Und wie erklärst du dann Datenblätter wie dieses (Das ist jetzt nur ein Beispiel, alles was ich an Datenblättern von Transistorendstufen hier habe, sieht genauso aus)?
Beispiel MX2000:
2 Ohm = 1000 W
4 Ohm = 725 W
8 Ohm = 475 W
Gruss, Stefan
Moin,
die Angaben sind nicht RMS sondern bis zur grenze 1%THD gemessen.
Würde man "Peak to Average" bei den Messungen vernachlässigen, hätte man zwar keine schönen Datenblätter mehr aber dafür ein ideales ohmisches Gesetz.
Der Ausgangsrail einer PN - AB oder auch AB/H Transistorendstufe ist im Idealbild eine "Constant Voltage" Quelle die nicht "wechselohmig" ist! Somit ist im Idealfall P = U * I.
Constant voltage deswegen, weil es eine Maximalspannung gibt mit der Kalkuliert werden kann.
Darum den Strom als Wechselgröße sehen. (Natürlich nur in der Theorie)
Bedeutet defacto: Halber Widerstand, doppelte Leistung.
Eine ausnahme bilden Endstufen mit suppression Inductor, welcher in jede gute PN Endstufe gehört.
Dieser bildet einen Serienwiderstand, der bei hohen Strömen mit einkalkuliert werden muss.
Bei guten Designes, sind diese Einflüsse so kalkuliert, dass der Serienwiderstand <0.1 Ohm ist.
lg.
PS: Noch hinzufügen wollend, dass es unterschiedliche Class H Architekturen gibt. Im 2 Ohm Betrieb stellt der Low-Rail den Strom und der High-Rail sorgt dafür, dass sicher die Spannung am Low-Rail nicht ändert. (Vereinfacht gesprochen)
Je nach Klasse der Endstufe kann das eben gut funktionieren oder eben auch nicht.