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Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
es345 (†):
Hallo Tom,
wahrscheinlich ist es hier irgendwo versteckt, ich find es nicht. Kannst Du das Datenblatt der 6p7s nochmal einstellen (shame on me...)
Gruss Hans- Georg
Stefan_L_01:
nun, PP bedeutet ja für T/2 tun die Röhren so gut wie nix, insofern könnte man es für einen Test schon mal riskieren.
Hier mal eine Analyse eines 50W jcm 800:
https://www.ampbooks.com/mobile/classic-circuits/marshall-jcm800-2204-power-amp/
Man sieht das auch im Kapitel Full Power Performance dass dort gnadenlos die Leistungshyperbel geschnitten wird. Sonst kommt man nie auf einen ordentlichen output.
Eigentlich muss nur die Fläche des halben Leistungsdreickes (T/2) kleiner als die Fläche der Hyperbel sein, zusammen mit dem AP der darunter liegen muss, dann ist es ok.
Wenn aber dann die Screenleistung nicht passt ist das ärgerlich, denn für Ug2 von 320V passt vielleicht eher ein 3.0-3.3k Trafo, und den existierenden ändert man auch mit Umverkabelung halt nur in 2er Schritten. Das ist aber eine Frage der Planung.
Für die 6p7s konkret geistert eigentlich nur 1 russisches Datenblatt im Netz herum
http://3.bp.blogspot.com/-dZo-FeBdZzk/T-K7-fzt4xI/AAAAAAAAAJY/uqHed62RnDs/s1600/6%D0%9F7%D0%A1.gif
_peter:
Hallo,
ja, mit 2k5 kratzt man etwas an der Leistungskurve, aber die Ub sinkt bei Aussteuerung
ja auch noch etwas ab. Ich sehe das nicht so kritisch.
@Doublecut: Bei 350V wäre ja sogar die B-Gerade unter der Leistungskurve - es muss doch
aber nur die A-Gerade darunter sein.
Gruß, Peter
Stefan_L_01:
Edit: Da das Leistungsdreieck ja die abgegebene Leistung angibt stimmt die Betrachtung so nicht. Das ist komplizierter. Die Verlustleistung liesse sich vielleicht eher über eine Wirkungsgradbetrachtung schätzen.
Stefan_L_01:
Ich muss nochmal nachfragen, denn ich muß zugeben ich blicke es langsam selber nicht mehr.
Nehmen wir das Röhren-NF-Verstärker Praktikum Buch von Franzis. Dort wird in Kapitel 1.e die Verlustleistung im AB Betrieb als Recheckfläche (Gleichstromanteil) definiert, festgelegt durch den Arbeitspunkt. D.h. Pa_loss = I_ap * U_ap
Jetzt weiß man aber doch dass ein reiner B-Betrieb theoretisch diesen "Sockel" nicht hätte. Hat deswegen ein B-Betrieb 100% Wirkungsgrad? Nein, selbst im idealen Fall nur diese 78.5% (weil ja über den C.T. zwar der Strom gleich dem Anodenstrom ist, aber immer mit Ub+ = constant (ohne Ripple u.a.) reinkommt)
D.h. wo fallen denn die Verluste im B-Betrieb ab wenn nicht als Anodenverlustleistung?
Sollten sie dort nicht dazugehören und man nimmt einfach den Sockel als Definition der Anodenverlustleistung, dann ist man bei 30mA und 450V bei weit unter 20W - letztlich muss nur der AP darunter (unter der max. Verlustleistungskennlinie) liegen.
Das alles wirklich nicht so einfach ist wie oft publiziert zeigt vielleicht dieser Artikel, aber das wird mir dann langsam zu viel:
http://3610.bplaced.net/wordpress/wp-content/uploads/2015/05/Anodenverlustleistung-vs-Nutzleistung-bei-R%C3%B6hren.pdf
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