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Frage:

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haotschmi

  • Gast
Frage:
« am: 25.03.2015 12:12 »
Hallo,
kann mir jemand den Sinn von R17, R18 über den Koppel C`s C6, C7 erklären?
Hab wohl Eiche rustikal vorm Kopp.
Danke
Gruß Otto

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fiestared

  • Gast
Re: Frage:
« Antwort #1 am: 25.03.2015 13:15 »
hallo Otto

...ich würd' sagen, die sind letztlich gegen das Abdriften in den CLASS B Betrieb.
Guck Dir 'mal die Werte der C's an. Mit 250nF ganz schöne Brummer.

gruß
Axel

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Offline _peter

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Re: Frage:
« Antwort #2 am: 25.03.2015 17:38 »
Hallo Axel,

meinst du Verschieben des Arbeitspunktes Richtung B-Betrieb durch Aufladen der
Koppel-Cs? Das tritt doch erst bei Gitterstrom auf. Daraufhin wird ein Hifi-Amp
eigentlich nicht designt.

Im Hiwatt 400 ist die Bias-Schaltung auch mit diesen Rs über den Koppel-Cs aufgebaut,
allerdings vor den KF-Treibern: http://hiwatt.org/Schematics/DR_400wOutput.gif
Da hat es bestimmt nichts mit Gitterstrom zu tun.

Der Unterschied zur "normalen" Schaltunug ist ja, dass man so einen DC-Spannungsteiler
von B+ über den Anodenwiderstand, den parallelen R zum Koppel-C, den Gitterableitwiderstand
und die Biasschaltung bis zur Masse hat.

Weiß jemand, was hier der Vorteil sein soll?

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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haotschmi

  • Gast
Re: Frage:
« Antwort #3 am: 26.03.2015 10:08 »
Hallo,
ich war auch bisher immer der Ansicht das man eine negative Gittervorspannung braucht um den Arbeitspunkt einzustellen. Der Gleichrichter fürs Bias sagt aber was anderes......bei gleichem Bezugspunkt Masse zu den anderen Spannungen. Also schließe ich mich nochmals Peters Frage an.
Gruß Otto

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Offline _peter

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Re: Frage:
« Antwort #4 am: 26.03.2015 11:20 »
Hallo,

ja, die Biasspannung am Gitter muss schon negativ gegenüber der Kathode sein. Je nachdem,
auf welchem Niveau diese liegt, kann das auch im positiven Bereich sein - wie z.B. beim direkt
gekoppelten KF. In der obigen Schaltung ist es wohl falsch gezeichnet.

Unabhängig von der absoluten Spannung am Gitter ist doch aber die Frage, warum hier ein
DC-Pfad nach B+ gelegt wurde. In der üblichen Schaltung ist für DC ja am Koppel-C Schluss.

Vielleicht kann das einer von den Spice-Experten mal schnell in einer sowieso schon aufgebauten
Amp-Datei simulieren?  :danke:

Gruß, Peter
« Letzte Änderung: 26.03.2015 11:35 von _peter »
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Hardcorebastler

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Re: Frage:
« Antwort #5 am: 26.03.2015 16:03 »
Hi Otto,
die Bias Spannung ist nach der Schaltung positiv und nicht, wie es Sinn macht ,negativ,
und 150 V Kondensatoren zu benutzen um aus 115V AC ca. 160 V DC zu puffern sagt einiges aus  ::) ::) ,
die Koppel  C zu den Endröhren sind überbrückt mit 470k und bekommen xxx V DC von den 6SN7,
wofür weiß der Geier, absolut unüblich ,
ich würde das so nicht bauen ....

Grüße Jörg

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fiestared

  • Gast
Re: Frage:
« Antwort #6 am: 26.03.2015 16:27 »
hi @all
Ja, so würd' ich Ihn auch nicht bauen  :devil:

Spass beiseite, die Bias-Versorgung im Plan ist garantiert "falsch herum" gezeichnet.
Man drehe in Gedanken mal alle 4 Dioden der Brücke rum....

Dann passt's. Man hätte dann übern Daumen ~  -160 VDC.
Die würden sich dann schon - über die Widerstandskette mit der 'PI-Versorgungsspannung' -  in etwa bei -55V(+/-) am Gitter der Endröhren treffen.
Bei geschätzen gut 420V als PI-Versorgung wären das grob:  ((420V + 160V) * 110k/620k) - 160V = -57V

Was mich insgesamt widerum zu meiner Erst-Vermutung - bzgl. abdriften des Arbeitspunktes - führt.

Gruß
Axel

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Offline _peter

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Re: Frage:
« Antwort #7 am: 26.03.2015 17:34 »
Hallo,

ok, dass das flasch gezeichnet ist, darüber brauchen wir nicht mehr reden.  ;D

@Alex: Meinst du ein Abdriften des AP allgemein - auch im idle - oder meinst du
das Abdriften bei Endstufenzerre, was hier beschrieben ist:
http://www.paulamps.com/18watterbuzz.html
Du weißt, was ich meine, wir hatten da schonmal nen Thread zu...

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!