Technik > Tech-Talk Amps
Acoustic Modell 164
Röhren?:
Hallo Forum, einen schonen Restsonntag wünsche ich euch, nach der Abkühlung kann man ja wieder nachdenken! :)
Ich habe von einem befreundeten Musiker einen Verstärker seines Gitarristen zum reparieren was aber wohl auf eine Restauration hinausläuft.
Ich habe hier schon einiges über den Acoustic gelesen und die Schaltbilder aus dem W3 gezogen. Beide Versionen den Handgezeichneten und den vom Zeichner. Ich habe zwar noch Röhrentechnik mitgelernt in den 80ern des vergangenen Jahrhunderts aber zur praktischen Anwendung kam es eigentlich nie, wenn man mal von Bildröhren absieht.
Das der Acoustic nach angelsächsischen Brauchtum eher einen fragilen Aufbau zeigt ist hier ja schon besprochen worden. Ich bin aber noch auf zusätzliche Fehler, Schaltbild zu realer Verdrahtung gestoßen. Vieleicht können wir diese Abweichungen ja gemeinsam erklären und die sinnigsten Änderungen einfließen lassen. Ich bin momentan am messen rein Ohmisch bei gezogenen Röhren.
1. Die Anoden 6L6 sind im Schaltbild alle verbunden, Fehler oder angedeutete Brücke zur Ruhestromeinstellung?
2. Der Standby-Schalter schaltet alle Hochspannungen ab, nach Schaltbild aber nicht die 480V -A-
Was ist richtig besonders in bezug auf Elektronenvergiftung?
3. Der Dreifach Siebelko C4, 5,6 ist im Gerät nur einmal belegt so das R3 überbrückt ist und die Spannungen B = 475V und C = 450V gleich sein dürften. Die Verdrahtung sieht original aus! Den Spannungszweig D habe ich noch nicht weiter beachtet, drei Ungereimtheiten reichten mir dort.
4. Welche Ohmischen Werte hat der Ausgangsübertrager zu haben / Ach im eingebautem Zustand?
Über Hilfe bei diesem Gerät und meinen Fragestellungen würde ich mich sehr freuen, auch im Bezug auf die Modifikationen, die sich als notwendig erwiesen haben um die Schwingneigung des Verstärkers zu beseitigen. Das die Spannungen B und C nicht entkoppelt sind macht das sicherlich auch nicht besser.
Wirkliche Fehler sind bis jetzt Q1 dessen eines Beinchen nur noch am ISO-Schlauch hing, erkennbar ein Kelko und kalte Lötstellen an den Endstufenröhren.
Also wird wohl wirklich eine Restauration mit anschließender Modifikation.
Röhren?:
Ergänzen muss ich noch das es laut Typenschild ein Model 164 ist. Aber eher ein G100T was wohl sehr normal ist wenn man hier im Forum sie nachließt. Ich erkläre mir das so dass nach der Patentklage die Chassis recycelt wurden und das führte dann zu all den Ungemach den man hier nachlesen kann. Trotzdem muss es ja einem Endstand gehen auf den man die Geräte im Service modifizierte damit sie wenigstens dann so waren wir der Ingenieur es geplant hatte.
Röhren?:
Der Becherelko ist eine Vierfach Version mit nur 350V.
Laurent:
Moin,
Kleiner Tipp:
Wenn du den Schaltplan auch in dem Thema einstellst, können andere ohne danach zu suchen, Hilfestellung geben. Sonst wird wohl keiner antworten.
Zu 1:
Wenn das so ist, ist dann das Ganze wohl eine SE_Endstufe. Würde passen. Ich kenne den Plan aber nicht.
Gruß,
Laurent
Röhren?:
Danke für die Antwort, gute Idee!
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=15898.0
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln