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Presence, depth Frequenzen
dimashek:
Hallo
Ich habe eine kleine Simulation angehängt, wo ich die Werte der pres/depth Widerstände ändere. Die Frequnezgänge sieht man oben, von voll aufgedreht (grün), bis komplett zu (rosa)
1) Passt das so mit den Frequenzen?
Muss bei pres/depth = max (Widerstandswerte = min) ein Mittenloch entstehen? Klar, der entsteht zwangsläufig durch Anhebung anderer Frequenzen, ich meinte, muss bei dieser Stellung der Frequenzgang @400-500Hz unter den rosa(no pres/depth) sinken?
Oder habe ich mich mit der Breite der depth-Glocke verschätzt?
2) Ist die Güte (breite) der Depth-Glocke Ok, oder muss sie schmalbandiger wirken?
3) Sind 10dB Regelung genug?
Da ist ein Induktor von nicht zu unterschätzender Größe beteiligt, deswegen wollte ich sicher sein, bevor ich den bestelle/wickle...
dimashek:
Ist die Frage zu spezifisch? Oder gibt's keine eindeutige Antworten... ???
Die Werte der Bauteile habe ich deswegen nicht drin, weil ich ziemlich niederohmige Nfb schleife habe, so /10 von den normalen Werten.
_peter:
Hallo,
ich denke, es antwortet niemand, weil nur wenige die Änderung des Frequenzverlaufs durch Presence/Depth gemessen haben. Und davon wiederum wenige, die das mit Induktivitäten gemacht haben. Und dann soll das ganze noch abstrakt, ohne die restliche Schaltung beurteilt werden.
Also ich habe keine Ahnung, finde den Verlauf aber stimmig. Müsste man für eine höhere Güte nicht R/L/C-Glieder höherer Ordnung verwenden? Das ist innerhalb der Gegenkopplung bestimmt nicht unproblematisch (wegen Schwingen).
Hast du keinen Amp, an dem man das ausprobieren könnte? So viele Bauteile sind es ja nicht...
Gruß, Peter
dimashek:
Hallo Peter
--- Zitat von: _peter am 11.12.2017 12:23 ---Und davon wiederum wenige, die das mit Induktivitäten gemacht haben...
Und dann soll das ganze noch abstrakt, ohne die restliche Schaltung beurteilt werden.
--- Ende Zitat ---
Kann sein, obwohl das eigentlich sehr naheliegend ist. Nur so lässt sich wirklich die "resonance"-Glocke realisieren, ohne die tiefen Bässe mit anzuheben.
Die Poweramp-Schaltung hänge ich auch dran.
--- Zitat von: _peter am 11.12.2017 12:23 ---Also ich habe keine Ahnung, finde den Verlauf aber stimmig. Müsste man für eine höhere Güte nicht R/L/C-Glieder höherer Ordnung verwenden? Das ist innerhalb der Gegenkopplung bestimmt nicht unproblematisch (wegen Schwingen).
Hast du keinen Amp, an dem man das ausprobieren könnte? So viele Bauteile sind es ja nicht...
--- Ende Zitat ---
Du hast recht, die Güte ist es nicht, da braucht man wirklich die höhere Ordnung. Vielmehr ist es die Breite der Glocke.
Der Induktor Schneidet von "links", der Kondensator von "rechts". Somit kann man durch die Auswahl der Werte die Breite steuern.
Ausprobieren ist so eine Sache, natürlich geht das. Aber die 0.33H (sind schon so wenig, da der Rest niederOhmig, sonst bräuchte man mehr) sind nicht einfach zu Wickeln.
Das sind so um die 750 Windungen auf nem passenden Ferrit-Kern. ;D
Und ehe ich sie wickle, wollte ich halt sicher gehen, dass die Frequnzverläufe stimmen.
gruß
Dimashek
dimashek:
Nachtrag:
Es ist doch die Güte ;D
Es ist ja die 2.te Ordnung, und da kann man durch die Platzierung der pol/nullstellen unterschiedliche Güte (und somit die Breite) realisieren.
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