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Voltage Drop in Single-Ended-OTs
es345 (†):
Hallo Robert,
ich zeichne mal die Lastgerade und meine Schlussfolgerungen ein, dauert etwas bis heute abend. Wie schon (ganz) oben geschrieben, Du kannst die Röhre so betreiben, wirst aber meines Erachtens sehr früh Verzerrungen bekommen. ("was der Röhre nicht gerecht wird")
Gruss Hans- Georg
_peter:
Ja, aber oben im Bild wurde beim Verschieben der Arbeitsgerade unter die Leistungskurve der Winkel
nicht beibehalten - also keine Parallelverschiebung gemacht.
Zudem ist der Arbeitspunkt bei diesen Spannungen sehr weit rechts auf der Arbeitsgerade, weil man
diese nicht mehr weit nach oben schieben kann. Dadurch wird die Röhre schnell auf einer Seite
Sperren und man kann sie nicht richtig aussteuern.
Gruß, Peter
PS: Sorry, Hans-Georg, ich hatte es schon gezeichnet.
Doublecut:
Hallo Hans Georg,
Ich glaube ich weiss jetzt was Du meinst. Die Röhre ist dann auf ca. 24 oder 26 Volt gebiast ( ich hab gerade den errechneten Wert nicht vor Augen) und damit natürlich wenig Luft nach oben, d.h. Der Sinus über 24 Volt g1-Signal wird stark komprimiert. Das ist für eine Single- Endstufe natürlich entscheidend, bei PP ist das ja genau der Arbeitsbereich den die komplementäre Röhre übenehmen würde. In der Tat hast Du dann von Anfang an ein stark asymetrisches Signal.
Wie und obs klingt bleibt bei der starken Asymetrie tatsächlich abzuwarten.
Für die hier Mitlesenden: der von der Versorgungsspannung abhängige Arbeitspunkt liegt bei SE idealerweise im mittleren Bereich der Arbeitsgerade, das hatte ich übersehen, sorry.
Hallo Peter,
Deine Gerade kann nicht stimmen da im Punkt der Versorgungsspannung kein Strom mehr fliesst. Man geht beim Zeichnen der Gerade am unteren Punkt nicht von der Versorgungsspannung sondern vom Ruhestrom aus. Das obere Ende definiert sich über , wie ich in meinem vorigen Post schrieb, über Ra und Ub. Dann fällt die gesamte Versorgungsspannung innerhalb des OT ab und die Röhre "sieht" nichts mehr.
Das untere Ende der Lastgerade schneidet die 0-Ampere- Linie immer Betragsmässig über Ub. Da ist der Swing der Versorgungungsspannung abzulesen.
Wenn Du bei gegebener Versorgungsspannung und gegebenem Ra anfängst die Linie zu zeichnen, legst Du die Linie immer so, dass sie die Lasthyperbel nicht schneidet. Dann kannst Du anhand des Diagramms feststellen mit welcher Gittervorspannung, egal ob fixed oder auto, Du arbeiten musst. Dabei wird die Neigung der Lastgerade definiert.
Ich hoffe ich habe alles richtig dargestellt.
Grüsse, Robert
Doublecut:
Arrg,
hallo Peter, ich nehme alles zurück und entschuldige mich für meine falschen Angaben. Meine letzten Ladtgeraden habe ich vor zwei Jahren gezeichnet, Deine Vorgehensweise ist die richtige!!!
Leider kann ich den Blödsinn nicht mehr löschen,
Beschämt, Robert
Merke: erst denken dann schreiben
_peter:
Alles gut, ist ja kein Problem! :)
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