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Analog speaker emulieren mit digitalem phasing
GeorgeB:
N'Abend,
Ich sehe das Projekt nimmt schnell Gestalt an, hey-ho!
Ein Einwurf dennoch:
--- Zitat von: rail2rail am 21.12.2017 18:37 ---Im Endeffekt ist das Ziel, das Verhalten von Membran auf Mikro zu emulieren. Dieses ist, auch wenn viele Meinungen da gegen reden werden nunmal Pegelanbhängig.
--- Ende Zitat ---
Ausser dem Klirr vom Lautsprecher (und -- idR weit später -- dem Mic, ausser es ist völlig unpassend) ist da faktisch nichts pegelabhängig. Von daher verstehe ich den Zweck deiner dynamischen EQs nach wie vor nicht, zumal die lt. Blockschaltbild ja auch noch partiell gebypassed sind (Sinn kann das alles trotzdem machen wenn es im Resultat dennoch OK klingt, will ich nicht abstreiten, erlaubt ist was gefällt).
Ich würde, wie schon beschrieben, eher die Verzerrung (vom Speaker) die ja dominant vom übersteuerten Hub kommt emulieren, da hast du dann die Frequenzgangveränderung gleich gratis mit dabei. Falls das Mic jemals stärker/früher zerren sollte, kommt das auch vom dominant vom Hub (aber, zB der "Industriestandard" SM57/SM58 ist bis locker 150dBSPL ausreichend sauber).
rail2rail:
Hallo George,
das sehe ich etwas anders.
Letztlich ist natürlich ein einzelner Lautsprecher im Idealbild relativ einfach abzubilden.
Nicht zuletzt hast Du recht, Klirr ist ein Faktor, der mit berücksichtigt werden kann und auch sollte. Das ist im Endeffekt vielleicht auch das, was mir vorschwebt, indem ich Bänder dynamisch manipuliere.
Dennoch, die Emissionsquelle, also der Lautsprecher, strahlt eben nicht gleichmäßig auf das Mikrofon, er würde es vielleicht tun, wenn das Mic direkt mittg stehen würde, darüber habe ich mir noch nie gedanken gemacht.
Es sind da noch einige Umgebungsvariablen, die mit in betracht gezogen werden müssen.
Zum Beispiel die Charakteristik des Mikros, benachbarte Lautsprecher (wie es in einer 4x12 Lautsprecherbox der Fall wäre), natürlich Reflektionen und auch der Widerstand, den das Gehäuse auf das Chassis ausübt.
Vielleicht entzähme ich den Thread erstmal etwas.
Vorerst ist nur der reine Analoge Zweig soweit, dass ich damit zumindest schonmal arbeiten kann, wie gesagt geht es erst ab ca. Februar weiter mit der Elektronik.
Ich glaube ich hab den HPF doch zu scharf realisiert, mir fehlt etwas reactance im Low Bereich. Ich musste bei den EQ's das Lowband doch recht weit rein drehen, sonst geht der Rhythm flöten.
Der Preamp ist mein Kulik Design GP-Joe, der auch noch garnicht so richtig fertig ist.
- Alles in allem recht wenig Gain, passte besser zum Track.
- Gitarre ist eine Ibanez RG570 mit standard V8 Humbucker (Könnte ich mal tauschen finde ich)
Ich habe mal einen kurzen Track aufgenommen und bei SoundCloud hochgeladen, freitagliche Nachtarbeit... Von Sauberkeit beim Spielen wollen wir mal nicht reden ;).
Feedback ist gern erwünscht.
Der Track besteht aus 4 Gitarren, 2 x Rhythmus und 2 x Rhy Add on, 1 x Drummer, 1 x Bass.
Die Gitarren sind komplett Trocken und lediglich um 20 % gepant.
https://soundcloud.com/geronimo-s---e/broken-clocks
(bitte die 3 auf einander folgenden Bindestriche durch T A D ersetzen)
Habt erstmal ne gute Weihnachtszeit!
LG und lasst euch reich beschenken.
Geronimo
rail2rail:
Version 2 ...
Leider habe ich das Kratzen noch nicht im Griff. Diesmal mit abgebildeter V30 Kurve.
lg
https://soundcloud.com/geronimo-stade/lets-talk-about-me
PS: Vermutlich muss man --- wieder mit t a d erstetzen....
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