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welchen trafo hat der 5150

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Offline Eugen L.

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welchen trafo hat der 5150
« am: 30.10.2004 10:22 »
HI ich weis nicht was ich für den Peavey 5150 für einen Trafo brauche. http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/tom/files/5150.zip
und was muss ich alles ändern das des mal ein Preamp wird?
Zerrt die Endstufe?
« Letzte Änderung: 30.10.2004 10:24 von Eugi2002 »
Rock rules ,Metal art

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Offline snboy82

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #1 am: 30.10.2004 12:38 »
Hallo

Anhand der Spannungen würde ich mal sagen das du auch hier mit einem 350-360V Trafo mit ca. 0,4 A gut klarkommen würdest. Der Strom spielt bei einem Preamp nicht die große Rolle da die 12AX7 nicht mal 3 mA ziehen da kannst auch ein mit 0,12 A nehmen.

mfg
Sebastian

PS.: mach die Sache nicht komplizierter als es ist... ;D
« Letzte Änderung: 30.10.2004 20:03 von snboy82 »
Ich heiße zwar nicht Otto doch klar ist mein Motte. Drum sag ich euch Barsch. Wenn's nicht röhrt is es für'n A....!!!!

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Offline snboy82

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #2 am: 30.10.2004 12:44 »
Aschso, glatt vergessen. Unter den normalen Umständen zerrt die Endstufe nicht mit....erst wenn du mit mehr Input reingehst tritt nach und nach die Endstufen Verzerrung auf. Viele Schätzen die, doch die eigentlich Peavy Verzerrung wird im grunde mit der Vorstufe erzeugt. Aber so nebenbei es handelt sich ja hier um den VanHalen Amp also der wird ihn schon aufdrehen bis alles zerrt....aber darauf kannst auch verzichten. Nur eines sollte man natürlich schon beachten, der Preamp allein macht den Sound nicht auch wenn die Endstufe nicht zerrt beeinflußt sie den Sound natürlich mit. Denn Endröhren AÜ und schließlich Box gehören nunmal zum Gesamtsound hinzu.....

mfg
Sebastian
Ich heiße zwar nicht Otto doch klar ist mein Motte. Drum sag ich euch Barsch. Wenn's nicht röhrt is es für'n A....!!!!

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Afrobusch

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #3 am: 30.10.2004 16:03 »
Hallo!
Also ich hab jetzt inzwischen 5150 Mk1 und Mk2 so getestet und habe einen 1er als Vorlage genommen und nen eigenen gebaut und sie klingen alle ganz gut, aber der Eigenbau klingt am besten ;)  Obwohl da das Resonancepoti nicht funktioniert...werd jetzt alles nochmal überarbeiten usw.
Was ich eigentlich sagen will ist, dass die Spannungen beim Preamp einen ziemlich großen Unterschied machen, ist mir aufgefallen bei mir, weil ich viel herumprobiert hab, er klingt mit niedrigeren Spannungen nicht mehr so bissig und tight, dafür eher matschig und mulmig...also da muss man aufpassen!!
Aber was ich auch noch sagen muss, ist, dass die beiden 5150er nicht so wirklich nach Van Halen klingen ;) Aber is egal jetzt, weil sein Vertrag mit Peavey ausgelaufen ist, d.h. es werden keine 5150 mehr hergestellt, weil Van Halen der Urheber des Namen ist, aber die von Peavey haben vor den Verstärker nochmal unter anderem Namen rauszubringen, weil ihm die Schaltung nicht gehört!

Naja, das war mein Senf zum Thema
Grüße
Mathias

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Offline Stephan G.

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #4 am: 30.10.2004 16:29 »
Senf#2:
Ich würde nicht sagen, dass ein "Lastwiderstand anstatt 'ner Drossel" keine Siebwirkung hat. Der siebt halt ohne induktives Frequenzverhalten, aber nicht viel schlechter - zumindest im Preamp-Bereich.
Zum 5150: Ich halte die Schaltung mit 6 Trioden für etwas übertrieben. Auerdem klingt der ENGL Savage mit 4 Trioden wesentlich geiler. Uups, das iss ja der PEAVEY-Forumsplatz...
Die Spannungen des Originalnetzteils würde ich so gut es geht einhalten! Das beeinflusst den Sound nicht unerheblich. Zur Not kann man für die Vorstufe ja einen Spannungsregler einsetzen: Z. B. VB408 - http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/6421.pdf

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Offline snboy82

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #5 am: 30.10.2004 20:02 »
Hallo

350V müsst schon OK sein. Mit der Siebwirkung von Ohmschen Widerständen kannt ich noch nicht.  :( Aber man lernt ja gern dazu  8) Stephan wenn magst erklärst denn mal genauer... Habe immer nur gedacht das der Widerstand jeglich dazu diene die Spannung ausreichend "abzubremsen".

Die Idee mit dem Spannungsregler ist gar nicht blöd...ich weiß das dieses Prinzip R. zur Linde bei seinem Preamp auch angewendet hat.

Aber, wie schon gesagt habe wir sollten es nicht unnötig kompilziert machen... Halt dich einfach an den Schaltplan denn wirds schon klappen.

mfg
Sebastian
« Letzte Änderung: 31.10.2004 01:30 von snboy82 »
Ich heiße zwar nicht Otto doch klar ist mein Motte. Drum sag ich euch Barsch. Wenn's nicht röhrt is es für'n A....!!!!

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Offline Stephan G.

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #6 am: 31.10.2004 11:55 »
Hi, Folks!
Hatte grad ein wenig Zeit...
Hier Einiges zum Thema RC-Siebung (grob umrissen):
Da es sich um einen frequenzabhängigen Spannungsteiler handelt, ist:
Siebfaktor s   =ca.   Siebwiderstand R  / Xc (kap. Blindwiderstand des Elkos)
(Hier sind die Verluste der Elkos nicht berücksichtigt, deshalb ca.)

Ausgehend von einer B2-Gleichrichtung am 50 Hz-Netz haben wir eine
Pulskreisfrequenz von 2 x Pi x fp = ca. 628Hz
Somit können wir den Siebfaktor direkt berechnen:
s=wp x R x C    ;(wp ist unsere Pulskreisfrequenz)

Hier ein paar "gängige" Siebfaktoren:
- R=10k; C=47µF  -> s=295
- R=4k7; C=47µF  -> s=138
- R=10k; C=22µF  -> s=125
- R=1k; C=100µF  -> s=63
  usw.
Sind 2 Siebglieder hintereinander angeordnet, gilt:
s = s1 x s2 x sn    
 
Das Ganze ist natürlich laststromabhängig (belasteter Spannungsteiler).
Wichtig ist auch der Glättungskondensator direkt am Gleichrichter.
Bei Bedarf kann ich die Rechnung auch erläutern.

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Offline snboy82

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #7 am: 31.10.2004 22:35 »
Hallo

Ja ich habe es denn noch gefunden und dachte mir...ach ja das kennst ja. Nagut, bloß mit der Pulsfrequenz komme ich nicht klar  ;D Also, bei mir steht G(siebfaktor) G=2*PI*f*R*C wobei dem nach die Pulsfrequenz nur 314 Hz ist also 2*PI*50. Oder hab ich da nix verstanden. Außerdem ist erkennbar das die Drossel besser siebt also G=(2*PI*f)²*L*C.

mfg
Sebastian
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Offline Stephan G.

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #8 am: 1.11.2004 10:13 »
Hi, Folks!
Die Pulsfrquenz ist abhängig von der Gleichrichtung. Bei unserem B2-Gleichrichter (Brückengleichrichter) werden beide Halbwellen gleichgerichtet, also stehen am Glättungskondensator 100 Hz an.
Die LC-Kombination ist natürlich wesentlich effektiver, aber das war ja nicht das Thema! Dann ist ein Spannungsregler natürlich nicht uninteressant, wenn er umgerechnet einen s (oder G)=10000 hat!?!
Und zudem einstellbar und wesentlich günstiger als eine Drossel sein dürfte!
Aber es geht ja nur um RC-Siebung...

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Offline snboy82

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #9 am: 1.11.2004 11:46 »
Hallo

Ja Themaverfehlung sorry. Mit dem Spannungsregler ist wirklich effecient...bei der Version von Linde wurden die 4 Gleichrichterdioden noch mit Kondensatoren überbrückt um Spannungsspitzen zu blocken. Das ist glaube ich besser für den Spannungsregler. Wo wir grad dabei sind...was bedeuten eigentlich die Abkürzungen bei den Kühlkörpern SK01?FK210? Und was benutzt man am besten um beides(Regler/Kühlkörper) voneinander zu isolieren...
Ich weiß wir kommen immer mehr vom Thema Peavy Netzteil ab...aber naja Eugi wird es uns verzeihen.  ;D

mfg
Sebastian
PS.: Vielleicht schaffen wir es alle Fragen rund um das Netzteil zu klären
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Offline Stephan G.

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #10 am: 1.11.2004 17:50 »
Hi, Folks!
Eugi wird hoffentlich auch was davon haben...
Die Bezeichnungen sind eigentlich herstellerabhängig, SK beschreibt meines Wissens einen Strangkühlkörper der Firma Fischer-Elektronik. Die Isolation zwischen Regler und KK kann man auf verschiedene Arten durchführen:
- Mit Silikonfolien
- Althergebracht mit Glimmerscheiben und Wärmeleitpaste
Nicht vergessen darf man die Isolierbuchsen an den Schraubverbindungen, falls man keine Halteklammern einsetzt.
Infos zur KK-Dimensionierung findet man im Fischer-Elektronik-Katalog. (Evt. auf der Homepage? Weiß ich leider nicht!)

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Offline snboy82

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #11 am: 2.11.2004 18:46 »
Hallo

Da gibt es so viele Info über Kühler das ich da erst mal nicht durchgesehen habe. (ohne witz da gibt es Infos über Infos...also Berrechnung der Größe abkürzungen usw...)

Was in Sachen Netzteil auch noch interessant ist ist die Restbrumm Spannung.

Nach dem Gleichrichter lautet es so:

UBRss= ca. I / f * C
Bei I kann man doch sicher den Strom des Trafos hernehmen.

Die Brummspannung nach dem Siebglied:

UBRS=UBRG / G
UBRG ist die Brummspannung am Ladekondensator(in Vss) doch in wie fern die mit UBRss zusammenhängt lässt sich hier nicht erkennen (ist auch kein Beispiel dabei)

Vielleicht kannst noch was zu erläutern...

Mfg
Sebastian
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Offline Stephan G.

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Re:welchen trafo hat der 5150
« Antwort #12 am: 2.11.2004 19:07 »
Hi, Folks!
OK, hier die Berechnung eines Glättungselkos für z. B. folgendes Netzteil:
Wichtig: Bei I handelt es sich um den Laststrom (also den Strom, den die Schaltung benötigt)!
I=0,4   (Laststrom für 100W-Amp grob überschlagen)
Ubr=max. 5Vss (Brummspannung Spitze-Spitze)
fp= Pulsfrequenz

C= (0,75 x I)  /  (fp x Ubr) = 0,75 x 0,4A / (100Hz x 5V)
C= 600µF
Wie man sieht, kann man mit 600µF maximal 0,4A entnehmen, um die 5Vss Brummspannung
nicht zu überschreiten, d. h. der Elko würde um mehr als 5V entladen, bevor die nächste Ladung erfolgt.

Im Preamp sieht es weniger dramatisch aus:

I=0,05A=50mA
Ubr=1V
fp=100Hz

C=0,75 x I / (fp x Ubr) = 0,75 x 0,05A / ( 100Hz x 1V )
C=370µF
Hier ist zu erkennen, dass man mit einem zugegebenermassen recht großen Elko von 370µF schon auf eine Brummspannung von nur noch 1Vss glätten kann.
Mit einer darauf folgenden Siebung kann man sehr leise Netzteile ohne Regler realisieren.

Mit der obigen Formel kann man natürlich auch vorhandene Schaltungen rückrechnen, um die
Brummspannungen über den Laststrom herauszufinden.

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