GsD relativ simpel feststellen: Unendlich hoher Widerstand auf der Primärseite... roch nach entfernen der Abdeckhaube auch entsprechend...
Trafos zu testen ist immer so ne Sache, ich hab z.B. grad nen JCM900 hier (4100 HGDR) der nach Erwärmung (also so nach 10-30min Betriebsdauer) komisch zu zerren anfängt. Spannungen usw alles in Ordnung, Röhren getauscht gehabt, kein Erfolg bis ich dann mal statt an einer 16 Ohm Box den Amp an einer 8Ohm betrieben hab => kein Problem mehr... rein ohmisch gemessen ist die 16 Ohm Wicklung im Rahmen, geh ich allerdings mit 1kHz Messfrequenz drauf zeigt sie sehr hohe Werte (fast das 4fache dessen was zu erwarten war) => wohl AÜ im Axxxx...
--- Ende Zitat ---
Hast Du die Anschlüsse am Wickelkörper schonmal nachgelötet? Ist der mit Steckschuhen angeschlossen?
Grüße
Jochen
bluesfreak:
Nein hab ich noch nicht, allerdings direkt am Wickelkörper gemessen gehabt...meinst Du da verbirgt sich was? Der AÜ ist direkt verlötet, keine Steckschuhe...ist ein 900er von '91...und sorry an den TE für's HiJacken..achja, den Impedanz-Umschalter hab ich schon ausgeschlossen als Ursache der schaltet einwandfrei.
cca88:
--- Zitat von: bluesfreak am 2.05.2014 10:44 ---Nein hab ich noch nicht, allerdings direkt am Wickelkörper gemessen gehabt...meinst Du da verbirgt sich was? Der AÜ ist direkt verlötet, keine Steckschuhe...ist ein 900er von '91...und sorry an den TE für's HiJacken..achja, den Impedanz-Umschalter hab ich schon ausgeschlossen als Ursache der schaltet einwandfrei.
--- Ende Zitat ---
Sorry - hatte den JCM2000er vor Augen. Beim JCM900 stehen der AÜ noch so auf dem Chassis wie bei den 800ern oder?
Naja irgendwo ist die Anschlußlitze ja mit der Wicklung verlötet. Und wenn er eh nur noch als Briefbeschwerer gut ist, kann man ihn ja mal von seinen Blechkappen befreien und nachsehen, ob da noch was geht ;-)
Zu verlieren gibt's da dann nix. Ausser man verzichtet einfach auf die 16 ohm Option und läßt die Investigativoperation bleiben.
Viel Glück
Grüße
Jochen
diyMen:
--- Zitat von: Vix Noelopan am 1.05.2014 22:36 ---Hallo Frank,
genau hierzu würde ich Dir raten! Nimm zwei ausreichend spannungsfeste Dioden (mindestens die doppelte Anodenspannung) oder eine Reihenschaltung zweier Dioden und schalte sie mit der Katode an jeden Anodenanschluss des AÜ und mit der Anode nach Masse.
Beste Grüße, Uwe
--- Ende Zitat ---
Hallo Uwe,
die Dioden kommen definitiv, wie vorgesehen, zur Anwendung. Mit je 3 oder 4 1N4007 in Reihe, auf jeder Seite, habe ich bisher gute Erfahrung gemacht. Zusätzlich zu diesem Schutz baue ich auf der Sekundärseite den ebenfalls bewährten antiparallelen Thyristorschutz ein (2 Thyristoren, 2 Z-Dioden (entsprechend der Ausgangsleistung) und 2 Vorwiderstände, eine entsprechend kräftige ohmsche Last 5-10 Ohm). Im Fehlerfall, wenn zu hohe Spannungsspitzen auftreten, kommen die Z-Dioden und bringen im µSec Bereich den jeweiligen Thyristor der die Sekundärseite mit der ohmschen Last abschließt. Funktioniert im Arena 200 bestens.
Solche kleinen Schaltungsdetails, wie die Dioden oder die Thyristoren, vermisse ich bei sehr vielen Geräten. Dabei ist der Aufwand so gering und deren Nutzen unvergleichbar hoch.
Hallo bluesfreak
--- Zitat von: bluesfreak am 2.05.2014 10:10 ---Lies sich GsD relativ simpel feststellen: Unendlich hoher Widerstand auf der Primärseite... roch nach entfernen der Abdeckhaube auch entsprechend...
--- Ende Zitat ---
ok, die Symptome nenne ich eindeutig
--- Zitat von: bluesfreak am 2.05.2014 10:10 ---Trafos zu testen ist immer so ne Sache,
--- Ende Zitat ---
aber wirklich, ja - ich habe auch fast zwei Tage an dem SVT-Übertrager geprüft und hin und her gedacht wie ich dessen Zustand sicher ermitteln konnte
--- Zitat von: bluesfreak am 2.05.2014 10:44 ---und sorry an den TE für's HiJacken..achja, den Impedanz-Umschalter hab ich schon ausgeschlossen als Ursache der schaltet einwandfrei.
--- Ende Zitat ---
sehe ich absolut problemlos, es hat ja schon was mit der Thematik "Leerlaufschaden" zu tun und jeder Hinweis, auch aus ganz anderer Gerätesichtweise, ist mir interessant.
Gruß Frank
Hostettler:
Hallo bluesfreak,
deine Schutzschaltung hat mein Interesse geweckt...
"Zusätzlich zu diesem Schutz baue ich auf der Sekundärseite den ebenfalls bewährten antiparallelen Thyristorschutz ein (2 Thyristoren, 2 Z-Dioden (entsprechend der Ausgangsleistung) und 2 Vorwiderstände, eine entsprechend kräftige ohmsche Last 5-10 Ohm). Im Fehlerfall, wenn zu hohe Spannungsspitzen auftreten, kommen die Z-Dioden und bringen im µSec Bereich den jeweiligen Thyristor der die Sekundärseite mit der ohmschen Last abschließt."
Würdest du liebenswürdiger Weise für mich/uns alle eine kleine Skizze hier einstellen wie das genau beschaltet wird?
Beste Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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