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Niedriger Ruhestrom beim Peavey JSX - unterschiedliche Last dran Schuld?

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Offline Aequitas

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Zunächst kurze Info: BRUMMEN IST NICHT HÖHER GEWORDEN!

@ Stone:
Die Buchsen beim JSX kannste vergessen. Die messen irgendeinen komischen Wert, den ich schon wieder vergessen habe. Ich messe mit dem Sockel hier von Dirk.

Zur Anodenspannung. Man stellt die Röhren ja immer darauf ein, was die Spannung im normalen Betrieb mit Röhren wäre, oder nicht? Beim JSX sind das 480V. Kann man in diversen Youtube-Videos sehen, wo die Leute den Wert mit Röhren drin gemessen haben.

Zum Ruhestrom: ich möchte ich Röhren gar nicht so heiß laufen lassen, sondern nur auf knapp 55-60%, weil mir der Sound der 6CA7 im JSX so besser gefällt. Also mit den mA-Werten stimmt schon alles so. Aber trotzdem danke für den Hinweis.

@Franz:
Masseproblem/-schleife und Heizung meinte ja auch schon Nils. Was kann da sein? Irgendwas, was man alleine regeln kann? Vermutlich nicht, oder? Andere Frage: Schade ich dem Amp, wenn ich ihn damit jetzt laufen lasse? Oder sollte ich den Amp jetzt am besten gar nicht mehr an machen?

Bezüglich eines Netzfilters: Wenn ich genauer drüber nachdenke: In unserem Röhrenfernseher hört man ab und zu (gerade wenn das Bild sehr hell ist und viel Weißanteile hat) genau das gleiche Brummen. Tatsächlich ist mir die Verbindung erst in diesem Moment aufgefallen.
« Letzte Änderung: 16.11.2016 16:05 von Aequitas »

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Offline Aequitas

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EDIT: War Off-Topic und es gibt bereits einen Thread zu dem Thema (Filter Caps im JSX). Habe dort nachgefragt.
« Letzte Änderung: 16.11.2016 16:30 von Aequitas »

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Manfred

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Wenn das Brummen gegenüber den Anfangstagen des Amps zugenommen hat und noch zusätzliche Geräusche hinzukommen,
würde ich auf gealterte Siebelkos, eventuell auch auf die Lötstellen dieser tippen.
Ich hatte solch ein Effekt mal bei einem Fender Twin, das Brummen und die Nebengeräusche waren nur wenig abhängig von den Regelerstellungen. Beklopfe mal die Elkos mit einem Schraubendrehergriff o.ä. und höre ob sich was ändert.

Gruß
Manfred

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Offline Aequitas

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Beklopfe mal die Elkos mit einem Schraubendrehergriff o.ä. und höre ob sich was ändert.

Ist das sicher? Sorry, dass ich frage, aber ich habe einen riesengroßen Respekt vor Elkos! Vor allem müsste ich das ja bei laufendem Amp machen. Und vor allem: Was soll sich denn da ändern? Bzw. was ist typisch, bei so einem Problem? Brummen lauter/leiser/weg?
« Letzte Änderung: 16.11.2016 16:57 von Aequitas »

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Offline Nils H.

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Wie gesichert sind denn die 50Hz, hast Du die gemessen?

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Offline Aequitas

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Sehr sicher. Hab es mit mehreren VST-Plugins analysiert.

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Offline Nils H.

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Wenn das so ist - man möge mich korrigieren, wenn ich mich irre - können es die Elkos nicht sein. Die Restwelligkeit der Versorgungsspannung (die es immer gibt, sie Frage ist nur, wie niedrig man sie bekommt und wie symmetrisch der Amp ist) hat wie gesagt durch die Gleichrichtung 100 Hz.

Ich kenne den Amp jetzt nicht persönlich; eventuell gibt es etwas Heizungseinstreuung, da kannste dann nix machen.

Letzte andere Idee: Möglicherweise sind die Buchsen nicht mehr vollständig vom Chassis isoliert... wurde am Amp mal was repariert, modifiziert oder getauscht?

Nur noch mal zur Abklärung: Das Brummen ist da, wenn nur Amp, Last und Kopfhörer im Spiel sind? Keine Gitarre angeschlossen, keine Pedale, nix externes, und alle Lautstärke-, Master- oder Gainregler auf 0?

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Offline cca88

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Hallo

zieh doch mal den PI und schau was passiert...

Heißt du eigentlich irgendwie? Ah - habs im Nachbarthread gesehen... Marcus

Grüße

Jochen
« Letzte Änderung: 16.11.2016 20:34 von cca88 »

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Manfred

  • Gast
Ist das sicher? Sorry, dass ich frage, aber ich habe einen riesengroßen Respekt vor Elkos! Vor allem müsste ich das ja bei laufendem Amp machen. Und vor allem: Was soll sich denn da ändern? Bzw. was ist typisch, bei so einem Problem? Brummen lauter/leiser/weg?

Keine Sorge, da passiert nichts, natürlich nur sachte klopfen.
Die Alterung des Elkos, kann man so natürlich nicht feststellen,
aber eine schadhafte Lötstelle oder einen inneren Kontaktierungsfehler.
Es gibt dann bei einem Defekt ein merklich hörbares Geräusch.

Gruß
Manfred


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Offline Aequitas

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Liebe Alle!

Erst einmal tausend Dank, dass sich so viele  meines Problems angenommen haben und versuchen, das Problem mit zu lösen! Danke!  :topjob:

Ich gehe die Fragen jetzt in der Reihefolge an:

Wenn das Brummen gegenüber den Anfangstagen des Amps zugenommen hat und noch zusätzliche Geräusche hinzukommen
Das kann ich, wenn ich gaaaanz ehrlich gesagt bin, überhaupt nicht sagen, ob sich das Geräusch verändert. Früher, als ich den Amp noch hauptsächlich im Proberaum hatte ist es mir über meine damalige Box (Engl Standard) nicht aufgefallen. Erst seit ich den Amp hauptsächlich zu Hause habe und über das Setup spiele, über welches ich spiele (Amp über Line Out am Rechner) fiel mir ein Geräusch auf. Früher habe ich den Amp ausschließlich in der Zerre gespielt und da muss man, dank Noise Gate zwischen Amp und Rechner schon genau beim Spielen hinhören, dass es einem auffällt bzw. würde ich fast behaupten, dass es einem da nur auffällt, wenn man es weiß. Seit einiger Zeit spiele ich aber auch vermehrt Clean (man wird älter  ;D), wo es mir dann auch während des Spiels aufgefallen ist. Ob das Geräusch sich zu früher (der Amp rauschte schon immer ein wenig) verändert hat - Keine Ahnung!

zieh doch mal den PI und schau was passiert...
Verstehe ich das richtig? Ich soll die PI-Röhre ziehen und dann den Amp anmachen? Da passiert nichts?

Heißt du eigentlich irgendwie? Ah - habs im Nachbarthread gesehen... Marcus
Genau, Marcus. Hab ich weiter oben aber auch geschrieben.  :)

Wenn das so ist - man möge mich korrigieren, wenn ich mich irre - können es die Elkos nicht sein. Die Restwelligkeit der Versorgungsspannung (die es immer gibt, sie Frage ist nur, wie niedrig man sie bekommt und wie symmetrisch der Amp ist) hat wie gesagt durch die Gleichrichtung 100 Hz.
Also, wenn Du jetzt sagst, bei 50 Hz kann es das nicht sein, bei 100 schon. Puh. Dann bin ich mir über meine Aussagen nicht mehr so sicher. Denn wie gesagt besteht das Brummen nicht nur aus einem Ton, sondern aus vielen. Ein Dehumming-Plugin, welches selbstständig die Center-Frequenz sucht, sagt aber 50 Hz. Ich habe im Anhang zwei Screenshots vom Spectrum des Rauschens/Brummens aufgenommen. Wie man an den dB-Werten sieht, ist das alles wirklich nicht besonders laut, aber doch, gerade beim cleanen Spiel wahrnehmbar.
Spectrum 1 zeigt eine Aufnahme, so wie ich normalerweise spiele und aufnehme. Das ist JSX-Line-Out --Instumentenkabel--> TC Electronic Mimiq Doubler --TRS-auf-XLR--> dbx 166xs Compressor/Gate/Limiter --XLR--> Presonus Firebox (Firewire-Interface).
Spectrum 2 zeigt eine Aufnahme, wo der Amp über ein Instrumentenkabel am Line-Out direkt an die Firebox eingesteckt ist.

Im ersten Fall sieht man ganz schön, dass das lauteste Brummen bei 50 Hz ist. Im zweiten Beispiel sind die 100 Hz fast ein Stückchen höher, aber annähernd gleich laut, was bei der Konstellation auch gut und gerne eine zusätzliche Brummschleife sein kann. Durch die Analyse des De-Humming-Plugins und die erste Analyse bin ich davon ausgegangen, dass das Brummen bei 50 Hz liegt. Wenn ein doppelt so hohes Brummen aber schon einen ganz anderen Effekt haben kann, puh, dann bin ich mir nicht mehr so sicher.

Nur noch mal zur Abklärung: Das Brummen ist da, wenn nur Amp, Last und Kopfhörer im Spiel sind? Keine Gitarre angeschlossen, keine Pedale, nix externes, und alle Lautstärke-, Master- oder Gainregler auf 0?
Keine Gitarre, nichts im Eingang drin, nur Amp und Loadbox und alles auf null. ABER: Nur mit Kopfhörern am Line Out hört man es nicht, vermutlich ist das Signal zu schwach, um die passiven Kopfhörer anzuregen. Es ist hörbar bei obigen Szenarien. Aber selbst über eine aktive kleine Box (mit Akku-Betrieb) ist es hörbar. Eine Brummschleife durch späteres Equipment schließe ich somit weitesgehend aus.

Letzte andere Idee: Möglicherweise sind die Buchsen nicht mehr vollständig vom Chassis isoliert... wurde am Amp mal was repariert, modifiziert oder getauscht?
Hatte ich auch schon in einem anderen Forum gelesen, dass es diese Möglichkeit sein könnte. Repariert - nein, modifiziert und getauscht - nur Röhren. Aber es kann sich ja unter Umständen durch Vibration auf der Box auch so was gelöst haben. Ich werde das prüfen. Schaffe das vermutlich aber erst morgen oder am WE.

Liebe Grüße,

Marcus
« Letzte Änderung: 17.11.2016 12:32 von Aequitas »

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Offline Aequitas

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Guten Tag, liebe Leute!

Habe im und am Amp jetzt mal alle Muttern und Schrauben, sowie die Erdung nachgezogen. Dadurch (oder weil ich den Amp nochmal aus dem Chassis rausgenommen habe, wer weiß das schon), hat sich das Brummen verändert. Es ist nun ein 100 Hz Brummen, wie mir mein Plugin verraten hat.

Heißt das automatisch, dass es nun doch (vermutlich) die Elkos sind? Dann hätte ich schonmal einen Ausgangspunkt, wenn ich den Amp zum Techniker gebe.

Beste Grüße,

Marcus

P.S.: Sorry, aber das mit dem Klopfen an den Elkos bei laufendem Amp traue ich mir einfach nicht, weil ich mich dazu zu wenig ausgebildet etc.pp fühle. Und bezüglich des Ziehens der PI-Röhre gab es keine weitere Antwort, ob ich das beim laufenden Amp machen soll oder ob das bei jedem Amp sicher ist.
« Letzte Änderung: 21.11.2016 15:13 von Aequitas »

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Offline Bierschinken

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Hi Marcus,

mein Tip; du bist mit deinem Latein am Ende, gib den Amp zu einem Techniker und lass den die Arbeit machen.
Der Techniker wird den Fehler zuverlässig ohne deine Vorarbeit finden und so möglicherweise nicht auf eine falsche Fährte gelockt.
Ist am effektivsten so :-)

Grüße,
Swen

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Offline bluesfreak

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  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Und bezüglich des Ziehens der PI-Röhre gab es keine weitere Antwort, ob ich das beim laufenden Amp machen soll oder ob das bei jedem Amp sicher ist.

Das ziehen der PI Röhre stellt kein Problemn dar, die kann man auch im Betrieb ziehen wenn man aufpasst, einen Handschuh trägt und die Röhre dann sanft ablegen kann, ich würde Dir aber empfehlen den Amp dafür auszuschalten. Des weiteren scheint Dein Amp wirklich ein Problem mit der Siebung zu haben, der Austausch der Elkos ist allerdings nicht so trivial, insofern würde ich den Ratschlag Swen's berücksichtigen und den Amp einem Techniker übergeben der sich das ansehen wird....

Gruß
Stefan