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TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt

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Offline Majestic12

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #15 am: 7.03.2017 21:04 »
Die Spannungen und der Strom sieht OK aus. Wenn die Röhre jetzt plötzlich wieder geht dann ist irgendwo etwas faul im Verstärker. Sockelkontakt, kalte Lötstelle ? Das kann dann auch vielleicht die Ursache für Brummen sein.
Leider kann ich auf die Entfernung nicht abschätzen wie stark dies ist, auch nicht wie stark die Röhre glüht. Wie wäre es mit einem Bild ? Die Kolben sind ja recht fotogen und laufen nicht gleich weg, wenn man den Foto raus holt.
Zum blauen Glühen siehe FAQ und frag mal den Gockel, der weiss das und hat auch schöne Bilder zu dem Thema. Stichwort "blue glow tube".

Meine Frage zu den relevanten Bauteilen möchtest Du nicht beantworten, das kann aber hilfreich sein um eine Bewertung abgegeben zu können.

Gruß, Dirk

Nein, die Röhre ist neu, mit der alten fliegt wenige Sekunden nach dem Einschalten die HT Sicherung.

Hier ist ein Bild, ca 15 Sekunden nach dem Einschalten.



Ich habe alle Bauteile im Netzteil und die Kathodenwiderstände überprüft, die sind alle optisch in Ordnung und messen korrekte Werte.

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Offline Dirk

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #16 am: 7.03.2017 22:27 »
Ich hatte es so verstanden, dass die ursprüngliche KT66 erneut verwendet wurde und der Verstärker damit wieder lief. Der rote "Streifen" in der Mitte ? Das ist die Heizung.

Gruß, Dirk
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Offline Majestic12

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #17 am: 7.03.2017 22:36 »
Der rote "Streifen" in der Mitte ? Das ist die Heizung.

Gruß, Dirk

Achso ok. War nicht gleich offensichtlich, da dieses Glühen zeitversetzt mit dem Glühfaden am oberen Ende der Röhre kommt.

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Offline bluesfreak

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #18 am: 8.03.2017 10:20 »
Hmm... ich finde dass das Glühen eher nach einem glühendem Gitter aussieht als nach Heizung (die ist mehr orange im Ton) aber das kann auch täuschen. Bei meinen TT KT66 seh ich eigentlich nur an der Spitze die Heizung glühen...evtl mal ein Foto im abgedunkelten Raum machen?

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Offline Majestic12

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #19 am: 8.03.2017 11:15 »
Hmm... ich finde dass das Glühen eher nach einem glühendem Gitter aussieht als nach Heizung (die ist mehr orange im Ton) aber das kann auch täuschen. Bei meinen TT KT66 seh ich eigentlich nur an der Spitze die Heizung glühen...evtl mal ein Foto im abgedunkelten Raum machen?

Wenn ich die KT66 an einem Labornetzteil mit Heizspannung versorge glühnt nur der Faden am oberen Ende, das vertikale Blech bleibt kalt. Sind also zwei verschiedene Dinge die hier passieren. Das Glühen kommt wie gesagt im Amp auch zeitversetzt, erst glüht natürlich der Faden nach dem Einschalten, ca 15-20 Sekunden später das Blech.
Könnte das das zweite Gitter sein das an B+ hängt?

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Offline _peter

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #20 am: 8.03.2017 12:01 »
Hallo,

stell doch mal ein Bild vom Aufbau rein.

Hast du den Rk laut Schapltplan gewählt? Wie hast du den genannten Ruhestrom gemessen?
Wenn du ihn über den Rk von 340 Ohm gemessen hast, widerspricht das der gemessenen
Kathodenspannnug von 32V.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Dirk

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #21 am: 8.03.2017 14:06 »
Wenn ich die KT66 an einem Labornetzteil mit Heizspannung versorge glühnt nur der Faden am oberen Ende, das vertikale Blech bleibt kalt. Sind also zwei verschiedene Dinge die hier passieren. Das Glühen kommt wie gesagt im Amp auch zeitversetzt, erst glüht natürlich der Faden nach dem Einschalten, ca 15-20 Sekunden später das Blech.

Für mich sieht es auf dem Bild so aus, als würde das Blech - wie Du schreibst - nicht glühen sondern der Heizfaden dahinter, welcher man gut durch die viereckigen Öffnungen im Anodenblech erkennen kann.
Ich habe gerade keine JJ KT66 zur Hand um das nach zu prüfen.

Gruß, Dirk
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Offline Majestic12

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #22 am: 8.03.2017 16:46 »
Ok, jetzt nochmal ganz genau betrachtet. Es ist der Heizfaden der da so glüht. Wenn man die Röhre mit dem Labornetzteil versorgt sollte man darauf achten die Strombegrenzung rauszumachen...
Hab die KT66 im Amp ohne Gleichrichterröhre betrieben und da glüht der Faden dann auch nach einzer Zeit, kann also wegen fehlender Hochspannung kein Gitter o.Ä. sein.
Ich komm mir blöd vor das nicht sofort gesehen zu haben, aber wie gesagt... meine Erfahrungen mit Gitarrenamps und Endstufenröhren ist noch recht begrenzt.

Das Brummen ist vom Master Regler abhängig, ich hab dann mal die ECC83 rausgenommen und es war komplett weg. Brandneue ECC83 eingesetzt und das Brummen ist nun deutlich leiser als zuvor. Es wird lauter wenn man den Master aufdreht, ab ca 80% aufdrehen verschwindet es abrupt, dafür wird höherfrequentes Grundrauschen deutlicher.

Ich lasse den Amp jetzt erstmal ein paar Stunden laufen und schaue wie es sich entwickelt, vielleicht ist ja wieder alles in Ordnung und der ursprüngliche Ausfall der KT66 war wirklich nur Zufall der mich auf ein größeres Problem schließen hat lassen.

Danke schonmal an die Hilfe von allen, ich revanchier mich sobald es möglich ist :)

« Letzte Änderung: 8.03.2017 16:48 von Majestic12 »

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Offline Dirk

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #23 am: 8.03.2017 19:31 »
Brumm vom Master abhängig ? Also Master ganz zu dann ist das Brumm auch weg ? Ausprobieren und berichten !

Gruß, Dirk
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Offline Majestic12

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #24 am: 8.03.2017 19:43 »
Brumm vom Master abhängig ? Also Master ganz zu dann ist das Brumm auch weg ? Ausprobieren und berichten !

Gruß, Dirk

Ja, Brummen folgt dem Master Regler. Komplett zu lasst das Brummen verschwinden
Ab ca 80% aufgedreht hat das Brummen dann den Peak erreicht und bei nur ein wenig mehr lässt es stark nachund geht in ein Rauschen über.

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Offline Majestic12

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #25 am: 11.03.2017 19:12 »
Das Brummen hat sich erledigt. Nach 2-3 Stunden im Leerlauf ist es immer leiser geworden und seitdem komplett im akzeptablen Bereich.

Ich habe jetzt über die letzten paar Tage die Verlustleistung an der KT66 immer mal wieder gemessen und komme auf Werte die knapp über den 25 Watt liegen.

Habe den Kathodenwiderstand auf etwas mehr als 400 Ohm erhöht und komme jetzt bei einer Anodenspannung von 343V auf ca 66mA sprich ca 23W.

Wenn der Amp ordentlich aufgedreht und gespielt wird scheint trotzdem ein leichtes Glühen innerhalb der Röhre aufzutreten.

Wie kann man sich dann das mit der maximalen Verlustleistung vorstellen? Die KT66 wäre auf 25W Verlustleistung im Leerlauf eingestellt, aber was passiert wenn der Amp die ganze Zeit voll aufgedreht gespielt wird? Dann steigt doch der durchschnittliche Anodenstrom und die gesamte Verlustleistung über das Maximum und würde die Röhre auf kurz oder lang beschädigen?

Zumindest messe ich einen erhöhten Anodenstrom wenn ich ordentlich Pegel in die Endstufe gebe, sollte sich im Mittel denn der Anodenstrom eigentlich nicht ändern weil ja die entprechenden postiven Halbwellen des Signals den Anodenstrom erhöhen aber die negativen Halbwellen ihn reduzieren ?
« Letzte Änderung: 11.03.2017 19:18 von Majestic12 »

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Offline sev

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #26 am: 11.03.2017 19:21 »
Lies dir mal den Wizard zum Thema SE-Endstufen durch, da findest du die hintergründe:
http://valvewizard.co.uk/se.html
Grüsse,
Stefan
"If there's more than one way to do a job, and one of those ways will result in disaster, then somebody will do it that way."
--Edward Murphy

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Offline Majestic12

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #27 am: 11.03.2017 20:54 »
Lies dir mal den Wizard zum Thema SE-Endstufen durch, da findest du die hintergründe:
http://valvewizard.co.uk/se.html
Grüsse,
Stefan

Vielen dank, arbeite ich gleich mal durch.

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Offline Hardcorebastler

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Re: TT66 an 16 Ohm Box angeschlossen und nun kaputt
« Antwort #28 am: 12.03.2017 08:01 »
Hi,
der Ruhestrom bzw. der Arbeitspunkt soll auch bei voll aufgedrehten amp gleich bleiben ,
das ist dann der Fall falls das Netzteil stabile Spannungen liefert ,
Gitterableitwiderstand und Catoden C stimmen ,
den C8 würde ich von 25V auf 50V Spannungsfestigkeit erhöhen ,
und mindestens 220 uF, es sei denn es ist gewollt dass bei unteren Frequenzen
der Signalwechselstrom nicht entkoppet wird .