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Kemper vs. the real thing AB Test Bericht

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Offline Bierschinken

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #30 am: 5.03.2018 16:02 »
Dirk, deshalb das von mir beschriebene: Viele Jungs, die Musik machen, haben individuelle Amps in ihren Proberäumen. Damit schaffen sie Sounds.
Wenn die Sounds stehen, werden diese geprofiled und dann gehts damit Live auf die Bühne oder wird zuhause das Set geübt.

Und selbst der Gainregler/EQ am Kemper lässt es zu die Sounds vernünftig zu individualisieren.
Der Punkt, dass irgendwie alle gleich klingen stimmt. Er tritt im Übrigen auf alle Genres in irgendeiner Art und Weise zu, nicht nur auf Rock und Metal. Auch Pop, Blues, RnB ist ziemlich wiederholend. Es werden ikonische Sounds gesucht, kopiert und imitiert. Selten ist dabei wirklich etwas neuertiges und wenn doch, dann ist die Frage, ob man da die Nase dran kriegt, weil der Weg in den Mainstream dann ziemlich lang ist.
Das ist vom Thema wieder ein eigenes.

Grüße,
Swen

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Offline Dirk

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #31 am: 5.03.2018 17:16 »
Der Punkt, dass irgendwie alle gleich klingen stimmt. Er tritt im Übrigen auf alle Genres in irgendeiner Art und Weise zu, nicht nur auf Rock und Metal. Auch Pop, Blues, RnB ist ziemlich wiederholend.

Ja, ist etwas unglücklich gewesen mit der Nennung von Rock und Metal - besser ist zu sagen aktuelle Produktionen aller Stilrichtung.
Ich sehe dies nicht als ein eigenständiges Thema, das hängt alles zusammen und die Entwicklung ist seit Jahren deutlich ansteigend negativ.
Die meisten Gitarristen sind schon bei mehr als zwei Kanälen überfordert und jetzt kommt so eine Kiste ins Spiel wie der Kremper in die man recht viel Zeit investieren muss, damit es richtig gut klingt.... das Ergebnis ist vorprogrammiert und das ist der Kritik-Punkt den ich meine.

Gruß, Dirk


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Offline Bierschinken

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #32 am: 6.03.2018 09:44 »
Da bin ich bei dir. Das was "produziert wird", ist im Großen und Ganzen Einheitsbrei.
Das liegt aber meines Erachtens nicht daran, dass die Geräte zu komplex sind und eine riesige Vielfalt bieten. Ich halte vielmehr gesellschaftliche Konstrukte, einhergehend mit humanoidem Hang zu Routinen und Gewohnheiten, für den Grund der Ausprägung des Mainstreams.

Schaue ich mir ein paar etwas anders klingende Künstler an, stelle ich sogar fest, dass da einige bei sind, die nur über das "Techie-Zeug" ihre Sounds erzeugen können. Andere widerum haben auch nur Gitarre, Kabel, Amp und nen Bodentreter und sind dennoch eigenständig.
Das ist glaube ich eine Sache der Persönlichkeit des Künstlers, was ihn inspiriert und wie/womit er schafft.

Dass der Kemper - an dieser Stelle sinnbildlich für alle Digitalgeräte neueren Datums - immer noch solche Diskussionen erfährt wie diese, liegt aber glaube ich tatsächlich dem geschuldet, dass der "Normalo-Gitarrist" nicht im Ansatz die Bedienbarkeit und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten (a) überblickt und (b) versteht. Man könnte sagen; der herkömmliche (Rock-)Gitarrist ist ein Prolet, der es versteht seine 6 Knöpfe am Marshall gerade so zu beherrschen, dass es nicht völlig grauslich ist und alles Weitere übersteigt sein Vermögen und zuweilen auch seinen Verstand. => Deshalb in diesem Thread meine Bemerkung, dass die Digitalen gerade am User-Interface scheitern, nicht am Sound.

Die Rechenleistung haben wir inzwischen, das war zu Zeiten des Pod noch ein Problem, da gabs aber auch noch keine Handy-Octacore-Prozessoren mit 11nm-Technik. Die Algorithmen sind da, sie sind bereits gut und werden kontinuierlich besser. Da lässt sich schon jetzt extrem viel anstellen.
Es fehlt da noch etwas die Erfahrung, wie man bestimmte Dinge (Sounds) umsetzt, das ist aber durchaus normal und war ja bei Röhrenamps seiner Zeit genau so....von Cleanen "Lehrbuch-Amps" zu verzerrenden Rock-Boliden, hats auch gute 20-30 Jahre, wenn nicht mehr, gedauert.
Aber das bringt derweil alles nichts, wenn der User, der leider ein Mensch ist ;-) , zu blöde ist oder auch zu faul, sich mit dem Digitalgerät auseinander zu setzen und diese Sounds produzieren zu können.
Das beherrschen des Gerätes mit vielen Möglichkeiten ist teilweise so komplex wie das Spielen eines Instrumentes selbst.

Wäre dem bereits jetzt Abhilfe geschaffen, wäre glaube ich, der Kemper, das Axe und alle anderen modernen Digitalos der Standard.

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Offline zu4lu

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #33 am: 6.03.2018 09:59 »
Bleibt die Frage "Warum?". Ich muss etwas erfinden, das ich dann noch mühsam zu bedienen lernen muss, damit ich so klinge wie ich es jetzt tue. Das erschließt sich mir nicht. Und ich denke nicht, dass so viele 10+ Sounds brauchen.
lg
Michael

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Offline Nils H.

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #34 am: 6.03.2018 10:08 »
Bleibt die Frage "Warum?". Ich muss etwas erfinden, das ich dann noch mühsam zu bedienen lernen muss, damit ich so klinge wie ich es jetzt tue. Das erschließt sich mir nicht. Und ich denke nicht, dass so viele 10+ Sounds brauchen.
lg
Michael

Unterschätz das nicht. Ich denke, man kann das Lager vermutlich grob in drei Lager teilen:

1. Die, die nur einen oder zwei Sounds brauchen, aber ihren geliebten Vintage-Marshall nicht mit auf Tour nehmen wollen
2. Diejenigen, die minimale Bühnenlautstärke fahren wollen oder müssen und einen authentischen DI-Sound brauchen
3. Cover- und Top40-Mucker

letztere (und davon gibt's sicher einige) sind die, die 10+ Sounds brauchen.

Das digitale Zeug ist aus einem einzigen Grund erfunden worden: Logistik. Früher musstest Du mehrere 24HE-Racks inklusive Ampswitcher etc. mitschleppen, heute macht das 'n 6kg Helix oder Kemper.

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Offline zu4lu

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #35 am: 6.03.2018 10:21 »
1, 2 ist zu verstehen, 3 sicher nicht. Das macht die CD viel besser und den Menschen ist das aber sowas von....

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Offline Nils H.

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #36 am: 6.03.2018 10:35 »
Ziemlich hochnäsig, sowohl den Kollegen als auch dem Publikum gegenüber.

(Achtung, OT-Rant!)

Ich bin selbst Covermucker. Ich hab 'nen guten Vollzeitjob, bin kein leidender Künstler, habe der Welt nichts zu sagen und bin ein mieser Songschreiber. Ich bin aber ein guter Handwerker, spiele sehr gerne live mit und vor anderen Menschen, und bei jedem unserer Gigs ist das Publikum am Ende glücklicher nach Hause gegangen als wenn einfach eine CD gelaufen wäre.

Das geht aber nur, wenn man sich Mühe gibt und mehr macht als Minimalprogramm zur Erkennung der Songs. Und da gehört auch dazu, dass man den Leuten nicht den ganzen Abend denselben Sound anbietet. Dann nämlich wird der Abend in der Tat langweilig, und man wäre mit der CD besser bedient. Deswegen spiele ich einen Dreikanaler, habe vier verschiedene Overdrives und ein Rack voll anderem Kram. Nicht um anzugeben, sondern um mich soundmäßig der Stimmung des jeweiligen Songs anzupassen. Die unterschiede sind subtil, aber die Leute merken das. Selbst nicht-musikalische Menschen nehmen unterbewusst war, ob die Band lange vor Pareto Schluss macht oder eben doch die letzten Meter geht.

Die Leute merken das, auch wenn keiner sagt: Das ist aber super, dass Du am Abend 10 verschiedene Sounds angeboten hast.

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Offline zu4lu

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #37 am: 6.03.2018 10:53 »
Das hast du jetzt in den falschen Hals bekommen, ich meine damit doch überhaupt nicht die Coverbands per se. Habe das auch ewig gemacht. Was ich meine, den Leuten ist doch der Sound, solange gut, nicht so wichtig. Es gut um Emotion, wie bring ich was rüber, lächerlich wird es für mich, wenn sich Musiker dann auch noch als Double verkleiden müssen, die Zunge gleich heraus strecken müssen, wie das Vorbild, etc. - aber andere Baustelle- Meine Bedenken sind aber eigentlich eben meine und brauchen niemanden interessieren(richtig- dann hätte ich sie auch für mich behalten können). Möchte nur niemand beleidigt haben in diesem wunderbaren Röhrenforum.
lg
Michael

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Offline Nils H.

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #38 am: 6.03.2018 10:59 »
Na dann is ja gut  ;) . Trotzdem: Das Publikum, das sich noch für Livemusik interessiert, wird es wahrnehmen, ob Du dich den ganzen Abend mit einem Sound durchschummelst oder nicht. Ob jetzt 120% autenthischer Originalsound oder nicht ist egal. Wenn Du aber für 'ne Springsteen-Nummer denselben Sound auffährst wie für Whitesnake, dann merken die Leute das. Das unterscheidet die Rumpelband, von der man nach 30 Minuten genug hat, von einer, die es schafft, das Publikum auch über 4 Stunden bei der Stange zu halten.

Edit: Das wird jetzt sehr OT, aber das ist auch der Grund, warum ich vier bis fünf verschiedene Gitarren mit auf die Bühne nehme. Erstens für mich, weil ich mit verschiedenen Äxten unterschiedlich spiele, aber zweitens auch, weil's verschiedene Gitarren eben unterschiedlich gut zu verschiedenen Songs passen. Klar, das geht alles mit einer. Schöner und interessanter ist aber mit mehreren. das gilt auch für Amps und Ampsounds, und hier füllen die Digitalen sehr schön eine Lücke, die man sonst mit vielen kg Holz und Stahl stopfen muss.
« Letzte Änderung: 6.03.2018 11:04 von Nils H. »

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Offline Bierschinken

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #39 am: 6.03.2018 12:04 »
Selbst wer nur einen Sound braucht ist mit einem Digitalgerät unterm Strich besser bedient.

Der Kemper oder ähliche Geräte wiegen praktisch nichts und haben immer den exakt gleichen Sound.
Ankommen; Wedge anstöpseln für den Monitor, Line-Signal ins Pult für die PA. Fertig. Kein aufwändigier Soundcheck nötig.
Ruck zuck auf und abgebaut. Dann in den Proberaum gestellt oder mit nach Hause genommen um noch an Stücken zu arbeiten.
Das macht die Geräte selbst für Musiker interessant, die nur einen einzigen Sound haben wollen.


Das ist genau das Problem was diese Geräte haben: Die meisten kapieren nicht, dass es keine Mukti-Effekte mit tausend überladenen Sounds sind.
Da haben vorangegangene Produkte einfach eine Haltung erzeugt, gegen die der Kemper und das Axe gerade stark ankämpfen müssen.

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Offline Thisamplifierisloud

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #40 am: 6.03.2018 22:50 »
So isses. Was mich nicht davon abhalten wird, mit Röhrchen zu basteln.
Ein jeder muss für sich selbst entscheiden,  wie er seiner Kunst Gehör verschafft.
Bin gespannt auf die künftigen Entwicklungen, der Kemper ist sicher
nicht das Ende der Fahnenstange.
Der den Argumentenverstärker trägt.

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Offline headcrash

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #41 am: 10.03.2018 15:27 »
Liebe Leute

Schön dass ich eine solche Diskussion anstoßen konnte.

Ich weis nach dem Test für mich, dass ich mit einem Kemper zurecht käme, weil er meine Anforderungen gut genug erfüllt.
Nur wollen tu ich das nicht. Ich mag es, wenn man als Gitarrist einen hohen Wiedererkennungswert hat. Und den hat man auch durch einen bestimmten Sound, den der Amp deutlich mitbestimmt. Z.B. die Van Halensche Roth-Ära, oder der extrem nasale Slash sound Anfang 90er.
Dazu brauch ich aber ein Gerät nicht, was ganz viele Sounds reproduziert.
Zudem mag ich es nicht, an einem Gerät 1000e Möglichkeiten zu haben,die ich für meinen Sound nicht nutze. Ich mag es eher, einen Amp auszureizen.
Aber das sind alles so persönliche Vorlieben oder gar Mätzchen  :laugh:

Auch muss ich Dirk beipflichten, was die Vereinheitlichung moderner Rock(Gitarren)sounds angeht. Gerade im Dient/Prog/Sonst was Metall klingt für mich vieles sehr ähnlich. Und da die auch noch alle sehr sehr technisch spielen können, bleibt da der Rotz oft auf der Strecke (obwohl ich so Zeug selber gerne mal höre). Wo bekommt man heutzutage denn mal rohe, aufgerissene Amps zu hören? Vielleicht bei Airbourne oder so....

Vielleicht würde ein Kemper für mich interessant, wenn er wie eine echter Amp aussähe und mit einem klassischen User Interface. Quasi ein Kemper light: 5-6 Knöppe und ein Drehschalter mit Schalterstellungen für eine gewisse Anzahl vorgegebener Amps, und dann noch 3-4 Schalter Stellungen für user-Profiles. So ähnlich wie bei den Toneprint Pedalen.
Früher war weniger Gain.

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Offline zu4lu

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #42 am: 24.03.2018 17:06 »
Hi, das vielleicht am besten erklärende Video zum Kemper.
https://www.youtube.com/watch?v=7ciuAkZrI4Q

lg
Michael

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Offline stevo

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #43 am: 31.03.2018 23:12 »
Den Kemper selbst bzw. den AxeFX konnte ich leider noch nicht testen, habe aber dennoch eine Meinung dazu, basierend auf meinen bisherigen Erfahrungen mit digitalen Ampsimulationen. Als Zuhörer fallen mir diese nicht mehr negativ auf, Steven Wilson setzt digitale Ampsimulationen neben echten Amps ein und dessen Produktionen sind meines Erachtens über jeden Zweifel erhaben. Auch die Gitarrensounds beispielsweise der beiden Haken-Gitarristen sind klasse, beide spielen AxeFX.

Ich hingegen empfinde die Fülle an Möglichkeiten bei Ampsims eher als Einschränkung, nicht als Bereicherung. Meine Sounds verändere ich maßgeblich durch Wahl des Pickups, Volume- und Toneregler der Gitarren, sowie Spielweise. Ich verwende auch nur wenige Pedale. Ich mag es, mit den mir gegebenen Möglichkeiten intuitiv und spontan am Sound eingreifen zu können, das dürfte mit Kemper & Co. schwieriger sein. Bei Sessions stöpsele ich meine Gitarre in meinen Amp, habe sofort einen guten Sound und fertig. Inwiefern der Kemper da jetzt einfacher zu handlen wäre erschließt sich mir jetzt nicht. Auch spielen wir kleine Gigs nur mit Gesangsanlage, mit nicht abgenommenen Gitarrenamps - 15W an 1x12, prima, Aufwand minimal. Intuitive Bedienung ist meines Erachtens ein wichtiger Punkt beim Equipment und das hat nichts mit Dummheit oder Faulheit zu tun.

Sicherlich haben Gitarristen jenseits des Bluesrock andere Ansprüche an Ihren Sound und sind auch eher bereit, akribisch an Sounds zu schrauben. Schade finde ich allerdings, dass die Digitalkisten lediglich dazu hergenommen werden, bekannte Amps zu emulieren. Viel sinnvoller wäre es, wenn man dazu übergehen würde, die (definitiv vorhandenen) Stärken der Digitaltechnik auszuspielen und Sounds kreiert, die mit althergebrachten Amps gar nicht möglich sind, also eine eigene und neue Soundästhetik zu entwickeln. Als Beispiel aus der Vergangenheit lässt sich der alte Eventide H3000 nennen, mMn bis heute unerreicht. Mit dem aktuellen H9 kopiert Eventide sich witzigerweise über weite Strecken selbst, mit Algorhythmen, die über 30 Jahre alt sind und heute noch genial und einzigartig klingen.

Da haben vorangegangene Produkte einfach eine Haltung erzeugt, gegen die der Kemper und das Axe gerade stark ankämpfen müssen.
Das ist vermutlich korrekt und genau das, was mich von den Dingern fernhält.

Ist es eigentlich möglich, den Kemper nur den Verstärker simulieren zu lassen und über eine Gitarrenbox zu spielen? Ich habe nicht gesehen, ob der eine Endstufe hat.

EDIT: Habe gerade gesehen, dass es auch einen Kemper Power Head gibt.

Gruß Stephan
« Letzte Änderung: 31.03.2018 23:16 von stevo »
up the soldering irons!

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Offline joajo

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Re: Kemper vs. the real thing AB Test Bericht
« Antwort #44 am: 15.06.2018 09:18 »
Hallo Leute,

das ist mein erster Beitrag hier und ich bin gleich über dieses Thema gestolpert. Ich besitze einen Kemper, sehr viele Amps, schraube und löte besser als ich spiele, an beidem und vor allem an letzterem wird gearbeitet (beides Hobby).

Der Kemper kann es, keine Frage. Ich kann dem Themenstarter voll beipflichten!

Aber für mich ist das kein Ersatz für die Röhren und Transistoren sondern eine unglaubliche Bereicherung.

Er ist in der Werkstatt ein phantasisches Werkzeug um verschieden Entwicklungsstadien von Amps zu dokumentieren!

Mir selber macht auch der Amp mehr Spaß und viele Musiker wollen den Kemper nicht obwohl sie ihn von ihrem Amp nicht unterscheiden können wenn ich ihn Clone, aber es gibt viele gute Gründe den zum spielen Kemper zu nehmen.

Die Welt wird bunter, ich freue mich an dem Teil.

stay tuned
Jo