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Dynacord HiFi-Favorit
bea:
Danke.
Was ich aufgrund ein paar anderer Beispiele weiß, ist, dass ich *eine* Röhre zusätzlich betreiben kann.
Stellt sich durchaus die Frage, wie man Heizleistung sparen kann... (auch wenn wegen der fehlenden Drossel und eines fehlenden Schraubelkos genügend Platz für einen zusätzlichen Heiztrafo da wäre)
Offensichtlich: die Skalenleuchten außer Betrieb nehmen. Weil eine Betriebsanzeige sinnvoll ist, sollte ich ersatzweise tatsächlich LEDs hineinpfriemeln. Ok, zwei Stückchen Lochrasterplatine an Stelle der Pertinaxplättchen.
Dann fällt mir noch ein: KT77 anstatt EL34?
Noch eine Anmerkung zum G-2000 - da hatte ich die gleiche Frage ja auch schon mal gestellt: Im Gigant liegen 4 Skalenklämpchen im Heizkreis, im G-2000 und den anderen Geräten mit Trafo DCN019 ist nur eines vorhanden. Man kann also unbesorgt drei Doppeltrioden mit je 0.3 A Heizstrom zusätzlich betreiben. Fein.
Vix Noelopan:
Hallo Beate,
da die Optik dieser Geräte von der beleuchteten Acrylglas-Frontplatte lebt, wirst Du bvermutlich nach dem Ersatz der Glühlämpchen durch LEDs etwas enttäuscht sein, da deren Licht nicht, wie bei Glühlämpchen, quasi rundum abgestrahlt wird, sondern gerichtet ist. Aber auch hier gilt: Ausprobieren!
Beste Grüße, Uwe
Holzdruide:
Hallo
Warum LEDs an der Heizwicklung betreiben ? 230 Volt LEDs, da leuchten mehrere, z.B. Sockel G4
Gruß Franz
bea:
--- Zitat von: Vix Noelopan am 2.03.2016 21:57 ---da die Optik dieser Geräte von der beleuchteten Acrylglas-Frontplatte lebt, wirst Du bvermutlich nach dem Ersatz der Glühlämpchen durch LEDs etwas enttäuscht sein, da deren Licht nicht, wie bei Glühlämpchen, quasi rundum abgestrahlt wird, sondern gerichtet ist.
--- Ende Zitat ---
Hallo Uwe, danke für den Hinweis. Soweit hatte ich nicht gedacht. Da würde ich mir dannn tatsächlich etwas ausdenken müssen.
Ich hab übrigens noch eine weitere Möglichkeit: die Vorstufe könnte man ja auch mit JFETs aufbauen...
Vix Noelopan:
Hallo Beate,
habe mir Deine Endstufen-Platine 84002a genauer angesehen: Die Brandstelle rührt sehr wahrscheinlich von einem - warum auch immer - verbrannten Katodenwiderstand der betroffenen EL 34. Deshalb auch der Ersatz durch die - unnötig großen - 5-W-Zementbunker-Drahtwiderstände. Die Brandstelle befindet sich in Nachbarschaft der Pins 1 und 18, also der Anschlüsse für Katode und Bremsgitter. Die einzige benachbarte Leiterbahn ist die quasi rund um die Platine führende Massebahn, eventuell auch die Heizungsanschlüsse. Löte mal den Katodenwiderstand aus und prüfe, ggf. auch mit einer leicht erhöhten Spannung (9-V-Block sollte reichen), ob zwischen den Pins 1 und 8 und Masse bzw. den Heizungs-Pins 2 und 7 Masse eine niederohmige Verbindung besteht. Ich denke, dass hier bei einem maximalen Potentialunterschied von etwas mehr als 1 V nach Masse die Gefahr eines Überschlags nicht gar so groß sein dürfte. Eine Verbindung zur Heizung wäre auch reparabel: Löte die Fassung aus und biege die beiden Anschlüsse nach unten, also zur Bestückungsseite hin. Die Heizungsversorgung wird hier sowieso nicht über Leiterbahnen geführt, sondern über zwei Drahtbrücken, die Du genauso gut direkt an die Fassungskontakte löten kannst.
Übrigens war der zweite Eminent IIT, den ich erwarb, in einem ziemlich heruntergerittenen Zustand. Zur Ausführung der bereits vorgeschlagenen Modifikationen in Richtung mehr Sicherheit musste eben diese Platine raus. Ich kam da nicht ran, ohne den Netztrafo ausgebaut zu haben. Hast Du da eventuell einen eleganteren Weg gefunden?
Die Oberkacke war dann noch, dass sich der Netztrafo nach dem Wiedereinbau als defekt erwies - Windungsschluss in der oberen Anodenwicklung. Ich hatte zwar noch einen auf Lager, doch ärgerte mich heftig, den Trafo nicht zuerst geprüft zu haben :devil:...
Beste Grüße, Uwe
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