Technik > Tech-Talk Effekte
Die Suche nach dem heiligen Ton!
GeorgeB:
Ich entschuldige mich in aller Form dafür, dass der Doc und ich zu sehr vom Datenblatt, äh, Thema, abgewichen und off-topic gedrifted sind. ;D
Nützlich sind solche Diskussionen dennoch, und auch keine Zeitverschwendung.
Aber zum Thema:
--- Zitat von: roseblood11 am 21.06.2017 11:01 ---Meine Lösung ist: Hochwertiger Buffer am Eingang des Pedalboards, der ist immer aktiv.
--- Ende Zitat ---
Genau richtig, und die Pedale danach sollten dann natürlich alle harten Bypass haben oder ebenso hochwertige Buffer falls nicht.
Bei Pedalen sind die Vorausetzungen für höchste Signaltreue denkbar schlecht für den Entwickler. Wenig Platz (auch wenn heute dank SMD nicht mehr so heikel), die unglückliche Versorgung mit nur einer Spannung, die auch noch niedrig und womöglich verseucht und verrippelt ist, die Beschränkung auf geringen Stromverbrauch (wenn es Batteriekompatibel sein soll) und das nichtvorhandene Massekonzept was eine störungsfreie Audioverbindung von Pedal zu Pedal praktisch unmöglich macht. Wenn die Versorgung nicht für jedes Pedal einzeln galvanisch getrennt ist (und auch mit wenig Koppelkapazität) ist es fast unmöglich eine Reihe von Pedalen störungsfrei zu verbinden, selbst wenn diese alle True-Bypass haben. Es war ursprünglich nie vorgesehen, Pedale anders als mit Batterie zu betreiben, die 9V-Buchse diente nur als Havarie-Option. Und selbst das hat Fallstricke wenn die Eingangsbuchse wie üblich als 3-polige Buchse gebaut ist, welche den 9V-Block direkt schaltet.
Nur wenige Entwickler wenden die notwendigen Tricks an umd das Problem zu umschiffen. Eigentlich braucht es pro Pedal innerhalb desselben richtig gute, galvanisch getrennte DC/DC-Wandler für den Betrieb ohne Batterie, oder eben aufwendige Netzteile mit entspechenden Einzelausgängen.
roseblood11:
Solche DC-DC-Wandler gibt es ja inzwischen für wenig Geld fertig aufgebaut aus China, siehe ----. Einige davon sind richtig gut gefiltert, mit mehreren Step-Up Wandlern hab ich schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Ein Modell, dass eine symmetrische Ausgangsspannung hat, steht noch auf meiner To-Do-Liste, das ist aber eher einfach gestrickt und wird dahinter noch zwei Spannungsregler kriegen. Eine sehr gute, aber auch sehr teure Lösung sind die entsprechenden Konverter von Murata.
GeorgeB:
--- Zitat von: mutzi1969 am 21.06.2017 09:02 ---Hat schon mal jemand versucht diese Verschlechterung (z.B.weniger Höhen etc.) mit einem Audio-Analizer sichtbar/messbar zu machen?
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist problemlos möglich. Ich besitze zwar einen Audio-Analyzer, aber selbst leider keine Pedale ausser einem Pitchblack-Tuner und einem uralten und defekten Ibanez-PUE5 Multieffekt.
GeorgeB:
--- Zitat von: roseblood11 am 29.08.2017 19:55 ---Eine sehr gute, aber auch sehr teure Lösung sind die entsprechenden Konverter von Murata.
--- Ende Zitat ---
Oder die von TRACO, ich verwende gern die THB-3 Module weil die Weitbereichseingänge haben (9...18V) und geringe Koppelkapazität (13pF), und dann die heutigen guten LDOs á la TPS7Axxx dahinter, für Anwendungen in der Meßtechnik.
Feierabendklampfer:
Ja....das Sommerloch.. :urlaub:
Hab auch so einen kleinen Analyser welcher auf MicroPC-Basis funktioniert. Für das Geld ein Klasse Teil.
Vergleiche ich das Signal am Brett -Ein/Ausgang kann man gut sehen was Zerrer an zusätzlichen Frequenzen zumischen oder auch die Wirkung von EQs erkennen. Aber ganz ehrlich, bevor man irgendwas am Mäusekino sieht hört man es eher. Und es ist nur ein Messignal. Wenn es am geilsten klingt ist es nicht bei 100%, weil das bewertet man emotional.
Klampfergruß
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