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tt-e07 für mehr als eine doppeltriode?
rexindigo:
hallo zusammen, hat schon mal jemand den kleinen Netztrafo tt-e07 für ein Projekt mit zwei doppeltrioden erfolgreich verwendet?
Die Nennleistung von 600 mA für die 6,3 v Wicklung schein ja theorethisch grad so auszureichen.....
Danke für jegliche Rückmeldung
VG
haebbe58:
Hi,
ich würde dem das nicht zumuten. Sicherheitshalber sollte man immer 20% Reserve einplanen ....
Für mich ist das der ideale Trafo für max. eine Röhre (Doppeltriode) für kleine, kompakte Schaltungen (einfache Preamps, DI-Boxen, Zerrer)
Gruß
Herbert
rexindigo:
Danke, hab grad nen alembic F2b damit gebaut (1x ecc83) und dafür passt er...
werde dann was "grösseres" nicht damit planen....
VG
earnst:
Hallo,
gerade bei kleinen* Trafos ist das Verhältnis Leerlaufspannung zu Nennspannung bei Nennstromentnahme relativ groß. Wenn man also Trafos überdimensioniert, bzw. deren (Nenn-)Leistung nicht ausnutzt, handelt man sich höhere Spannungen als Unenn ein. Das ist bei 5 % Überheizung aber auch nicht tragisch.
Mit anderen Worten: Wenn ein Trafo aus einer beleumundeten (mir fällt doch das moderne Wort dafür nicht ein :) ) Quelle kommt, würde ich ihn auch bis zu den angegebenen Grenzdaten belasten. Zumal ein Trafo in seinen Grenzdaten über die Verluste, die (thermisch) verkraftet definiert ist.
* bei "dicken" Trafos ist die Bereithaltung der Heizleistung für weitere Röhren kein Problem, da die Spannung bei Belastung weniger einsackt.
mfg ernst
haebbe58:
Sorry,
aber noch umständlicher definieren geht ja kaum, oder?
Ich würde diesem Trafolein trotzdem nicht seine volle Nennleistung zumuten, einfach aus dem unguten Gefühl heraus, dauernd an der Grenze rumeiern zu müssen.
Und er hat ja auch schon einen mit nur einer Röhre eingesetzt, also der halben Leistung und scheint doch sehr zufrieden, oder?
Um ganz sicher zu sein, müßte man dabei mal messen, wie er sich verhält.
Gruß
Herbert
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