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PentodeBlaster - a tribute to TimeBomb III

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Doublecut:
Hey Laurent,
Der Amp ist ja eine reine Augenweide, perfekt gebaut und verdrahtet!
Und in Punkto Bauteile pro cm3 ein Gigant :topjob:
Ultracool!!!
Robert

Wuffenberg:

--- Zitat von: Robinrockt am 13.03.2016 12:41 ---
Pentoden Zerre wird ja oft halt mit Endstufen Zerre gleichgesetzt (Charakter/Obertöne).

--- Ende Zitat ---

Und komischerweise wollen ja viele genau diese Endstufenzerre mit den ungradzahligen Obertönen, wenn ich da an die ganzen Powersoaks, Hotplates etc denke. Hier kommts dann eben schon in der Vorstufe.

Bin mal gespannt auf Laurent's Sound Samples. Aussehen tuts jedenfalls schon mal ordentlich :)

Laurent:
Lieben Dank fürs Loben - Liest man immer sehr gerne  :P

Wie versprochen, stelle ich den aktualisierten Schaltplan ein. Ob ein selbsternannten Pentoden-Expert damit neue Boutique-Amps bauen möchte weiß ich nicht, aber ich sage nur: viel Spaß damit. Der Schaltplan alleine, reicht nicht aus  :laugh:

Anyway, der Amp läuft stabil. Gestern Nachmittag (bevor ich die Bilder eingestellt habe), sind Lüftungslöcher im Gehäuse gekommen. Der 1,8K für die 6P1 verbrattet 2W und das spürt man. Nach 1 Stunde Volllasttest, ist alles heil geblieben. OT ist warm aber alles OK.

Zur hinteren Seite des Gehäuses: Da ich eine Bohrung für die ursprüngliche LS-Buchse gemacht hatte, ist ein dicker APEM SPDT Schalter hingekommen. Der APEM schaltet zwischen einen 1.5uF und 470nF Kap an der Kathode der EF86. Samit lässt sich zusätzlich zum Tight-Poti der Klang eine Schippe schlanker einstellen.
Die einzelnen Stufen wurden durch zahlreichen Hörtest mittels Hilfskästchen "optimiert" (was meine Frau zum Wahnsinn getrieben hat  :-X )
Ug2 für V2&V3 hatte ich anfangs auf 150V, dann 100V und jetzt auf 125V. Mit meiner Schaltung passen die 125V am Besten. Es klingt klar ohne zuviel zu kratzen und die maximale Verlustleistung von 0,9W wird nicht überschritten (habe einige EF184 ausprobiert und ich komme auf maximal 0,7W).
Ich hänge auch ein Bild vom Ausgangssignal (LS-Buchse), wo ein 8R-Lastwiderstand angeschlossen war (0,5Vpp 1kHz Eingangssignal). Wenn ich kein Rechenfehler gemacht habe (5V/div) lande ich auf stolze 4,9W. Das ist schon nicht schlecht für solch eine kleine SE-Schaltung. Und schon wieder finde ich es erstaunlich, wie SPICE und Realität sich gleichen.

Falls ich die Woche Zeit dazu habe, kommen Sound Samples. Der Amp kann von Clean (Gain auf 9 Uhr, Gitarre-Volume runter) bis zu deftigem Metal alles abdecken. Geiles Ding!!
Für Heavy Rock und Metal empfinde ich der Amp meinem Orange TH30 und Krank Rev1-Klon überlegen! Das ist eine Ansage.
Traumhaft wäre eine Wiederbelebung der EF184 aufm Markt... Meine Mullards klingen übrigens am Besten.

Gruß,
Laurent

Wuffenberg:
Hab mir deinen Schaltplan gespeichert, und mal sehen ob ich was von deinen Erkenntissen übernehmen kann.  Vielleicht kriegt meine deutsch-russische Time Bomb III  damit einen französisch-chinesischen Einfluss.   :bier:

Laurent:
Moin Zusammen,

Soooo... ich habe mir mal 20 Minuten genommen und etwas mit dem PentodeBlaster aufgenommen. Ich hoffe, es bringt die Grundcharakteristik rüber. Der Amp ist an meiner 212 angeschlossen (Greenbacks), wo nur 1 LS genutzt wird (wegen 8 Ohm Ausgang am Amp).
In der High-Gain Datei, versuche ich zu zeigen, was der Tight-Poti und Fat-Switch bringen (da wird an der Kathode von V1 zwischen 470n und 2u2 geschaltet). Reihenfolge am Anfang ist: 2u2+Tight 0 / 2u2+Tight 10 / 470n+Tight 0 / 470n+Tight 10.

Bin gespannt auf euren Kommentaren  ;D

Gruß,
Laurent

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