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Fertige Module für Relais-Spannungsversorgung?

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GeorgeB:

--- Zitat von: roseblood11 am  9.10.2017 21:21 ---Oder handelt man sich mit solchen Teilen, die ja vermutlich alle auf Schaltreglern basieren, eher Probleme ein?
--- Ende Zitat ---
Hi,
Aufpassen muss man immer, v.a. wenn man weit vorne im Signalweg einen Highgain-Kanal schaltet, womöglich an einer recht hochohmigen Stelle. Die Spulenspannung muss ggü dem dortigen Referenzmassepunkt absolut ruhig sein, sonst spricht das über. Schaltnetzteile arbeiten unter Teillast oft in einem Hiccup-Modus, d.h. sind kurz an, gehen wieder in Standby, und das immer im Wechsel, in Zeitrahmen von einigen Millisekunden. Das kann ein "Knattern" durch Übersprechen erzeugen. Helfen tut dagegen ein zusätzliche großzügige RC-Filterung des Ausgangs.
Ausserdem haben Schaltnetzeile meist ein brachiale kapazitive Kopplung zum gleichgerichteten(!) Netz, d.h. der Ableitstrompfad sekundärseitig auf Schutzerde ist kritisch bzgl Verlegung usw. Die Sekundärseite ist halt nur für DC als potentialfrei zu betrachten.
Netzseitige Störungen kann es auch gegen, sind aber meist nicht das Problem, bzw das Problem eines empfindlichen Haupttrafos der auch sonst auf jeden kleinen Spike auf dem Netzt regieren würde.
Grüße, George

gunvo:

--- Zitat von: GeorgeB am 10.10.2017 10:19 ---Hi,
Schaltnetzteile arbeiten unter Teillast oft in einem Hiccup-Modus, d.h. sind kurz an, gehen wieder in Standby, und das immer im Wechsel, in Zeitrahmen von einigen Millisekunden. Das kann ein "Knattern" durch Übersprechen erzeugen. Helfen tut dagegen ein zusätzliche großzügige RC-Filterung des Ausgangs.

Grüße, George

--- Ende Zitat ---

Die Beschreibung ist schon richtig, nur nennt sich das dann Lückender Modus. Hiccup ist ein Verfahren um Überlasten in den Griff zu bekommen.

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