Technik > Tech-Talk Amps
Echolette BS40
Recky:
Tach zusammen!
Warum willst Du die ECC808 überhaupt loswerden? Die sind im Vergleich zu neuen ECC83 zwar teurer (nicht aber im Vergleich zu NOS bzw. guten gebrauchten aus der Goldenen Ära), aber dafür halten sie die nächsten 40 Jahre ohne Murren durch. UND sie klingen wirklich ASTREIN!
Mein BS40 in Best- und Originalzustand ist einer der besten Amps, die ich je besessen habe - und das waren viele...
Viele Grüße
Recky
bea:
In der letzten Zeit durfte ich drei ECC808 ersetzen. In meinen beiden Dynacords werkeln übrigens 8 ECC808... Ganz schön teuer, der Spaß.
In der BS40 klingen auch ECC83 gut. Wie das technisch fast baugleiche Vorgängermodell beweist - Echolette hatte die ECC808 einfach an Stelle der ECC83 eingesetzt, ohne die ja durchaus vorhandenen geringen Unterschiede (Anodenverlustleistung!) zu berücksichtigen. Übrigens nicht nur in der BS40, sondern auch ich der dann anders benamsten M40 und deren Derivaten. (Die M40 ist als Bassverstärker übrigens deutlich besser als als PA...)
Ich bezweifle übrigens, dass sich zumindest bei den Dynacords der Ersatz einer ECC808 durch eine Spanngitter-ECC83 klanglich wesentlich bemerkbar macht, zumindest in den (übrigens leicht unterheizten) Eingangsstufen, in denen sie dort ausschließlich verwendet werden. Aber ausprobiert habe ich es noch nicht; als ich sah, wie gefährlich eng das mit den Adaptern werden würde, habe ich sie sofort wieder rausgenommen, ohne das Gerät vorher in Betrieb zu nehmen.
Recky:
@ bea:
Nun ja, wenn Du ne ganze Sammlung von ECC808 Amps Dein Eigen nennst, wird es wirklich teuer! Es gibt da wirklich anscheinend im Moment keine gangbarere Lösung als selbst einen Adapter zu basteln.
An alle: Ich will meinem BS40 endlich mal einen Cap Job verpassen. Er brummt etwas und wird irgendwie komisch in den Bässen. Einen 2x32 µF Can Cap habe ich, aber es gibt ein paar Kondensatoren im Schaltplan, die etwas kurios sind und anscheinend schwierig zu bekommen, nicht mal annähernde Werte.
Beispiele:
C16 - 1 µF
C5, C6, C7 in der Klangregelung - 200 pF, 0,5 µF, 25 nF
C9 - 8 µF @ 600 V (!!!)
Zugegeben, ich brauche langsam eine Lesebrille und hab teilweise echt Mühe, die Schreibe im Schaltplan zu entziffern, aber wo gibt es denn o.g. Teile käuflich zu erwerben???
Viele Grüße
Recky
Laurent:
Hi Recky,
Ich denke mal, dass es sich durch die Bauteiltoleranzen eh ausgleicht, oder? Ob man 470nF oder 500nF nutzt, auch in der Tonregeleung, wage ich zu bezweifeln, dass man es merkt (ebenso 220nF anstelle von 200nF und 22nF anstelle von 25nF). Ggf. kannst du mehr von der gleiche Sorte kaufen und vom Sortiment das nah-ersten Wert nehmen. Für 8uF-600V, könnte man auch 10uF nehmen.
Du kannst sonst auch bei FragJanZuerst gucken. Vielleicht gibt es da was.
Gruß,
Laurent
Recky:
Moin Laurent,
Du hast natürlich schon recht, und normalerweise bin ich da auch nicht so super genau, aber z.B. der 8 µF soll lt. Schaltplan bis 550 V abkönnen. Und genau DAS ist hier z.B. das Problem. Da sollte man tunlichst nicht mit nem 450 V oder 500 V Kondensator ankommen. 8 µF @ 450 V ist kein Problem, denn alte Fender haben die als Filter Caps, aber 600 V????
Viele Grüße aus der Eifel
Recky
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