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The Vibro-Wreck
roseblood11:
Hier mal der Stand der Dinge...
Hab noch einige Unklarheiten:
- Brauch ich für die hochgelegte Heizung überhaupt den Spannungsteiler R58/R59, oder kann ich R42/R43 dafür nutzen, indem R43 auf zwei serielle Widerstände aufgeteilt wird (natürlich mit Elko am unteren Ende)?
- Kann ich an die 6.3V Wicklung bei hochgelegter Heizung noch eine Gleichrichtung + 7805 hängen, um 5V DC für die Versorgung von Relais zu erhalten? (für die Fußschaltoption von Madamp, umgestrickt von 12V auf 5V...)
- Wie kann man ein effektiveres Presence-Poti realisieren, ohne den "originalen" Sound zu verlieren? Beim Vorbild sitzt da nur der 1k5, ohne Poti oder Kondensator... Die jetzt eingezeichnete Lösung hab ich testweise mal in meinen Madamp A15 eingebaut, das ist quasi nur als Ein/Aus-Schalter nutzbar, und sehr stark ist der Effekt auch nicht, allerdings nur bei moderater Lautstärke getestet.
Grüße, Immo
Bierschinken:
Du kannst R43 aufteilen, das ist kein Problem.
Ich würde eine hochgelegte 6,3V-Spannung nicht gleichzeitig als Spannung Gleichrichten für einen Fußschalter.
Denn der Bezug der gleichgerichteten Spannung ist dann das hochgelegte Potenzial. D.h. du brauchst voll-isolierte Buchsen und der Fußschalter muss auch isoliert sein. In dem Moment, wo jemand einen Standard-Fußschalter anschließt und das Gehäuse ein geerdetes anderes Gehäuse berührt, wird die Referenzspannung gegen Masse kurzgeschlossen. Nix gut nix.
Die Einzige Möglichkeit wäre hier die 6,3V über Kondensatoren zum Gleichrichter zu "entkoppeln".
Ich würde da lieber hingehen und einen 6V/9Vac-Printtrafo verbauen.
Das Presencepoti ist durchaus effektiv, nur so nicht. Das Poti der Gegenkopplung "entkräftet" das Presencepoti, da weniger Signal zurück gekoppelt wird. Ausserdem ist 10k lin von der Regelkurve bescheiden. Verbaue da mal ein 2k rev-log Poti oder 5k rev-log und schmeiss das 250k-Poti in der GK raus. Dann staune, was dieses Poti kann…
Btw würde ich R24 etwas vergrößern; das macht den PI symmetrischer und den Effekt des Presencepoti auch nochmal stärker.
roseblood11:
Danke!
Hatte richtig gedacht, brauchte nur nochmal die Bestätigung... Dass das Presencepoti nicht mehr wirkt, wenn man NFB mit dem 250k quasi ganz abgedreht hat, ist schon klar. Ob ich da ein Poti nehme, oder nur einen Schalter, muss ich mal sehen. Der Amp soll eben neben typischen cleanen Fendersounds auch etwas in Richtung 5e3 gehen können, und ich denke, wenn man NFB und Tonestack wegschaltet, sollte das eine zumindest brauchbare Annäherung sein.
Die Spannungsteiler um V3 werde ich testen, alles weitere dürfte jetzt ganz gut passen.
Nun geht es ans Layout. Wenn ich die vorhandenen Bohrungen für die Novalröhren nutzen will, muss ich das schmale Tagboard à la Vox verwenden, und auch damit wird es zu den Potis hin verdammt eng.
Grüße, Immo
roseblood11:
Ich würde gerne noch ein paar Meinungen hören, besonders zur Boost-Stufe und dem drumherum. Ich bin da noch sehr unsicher, was Pegel und Einstellmöglichkeiten angeht - sollte man nach V3 evtl auch noch ein Poti vorsehen? Wäre doch eigentlich sinnvoll, da man dann vor V3 den Zerrgrad einstellt und danach den Pegel an den Cleansound anpassen (oder den PI überfahren...) kann?
MrBurns:
Hallo,
ich habe eigentlich im laufe der Zeit die Erfahrung gemacht, dass die AMPs oder Effektgeräte am besten klingen, die am wenigsten Knöpfe und Schalter haben. Ich weiß dein Projekt hier ist bewusst so angelegt wie es ist und ich will dich da auch nicht bremsen aber wie so oft im Leben ist weniger eben manchmal mehr.
Schöne Grüße
Michael
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