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Fulcrum
Wuffenberg:
urks, ich glaube ich muss nachsitzen und das Kapitel mit den Lastgeraden nochmal studieren...
Aber es sind nur Gerüchte, dass meine Pentoden erst durch den Betrieb schwarz wurden ;) ;D
Doublecut:
--- Zitat von: Wuff am 15.11.2015 20:12 ---Aber es sind nur Gerüchte, dass meine Pentoden erst durch den Betrieb schwarz wurden
--- Ende Zitat ---
hehe >:D
Laurent:
Moin Robert,
Habe mir gerade deine letzte Kennlinie angesehen. 2 Punkte könnte ich anregen:
1- Leistung
Deine Leistungsberechnung stimmt aber dein Ipeak hast du halbiert. Ich würde immer die Einschätzung für das Paar berechnen, damit du sofort weißt, wie viel der Amp rausspucken kann. Somit hast du auch den direkten Bezug zum Diagramm.
2- Ug1=0V
Das die Kennlinie im B-Betrieb die max. Verlustleistung leicht überschreitet, kann die Röhre bestimmt durchstehen (habe ich auch einmal gemacht ;) ). Dein Vorhaben mit Ug2 ist bestimmt in dem Fall aber reine Geschmacksache. Da wir hier nicht über Hi-Fi reden, ist der Distortionsaspekt nicht relevant. Da entscheiden die Ohren. Du könntest Ug2 einstellbar machen (ähnlich VoCom) und deine Ohren entscheiden lassen. So wie jetzt wirst du (denke ich) ein sanfterer Übergang ins Überfahren bekommen, da das Signal vorab schön abgeflacht wird (ab ca. -2,5V).
Bedenke auch, dass diese Kennlinie bestimmt der Mittelwert von zig-Messungen darstellt. Deine Röhre hat sicherlich niedriegeren Werte (so ist es bei meinen Röhren auch immer).
Hier geht wieder "Probieren geht über Studieren" ;D
Gruß,
Laurent
Doublecut:
Danke Laurent,
Du hast recht, es ist kein HiFi und eine Reduzierung von Vg2 ist nicht unbedingt notwendig, zumal ich ja die Grösse des Eingangssignal regeln kann. Es hat doch seine Vorteile hier zu posten :topjob:
Was die Röhren angeht sind das ja alles NOS aus Militärbeständen. Die sind sicher sehr nah am Datenblatt dran was die Kennlinien angeht. Hoffe ich wenigstens ;D
Grüsse, Robert
Doublecut:
So, ich mach jetzt was das ich schon lange hätte machen sollen, ich schau mir die Daten der 1j18b an. Das ist nicht ganz einfach, die Literatur im Netz ist spärlich und widersprüchlich. Es gibt zwei unterschiedliche Pentoden-Diagramme und leider überhaupt nichts über eine Beschaltung als Triode. Noch dazu gibt es mehrere Möglichkeiten die Kleine als Triode zu beschalten: g2 an a, g2 als a, ...
Um überhaupt einmal anfangen zu können habe ich mir ein kleines Excel-Sheet mit den Pentodenlinien gemalt und kann jetzt wenigstens schon mal mit unterschiedlichen Versorgungsspannungen und Ras rumspielen.
Mehrere Erkenntnisse lassen sich ableiten:
Ub mit 136 Volt ist schon mächtig viel.
Der Anodenwiderstand muss viel größer gewählt werden als ich dachte
Der Anodenstrom ist geringer als ich dachte
Die Röhre scheint ideal für den Betrieb mit positiver g1-Spannung
die "natürliche" Gittervorspannung von 0,6 Volt ( = 1/2 Heizspannung) in der "Mitte" der direkt geheizten Kathode passt ohne jede Modifikation. D.h die von mir vorgesehene "Anhebung" mittels Diode um ca. 0,7V muß entfallen.
Außerdem werde ich wohl nicht drumrum kommen wenigstens für g1=0 mal eine Triodenkennlinie aufzunehmen.
Fazit: die Fertigstellung verzögert sich weiter weil die Entwicklungsabteilung mal wieder schlampig gearbeitet hat ;D
Grüße, Robert
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