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Tonestack-Frage
basementmedia:
Hi,
hab mal ne Frage in Richtung Tonestack:
Passive Klangregelungen senken ja nur bestimmte Frequenzen ab, wodurch auch Pegel verloren geht, der irgendwo ja wieder angehoben werden sollte.
Gibts da irgendne Lösung, die beim Absenken von Frequenzen gleichzeitig für einen Ausgleich der Verstärkung sorgt?
Aber auf intelligente Art, d.h. die Verstärkung müsste stärker nachregeln, wenn hohe Frequenzen abgesenkt werden (weil die ja eh lauter wirken) und nicht so stark, wenn man Bässe absenkt.
Sollte doch irgendwie über eine entsprechende Beeinflusung des Anoden-Widerstands der Folgestufe geregelt werden können, oder? Oder wie läuft das in der Realität ab. Da fehlen mir wieder wichtige Grundlagenkenntnisse...
Grüßle
Basement
LöD:
keine Ahnung wie das geht, aber nur mal folgender Ansatz, "gleichzeitig" bedeutet Du mußt ein Tandempoti benutzen.
Ich denke es ist sehr schwer bis unmöglich eine Tandempoti zu finden das genau die Widerstandsverläufe und Endwerte hat, dass damit synchron die Klangregelung und Pegelanpassung regelbar wäre. Pegel ist zudem relativ. Die Klangregelung verändert ja auch die Hörbarkeit im Mix, im Bandkontext. Und wie willst Du das dann kompensieren? Gegen einen Bass alleine ist es noch einfach aber kommt ne zweite Gitarre dazu wirds schon schwierig, oder um dem Sänger platz zu lassen etc. etc. Ich glaube da verkopfst Du dich. Alle Parameter einzeln regelbar ist doch viel flexibler (und einfacher obendrein)
LöD
DerDomze:
Ich hoff ich schreib jetzt keinen zu groben Blödsinn - womöglich hab ich die Frage auch nicht verstanden
--- Zitat von: basementmedia am 7.10.2014 13:46 ---Passive Klangregelungen senken ja nur bestimmte Frequenzen ab, wodurch auch Pegel verloren geht, der irgendwo ja wieder angehoben werden sollte.
--- Ende Zitat ---
das ist doch auch in der Regel der Fall - man hebt den Pegel ja sowohl in Vor- als auch in der EndStufe an. Die frequenzabhängige Absenkungen am Tonestack ja auch nur soweit wie nötig/gewünscht - je nach notwenigkeit/geschmack. Es ist ja nicht so das im Tonestack gewisse Frequenzbänder ganz rausgenommen werden.
Ich würde das so sehen dass man mit dem ToneStäck in etwas in die Frequenzverteileung eingreift. Dem Pegelverlust sieht man normalerweise auch im ToneStackCalculator...
--- Zitat von: basementmedia am 7.10.2014 13:46 ---Gibts da irgendne Lösung, die beim Absenken von Frequenzen gleichzeitig für einen Ausgleich der Verstärkung sorgt?
Aber auf intelligente Art, d.h. die Verstärkung müsste stärker nachregeln, wenn hohe Frequenzen abgesenkt werden (weil die ja eh lauter wirken) und nicht so stark, wenn man Bässe absenkt.
--- Ende Zitat ---
Hier versteh ich die Frage nicht: meinst du frequenzabhängig - würde für mich wenig sinn ergeben sonst würd das Tonestack zuvor wenig sinn machen.
Edit: vl nicht ganz unwichtig ist dass Der Regelweg "0..10" an den ToneStackPotis für Bässe ja nicht denselben Pegel wie für Höhen entsprechen....
Lebkuchen:
--- Zitat von: basementmedia am 7.10.2014 13:46 ---Gibts da irgendne Lösung, die beim Absenken von Frequenzen gleichzeitig für einen Ausgleich der Verstärkung sorgt?
--- Ende Zitat ---
Klar, das Mastervolume! ;) ;D
Grüße
basementmedia:
Hi zusammen,
wahrscheinlich habt ihr recht, mein Gedankengang war da etwas falsch.
Eher andersrum wäre sinnvoll (hat Merlin glaub auch irgendwo ein Beispiel drin):
Wenn man einen Bypass-C um einen Volumen-Poti herumlegt, damit wenn man leiser weniger Höhen verloren gehen.
Gibt's eigentlich ne Regel bzw. Vor- und Nachteile bzgl. der Position des Tonestacks in der Schaltung?
Also nach welcher Stufe?
Muss das Buch von Merlin schneller lesen, dass ich mal zum Kapitel Tonestack vordringe ;-)
Viele Grüße
Basement
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