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Schaltung zum Muten während eines Schaltvorgangs gesucht
_peter:
Hallo Stefan,
das ist ja Klasse mit der sehr verständlichen Erklärung. Ein Triac ist natürlich
das Bauteil der Wahl, weil ihm als antiparallel geschalteter Thyristor egal ist,
in welche Richtung der Impuls geht, der ihn durchschaltet. Und damit reagiert
er sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten der Steuerspannung.
Vielen Dank, Peter
Stefan_L_01:
Gerne. Die Beschreibung hat aber einen kleinen Fehler: Wenn der Kanal geschaltet wird (Schalter "ein"), fällt die Spannung am R142 auf 0V und ist bei offenem Schalter +14V. Also andersrum wie beschrieben. Das Signal wird also "hinter" den Aktoren beim anschalten auf Masse gezogen (negativ aktiv). Ist dem Muter aber egal.
Stefan_L_01:
btw: kann mir jemand den Triac erklären? Ich kenne sowas selber nicht. Ich lese zwar er kann ein Wechselspannungs-Signal durchschalten, aber es ist ja das Steuersignal was +- eine Flanke bekommt oder? Auf was für einem Potential liegt denn das Gate hinter dem Kondensator? Hängt ja völlig in der Luft eigentlich.
Gruß
Stefan
_peter:
--- Zitat von: Stefan_L_01 am 6.06.2016 00:56 ---Hängt ja völlig in der Luft eigentlich.
--- Ende Zitat ---
Das ist das, was mich auch so wundert an der Schaltung. Klar ist erst mal, dass bei Schalterbetätigung
ein Impuls durch den C131 kommt, der den Triac kurz auf Durchgang schaltet. Dadurch wird wiederum
das Gate von Q101 runter gezogen und dieser wird leitend und mutet so das Signal. Abhängig von der
Zeitkonstante von R138 und C130 baut sich die Gatespannung wieder auf und es wird "entmutet".
Aber wenn der Eingang des Triac ohne Bezug in der Luft hängt, wie "merkt" der eigentlich, dass sich
die Spannung an diesem Eingang ändert? Ich habe einfach zu wenig Plan von Sandbauteilen und ihren
Eigenschaften.
Gruß, Peter
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